Nach einem kurzen Trainingslauf am 1. Weihnachtsfeiertag 2007 fiel mir auf, dass
ich dieses Jahr bei 2163 km horizontaler Laufleistung schon 41.100 Höhenmeter
(natürlich nur aufwärts gezählt) bei meinen Trainingsläufen und Wettkämpfen bewältigt hatte. Da ich in den letzten
Wochen sehr trainingsfaul war, kam mir die Motivationsidee dieses Jahr diese Anzahl noch
auf mindestens 42.195 Höhenmeter zu erhöhen.
1100 Höhenmeter in den restlichen Tagen dieses Jahr dürften auch in unserer zwar
bergarmen aber immerhin recht hügeligen Landschaft bei
Forchheim machbar sein und
das Vorhaben waren für mich gleichzeitig
eine gute Trainingsmotivation für den Rest des Laufjahres 2007!
So startete ich kurzfristig mein Projekt, den vertikalen Marathon im Jahr 2007
zu schaffen.
Bereits am 2. Weihnachtsfeiertag lieft ich trotz des sehr trüben und wenig
motivierenden Wetters eine Laufrunde von 13 Kilometern und 240 Höhenmetern. Am
28.12.07 folgte ein weiterer 12 Kilometer langer Trainingslauf, bei dem ich
bewusst viele Anstiege aussuchte. Da kam ich dann sogar auf 460 Höhenmeter.
Nun musste ich nur noch 395 Höhenmeter bewältigen. Das war
relativ locker in einem
Lauf zu bewältigen. Ich wollte das große Ereignis natürlich mit einem
Bildbericht für die Nachwelt festhalten.
Als Lauftag wählte ich dazu Sonntagnachmittag den 30.12.07.
Als Strecke für die
restlichen Höhenmeter wählte ich direkt die Wälder vor meiner Haustüre in Forchheim
West aus.
So gesagt, so getan: |
Dieser Spiegel animiert mich zu einem fotografischen Selbstporträt |
Dahinter geht es erst einmal den Weingartsteig mit etwa 18 % Steigung fast
100 Höhenmeter hoch |
Am Anfang wartet gleich das steilste Stück dieses Anstiegs
auf mich. Mit meinem angesammelten Weihnachtsspeck fällt mir der Anstieg doch
etwas schwer. Daher jogge ich hier mit kleinen Trippelschritten möglichst Kräfte
schonend hoch, da ich ja auch noch bei den weiteren Anstiegen Laufspaß haben
möchte! |
So wie ich oben angekommen bin, laufe ich gleich eine andere Straße wieder ins
Tal hinunter. Das Gefälle gleicht in etwa den zurückliegenden Anstieg, wie das
Verkehrsschild rechts beweist! |
So wie ich unten angekommen bin lege ich eine kleine Crosseinheit ein. Der
Pfad dazu ist an dieser Stelle kaum mehr zu erkennen |
Nach leicht gewelltem Kurs folgt wieder ein längerer und
steilerer Anstieg mit Querfeldein-Charakter. Oben angekommen habe ich bereits
etwa 190 Höhenmeter geschafft. Nun liegen nur noch knapp 200 vertikale Meter vor
mir bis ich die vertikale Marathondistanz dieses Jahr geschafft habe! |
Ich laufe nur wenige Meter am "Gipfelgrat" entlang, bevor es wieder zurück
ins Tal geht. |
Nun laufe ich ein Tal im Wald entlang. Daher ist der Anstieg länger,
aber dafür auch flacher. |
Hier gelingt es mir irgendwie mich selbst mit "zielstrebigen" Blick auf die
vertikale Marathondistanz hin zu fotografieren. |
Als
ich dieses Foto schieße, muss ich nur noch ein Stückchen laufen bis ich den
dritten Anstieg geschafft habe. Dahinter geht es erst einmal wieder ein längeres
Stück bergab. Heute ist mangels hoher Berge "Hügelauf - Hügelab" angesagt. |