Die ersten Kilometer
Die ersten 2-3 Kilometer laufen wir am schönen
Zürichsee entlang, bevor wir an dessen Ende in einer etwa gut 2
Kilometer langen Schleife durch Zürichs Innenstadt rennen. Obwohl es
noch nicht einmal 9 Uhr morgen ist, feuern uns schon jetzt zahlreiche
Frühaufsteher an. |
Hier jubeln uns zahlreiche Zuschauer zu, während ich bei 11 - 12 km/h
auf den Auslöser der Kamera drücke |
Dabei grüßen uns auch immer wieder bunte Transparente.
Auch wenn diese oft für einen bestimmten Läufer gedacht sind, fühlen
sich auch viele weitere davon positiv angesprochen. |
Etliche Zuschauer feuern ihre Angehörigen mit bunten Transparenten an |
Nun geht es in einer Laufschleife durch die Züricher City |
Hopp Alain! - Ich heiß zwar nicht Alain, fühle mich aber trotzdem
angefeuert! |
Immer wieder versetzen uns Musikbands der
verschiedensten Stilrichtungen in Schwung. So laufen wir dann auch nicht
mehr, sondern fliegen eher dahin. Bei der Sambaband möchte ich ganz
gerne auf die Bremse treten, aber noch muss ich mit meiner Zeit noch
geizen, denn ich weiß nicht, was noch so alles kommen wird! |
Bei heißen Sambarhythmen könnten wir gerne etwas länger verweilen -
leider läuft die Stoppuhr gnadenlos weiter. |
Das Tanzbein schwingend passiere ich die
Sambatänzerinnen und eile bereits der nächsten sportliche Disziplin
entgegen.
Bei der ersten Verpflegungsstelle erhalten wir unser Wasser in
Plastikflaschen. Zu deren Entsorgung stellten die Veranstalter aus
Netzen gespannte Körbe auf.
Nun heißt es die noch mehr oder weniger gefüllte Flasche in einen dieser
Körbe zu werfen. Während die einen es da zu einer regelrechten
Meisterleistung bringen und exakt die Mitte des Korbes treffen, feuern
andere ohne jegliches Ballgefühl ihr Wurfgeschoss querbeet irgendwo hin.
Dabei nehmen sie auch keine Rücksicht auf Verluste. Wehe ein unbedarfter
Mitstreiter oder Zuschauer steht da im Weg!
Moral der Geschichte: Ja, auch beim Basketball sind nicht nur Meister
vom Himmel gefallen! |
Basketball für Marathonis: Wer trifft den Korb? |
Wieder feuern uns viele Zuschauer an! |
Nach so viel Zuschauern und zahlreichen Abwechslungen
verlassen wir die Innenstadt und laufen nun meist am Seeufer bis ins
noch fern liegende Meilen, wo wir dann später wenden.
Da es hier so schön ruhig ist, stecke ich meine Kamera weg und versuche
meinen Laufrhythmus zu finden. So pendelt sich mein Tempo erst einmal in
einen 5 Minutentakt ein, während die Laufelite weit vor uns sich eher an
einem 3 Minutentakt hält. |
Während ich eher wie ein lahmes Laufentchen dahinwatschle, heben
diese beiden Spitzenläufer - zu diesem Zeitpunkt noch in Führung -
förmlich ab. Im Vordergrund der spätere Dritte Paul Lomoi Lopio. |
Auch diese schwarze Laufperle scheint es eilig zu haben |
Viktor Röthlin mit seinen Zugläufern auf dem Weg zur Wende bereits
viele Kilometer vor mir |
Hier hat sich eine große Laufgruppe um einen der zahlreichen
Zugläufer gruppiert |
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