Bergflora |
Eifrige Anfeuerung an der Friedrichshafener Hütte |
Die Labestationen lassen keine Wünsche offen |
Die Lareinalpe |
Zum Glück erhasche ich gelegentlich einen entschädigenden
Blick ins Paznauntal, ehe ich auf der nun wieder abfallenden Strecke die ersten
Häuser von Galtür sichte. Ein paar Kurven im Ort und ich erreiche nach gut vier
Stunden das Ziel, wo der eifrige Sprecher jeden ankommenden Läufer namentlich
begrüßt. Keiner wird von ihm vergessen. |
Blick ins Paznauntal |
Galtür in Sicht |
Im Ziel |
Im Ziel
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Jeder ankommende Läufer wird namentlich begrüßt und vorgestellt |
Mit Feuereifer dabei und vom Vater begleitet… der Nachwuchs beim Kinderlauf |
Harter „Kampf der Geschlechter“ beim Jugendlauf |
Überrascht erfahre ich hier, dass ich trotz meiner zahlreichen photographischen
Pausen den 3. Platz in der Alterklasse M40 erreicht habe und bei der
Siegerehrung ein Pokal auf mich wartet.
Die Zeit bis dorthin lässt sich spielend überbrücken. Der Eintritt ins
Erlebnishallenbad ist heute für die Läufer kostenlos. Reichlich Kuchen zum
Kaffee und Gegrilltes ist im Angebot und kann bei strahlendem Sonnenschein und
Livemusik verzehrt werden. Dazu stehen die Kinderläufe auf dem Programm, wo die
Jüngsten – meist in Begleitung ihrer Eltern und die Jugend eifrig ihre Runden
durch den Ort drehen. Auch ihre Endzeit wird durch ein erstmals eingesetztes
Chipsystem am Knöchel professionell gemessen.
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Die Sieger der AK M40: 3. Dieter Ulbricht – Deutschland; 1. Josef Steurer –
Österreich; 2. Siegfried Pilser – Österreich |
Fazit
Für das Nenngeld von 20,00 Euro (bzw. 18,00 Euro bei
Voranmeldung) bekommt man ein unvergessliches Naturerlebnis geboten. Die
Organisation ist angenehm familiär. Zu keiner Zeit verspüre ich Stress oder
Hektik. Die Verpflegung lässt für mich keine Wünsche offen. Verschiedene
Getränke werden genauso gereicht wie ausreichend Riegel und Gels von PowerBar
bzw. Kekse oder andere leckere Sachen.
Ich kann den Lauf absolut empfehlen. Da die Anstiege vielleicht nicht ganz so
schwer wie bei anderen etablierten Bergläufen sind, bietet sich der Silvretta
Ferwall Marathon sicherlich für den an, der weg von den Stadtmarathons mal einen
echten alpinen Marathon ausprobieren will.
Es wird alles geboten, was den Reiz dieser Läufe ausmacht. Dringend empfehle ich
jedoch ein gutes „Bergab-Training“, da 1000 Höhenmeter Abstieg auf relativ
kurzer Strecke Kniegelenk und Muskulatur schon ordentlich fordern. Da das Wetter
nicht jedes Jahr so gut mitspielt, sollten wasserfeste Trailschuhe für ggf.
verschneite Wege im Gepäck nicht fehlen.
Links
Website des
Veranstalters des Silvretta Marathons |