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Nach etwa einer halben Stunde Anstieg habe ich auch
schon den schlimmsten Anstieg glücklich hinter mich gebracht. Wir
verlassen nun den Bergwald und dürfen die Aussicht auf eine wunderbare
Hochgebirgslandschaft genießen. Nur die Sonne sticht recht arg auf uns
herunter. |
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Das mach durstig! Ich weiß nicht wie viele Liter
Flüssigkeit ich heute verliere. Aber wie so viele andere komme ich dabei
kaum mit dem Trinken nach. |
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Ein Fahnenschwenker mit der Flagge des Kantons Bern
begrüßt uns schon traditionell am Ortseingang von
Wengen. |
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In Wengen ist der Berner Bär los. Traditionell begrüßen
hier Zuschauermassen das Heer der Läufer. Als besondere Attraktion haben
die Wenger über unseren Häuptern alte Laufschuhe und alte
Finisher-Shirts zurückliegender Jungfrau - Marathons aufgehängt. Fragt
mich aber nicht, ob das nun nur ein Gag oder etwas mit tieferer
Bedeutung sein soll! |
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Auf einer Linkskurve verlassen wir das Ortszentrum von
Wengen und gleich wird es ruhiger. Wir hören nun nicht mehr den Jubel
der Zuschauer und Kuhglockengeläute sondern nur noch unseren eigenen
Atem und vielleicht noch das Keuchen des Nachbarmanns. |
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Die Schweizer sind ein Volk von Tüftlern. Zumindest
denken viele Schweizer praktisch. So verwundert es nicht, dass ich
am Wegesrand diese Kuhglockenläutmaschine entdecke: |
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Die Sonne sticht immer erbarmungsloser auf unsere
Häupter, während wir meistens im Gehschritt uns Richtung Wenger Alp hoch
kämpfen. |
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So freue ich mich, als wir einzelne bewaldete
Anschnitte erreichen, wo mir im Schatten der Bäume ein kühleres Lüftchen
entgegen bläst. |
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