Wir müssen auch weiter. Vorbei an den kleinen Souvenirläden
geht es stetig bergan, bis wir die Anhöhe des Staffelbergs erreichen. Wir haben
Glück, denn ab hier ist Hin- und Rückweg zum/vom Staffelberg identisch und wir
können so die Geschehnisse an der Spitze beobachten. Als erstes begegnet uns
Rudolf Paulus aus Königswinter, verfolgt vom Dinkelsbühler Rainer Kirsch, der
ihm leichtfüßig folgt. Wir tippen auf einen Führungswechsel bis zum Ziel, doch
ein späterer Blick in die Ergebnislisten belehrt mich eines Besseren. Paulus
wird in 2:47:41 Std. mit knapp 2 Minuten Vorsprung als Sieger das Ziel
erreichen. Zum Glück täuschen wir uns bei der Siegerin nicht. Antje Möller hat
bereits nach der Hälfte der Strecke einen deutlichen Vorsprung und verteidigt
diesen auch sicher bis ins Ziel.
Ein letzter, heftiger Anstieg und wir sind am Plateau des Staffelberges
angekommen. Dort steht die Adelgundiskapelle, die es einmal zu umrunden gilt.
Diese Runde gibt mir die Gelegenheit, den herrlichen Weitblick zu genießen, die
ich auch ausgiebig nutze. Ausgrabungen zufolge war der Staffelberg schon vor
vielen tausend Jahren besiedelt, klar, entwickelte der Mensch doch bereits früh
seinen Sinn für besondere Orte. |