Langsam fällt meine Laufgruppe auseinander, da ich nun den
Kilometer so zwischen 6:30 und 6:40 laufen muss, damit ich halbwegs den Zeitplan
einhalten kann. So bilden sich zwei Laufgruppen. Die vordere läuft bei mir mit
und die hintere fällt immer weiter zurück. |
Wir erreichen Ebermannstadt |
In Ebermannstadt bricht meine Gruppe noch einmal auseinander,
da hier die meisten als 16 - Kilometerläufer bereits ins Ziel abbiegen bzw. als
Staffelläufer ihren Partner auf die Laufstrecke schicken. Da der zweite
Staffelpartner meist der schnellere ist, mag der natürlich nicht zusammen mit
mir laufen. |
Die Teamläufer und Staffelläufer trennen sich von uns |
Cheerleader in Schwarz am Streckenrand in Ebermannstadt
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Es sind nun nur noch zwei Läufer übrig geblieben. Diese
scheinen aber mehr auf eine Zeit von 4:35 als 4:45 hinzulaufen. Also lass ich
sie erst einmal davonlaufen und warte auf die erste der hinter mir gebliebenen
Läufer. Es ist Martina. Wir laufen nun gemeinsam aus Ebermannstadt heraus. Ich
merk aber bald, sie kann mit mir nicht mithalten. Für den letzten Kilometer
brauchten wir gemeinsam 8 Minuten. Das sprengt meinen vorgegebenen Zeitrahmen
völlig. So leid es mir tut, muss ich sie mit dem Tipp zurücklassen: "Lauf Dein
Tempo!"
Jetzt bin ich ganz allein. Was machen? Es gibt nur eine
Möglichkeit. Ich muss die beiden anderen, Rudolf und Karl weiter vorne wieder
einholen. Also setz ich zum Zwischenspurt an. Nach etwa zwei Kilometern
Laufstrecke hole ich beide hinterm Gasseldorfer Berg wieder ein. |
Hier kommen mir die Schlümpfe entgegen
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Papa Schlumpf
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Zu meiner Freude stelle ich fest, dass ich nun wieder in etwa
im vorgegebenen Zeitrahmen liege.
Beim Stimmungsnest
Streitberg
heizen uns zwei leicht bekleidete Sambatänzerinnen und der Trommelwirbel der
Sambaband ordentlich ein. Dabei entdecke ich
Dieter. Er ist heute nur Zuschauer, da er vor einer Woche beim über
160 km langen Ultratrail du Mont Blanc mitlief. |
In Streitberg geben uns heiße Sambarhythmen den nötigen Schwung |
Dieter steht hier an der Strecke |
In Streitberg kommen uns auch schon die ersten Läufer
entgegengelaufen. Sie haben die Wende bei der Sachsenmühle schon lange hinter
sich, während wir noch einen weiten Weg bis dorthin vor uns haben. |
Markus Held, zusammen mit Sascha Burkhardt Sieger des Teamlaufs |
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