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Wer von diesem Teppich zu sehr „hin und weg“ war, hatte die gute Chance zu
seiner Linken die königliche Yacht (recht alt, aber sehr nobel) zu verpassen.
Zwischen Hafenbecken links und der Amalienburg rechts ging es an ein paar
historischen Seglern vorbei in eine kleine Schleife durch den „Neuen Hafen“.
Hier waren viele Zuschauer, kein Wunder, es war noch schönes Wetter und der Neue
Hafen ist gleichzeitig der „hang out“ der Kopenhagener und die „längste Theke“
Dänemarks. An der Bibliothek angelangt war die erste Runde über ca. 16 km
absolviert. Parallel zum Südhafen ging es dem Regen entgegen. Durch ein sich
durch nichts Interessantes, außer das uns bei Kilometer 17 die ersten Läufer
entgegenkamen und sich die Sambagruppen mächtig ins Zeug legten, auszeichnendes
Ziehstück über ca. 10 km wurde die „Südschleife“ mit einbiegen in die „Vester
Voldgade“ - da wo wir gestartet waren – beendet.
Hier ging es nun an der Christiansburg links vorbei in die zweite Runde der
„Nordschleife“.
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Die königliche Yacht |
Die Amalienburg |
Kleine Schleife durch den „Neuen Hafen“ |
Am Zollhaus |
Das macht müde Beine munter (die Börse im
Hintergrund natürlich) |
16 Kilometer geschafft (im Hintergrund die
königliche Bibliothek) |
Da kommen schon die ersten entgegen |
Auf der Südschleife im Regen |
Durchhalten, das Motto für Alle bei dem Regen und
der Kälte |
Ab in die zweite Runde |
Nein, in das Christiansschloss kommt ihr mit den
nassen Klamotten nicht! |
Es hört auf zu regnen |
Die Verpflegung war ausreichend, es gab Wasser und Isogetränk sowie
Bananenstückchen mit Schale (die Schalen werden dann natürlich zur klassischen
Rutschfalle) und es gab auch kein Gedränge an den Ständen.
Leider regnete es für mich von ca. Kilometer 21 bis 32 und es war recht kühl.
Das war kein rechtes Genusslaufen. Aber auch da kommen wir durch, und so wurden
wir mit sich stetig wieder besserndem Wetter für unser Durchhalten belohnt und
letztendlich mit einem sehr stimmungsvollen Zieleinlauf begrüßt.
Im Ziel gab es eine schöne Medaille am blauen Band, eine Plastikfolie gegen
Unterkühlung und dann im Zielbereich Wasser, Powerade, Bananen, Orangen,
Biojoghurt, Müsliriegel, heißen Kakao, Mehrkornbrötchen und wem das noch nicht
reichte, zum guten Schluss das beliebte Erdinger alkoholfreie Weizen! Das war
prima – von dieser Zielversorgung könnte sich z.B. Wien eine Scheibe
abschneiden.
Der selbst abgelegte Kleiderbeutel und die warme Dusche waren schnell gefunden –
länger dauerte es dann aus dem Zielbereich herauszukommen. Hier müsste der
Veranstalter die Geschichte etwas flüssiger gestalten.
Auch der Kopenhagen Marathon hatte Sieger, wobei die Zeiten nicht gerade
rekordverdächtig waren, was aber nicht an der flachen und recht gut zu laufenden
Strecke lag, sondern eher am Verzicht des Veranstalters, viel Geld für Topläufer
auszugeben. Bei den Männern gewann Toyokazu Yoshimura aus Japan in 2.18,04 und
bei den Damen als gesamt 24igste von insgesamt 8.332 LäuferInnen im Ziel
Anne-Sofie Pade Hansen in 2.44,30.
Die weiteren Ergebnisse unter:
http://politiken.dk/tjek/sundhedogmotion/loeb/copenhagenmarathon/
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Noch ein Blick auf die Börse, noch 1 km bis zum
Ziel |
Gleich geschafft |
Geschafft! |
Ab zur Zielverpflegung |
Das ist organisiert (und schon leicht schal) |
Gedränge am Ausgang aus dem Zielbereich |
Mein persönliches Resümee:
Für ein international recht hohes Startgeld von 74,- Euro wird dem Marathoni in
Kopenhagen ein Basispaket mit einer etwas holperigen Homepage und Ergebnisdienst
im Internet, nach Hause gesandten letzten Anweisungen und Abholschein für die
Startunterlagen für die Veranstaltung, gut abgesicherter Strecke, Tempoläufern
für Zielgruppe ab 3.00 Stunden, Funktions-T-Shirt, Medaille, guter Verpflegung
unterwegs und im Zielbereich geboten.
Zwischenzeiten wurden zwar auf der Strecke angezeigt, aber nicht in der
Ergebnisliste ausgewiesen.
Eine Marathonstrecke gut für eine persönliche Bestzeit auf einem bis auf ein
paar Brückenüberquerungen flachem Parcours, welcher einige, aber nicht alle
wesentlichen touristischen Highlights von Kopenhagen „anläuft“.
Links
Homepage des Veranstalters |
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