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Nach einem scharfen rechts ab gelangt man von der
Küstenlinie vorbei an ein paar Weiden und durch ein Neubau Wohngebiet
zurück ins Ortszentrum vom Dühnen, wo erst nach 12km die zweite
Versorgungsstelle plaziert ist. Auch hier wieder reichlich Labung und
vermehrter Zuschauerzuspruch. Als eine Neuerung empfand ich die Säfte,
welche, ähnlich wie in Südafrika die „Watersakkies“, in einer allerdings
größeren Portionierung (200ml?) mit einer läufergerechten Trinköffnung
angeboten wurden. |
Gerhard Thies in Richtung Sub 4h (Nettoendzeit 4:00,00!!!!) |
Patricia Zierke und Klaus Dock mit Familie |
Endlich Verpflegung |
Hier kann man es aushalten |
Praktisch, oder? |
Weiter ging es nun durch Wohngebiete mit ein paar
interessanten Gründerzeitvillen, sonst aber eher wenig Interessantem.
Was tut also der Genussläufer? Reden tut er eh die ganze Zeit mit
anderen Läufern (wenn er nicht gerade für die geneigte Leserschaft
fotografiert) und erfährt so „en passant“ in welcher Kirche die Tochter
des Polizeisprechers geheiratet, warum die Polizisten teilweise noch
grün, sonst aber schon schwarz uniformiert sind, das auch die
Nordlichter schon erfolgreich den Swiss Jura Trial gefinisht haben,
endlich die 4 Stunden fallen sollen (Gerhard, wenn ich mich nicht
täusche, war das sehr knapp, knapper geht es nicht mit einer 4:00.00
netto!!!), Thomas, der Organisator des „Laufs ohne Grenzen“ zu Gunsten
minengeschädigter Kinder auch laufend für seine Veranstaltungen in allen
16 Bundesländern wirbt, Wiebke, die 3.51 verbessern wollte und dann eine
3.39 lief, .....
Nach ca. 17 gelaufenen Kilometern endlich wieder ein Highlight, die
dritte Verpflegungsstation. Es war inzwischen vom Gefühl sehr warm
geworden, und trinken inklusive Abkühlung mit Wasser von oben tat not.
Nach durchqueren eines weiteren Wohngebietes ging es wieder Richtung
Start/Ziel. Am Ritzebütteler Schloß war bei km 20 eine weitere
Verpflegungsstation aufgebaut, danach war unter Umgehung der
Fußgängerzone (es war verkaufsoffener Sonntag) das Ziel schnell
erreicht. Die Stimmung war gut und wir Marathonis verabschiedeten uns in
die zweite Runde.
Das Feld war nun sehr auseinander gezogen und mein Leiden fing so
langsam an. Die teilweise gepflasterten Streckenabschnitte wurden zum
Handicap, das Wissen um die noch vor einem liegenden nicht so
attraktiven Streckenabschnitte halfen der Motivation auch nicht auf die
Sprünge und die an einem vorbeiziehenden Läufer konnten einen auch nicht
mehr aufheitern. Ab km 36 ging fast nichts mehr. Unter Aufbietung aller
Willenskraft hielt ich irgendeinen Laufschritt bei und finischte in
einer für mich nicht zufrieden stellenden Zeit von 4:01. |
Die erste Runde ist geschafft |
Ohne wortgewandten Sprecher geht nichts! |
Wiebke Deutz auf dem Weg zur souveränen persönlichen Bestzeit |
Der Berg |
Im Ziel |
Im Ziel gab es eine schön gestaltete Medaille sowie
ausreichend flüssige und vitaminhaltige Verpflegung einschließlich
alkoholfreiem Erdinger Weizenbier. Nach meinem obligatorischen
Schnell-Strechting-Programm und noch ein paar Worten mit Jürgen, ja der
von der Pastaparty, der sich traute mich vor dem Ziel noch mal eben zu
überlaufen, machte ich mich, ohne die Massage und Dusche zu nutzen, auf
den Weg zum Wohnmobil, um bereits um 15.00 die Heimfahrt anzutreten.
Nach 5 stündiger Fahrt war ein erlebnisreiches Wochenende mit vielen
neuen Eindrücken zu Ende. |
Geschafft |
Mein persönliches Resümee:
Wieder etwas mehr Lauftraining (laufen kommt nur vom
laufen, d.h. mindestens 42km pro Woche) und dabei ca. 3kg verlieren,
dann geht’s auch wieder locker unter 4:00 Stunden trotz Fotografierens
und eingelegter Zwischenspurts. Aber man ist ja ein Genussläufer.
Insgesamt war der 1. Cuxhavener Marathon eine gelungene Premiere mit
perfektem Internetauftritt, welcher im Vorfeld und der Anmeldung alle
Fragen beantwortet und einer qualitativ sehr guter Verpflegung von der
Pasta Party über die Strecken- und hin bis zur Zielverpflegung. Die
Organisation funktionierte, soweit ich es erlebt habe, reibungslos und
die Laufstrecke war sehr aufwendig abgesichert worden.
Der Ergebnisdienst im Internet durch Mika Timing klappte gewohnt gut.
Nur wann bekommen die es mal hin, dass man die Gesamtergebnisliste
einschließlich der Nettozeiten ohne große Druckereinstellungen
ausdrucken kann?
Das Preis/Leistungsverhältnis von 40,- bzw. bei Nachmeldung von 45,-
Euro für den Marathon ist noch akzeptabel.
Zu verbessern wäre sicherlich die Positionierung der vier
Verpflegungspunkte auf der Strecke bzw. eine Erhöhung auf fünf
Verpflegungsstellen. Auch könnte die Kursführung, z.B. anstatt des
Wendepunktes nach 10km weiter nach Sahlenburg und durch das Deichvorland
und den Wernerwald wesentlich interessanter (aber evtl. auch etwas
windanfälliger) gestaltet werden.
Solch ein City/Naturmarathon durch die Highlights um Cuxhaven würde
sicherlich noch mehr Läufer, auch von weiter entfernt, zu einer Reise an
die Waterkant motivieren.
Gewonnen haben neben Christian Primas aus England in 2:42.,15 und Astrid
Benöhr in 3:28,06 alle Aktiven, deren Laufleistungen
in der
Ergebnisliste nachzulesen sind. |
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