Zuerst eine flache Straße und dann ein immer steiler
werdender Schotterweg führt mich nun zum gut 200 Höhenmeter höher gelegenen
Hörnlepass hoch. Vor uns bricht imposant das riesige Massiv des
Gottesackers
ab, dessen höchster Punkt der
Hohen Ifen ist. |
Bergwald auf dem Weg zum Hörnlepass |
Nördliche Ausläufer des
Gottesackers
dem riesigen Massiv des Hohen
Ifen
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Exakt nach 30 km erreichen wir die Passhöhe des Hörnlepass |
Rutschpartie hinterm Hörnlepass
Nach 4 Stunden und 35 Minuten stehe ich auf der Passhöhe des
Hörnlepass und sehe die sehnlich erwartete Kilometermarkierung 30. Da es nun
abwärts gehen muss, hoffe ich, dass ich endlich mal Zeit gutmachen kann, da am
Söllereck eine weiterer großer Anstieg noch auf uns wartet. Dieser kostet sicher
wieder viel Zeit!
Aber was ist das hier? Der Fahrweg endet mal wieder abrupt.
Wiir müssen auf abschüssigen Brettern über eine Sumpfwiese laufen. Durch den
Matsch meiner Vorgänger und dem langen Regen von Freitag bis Samstag sind
diese Bretter rutschig wie Schmierseife.
Vielleicht sollte ich mich gleich auf den Hosenboden setzen und mit den Hintern
hier runterrutschen, bevor ich hier ausrutsche! |
Dahinter erwartet uns auf einer nicht enden wollenden Sumpfwiese eine
Rutschpartie und ein Balanceakt auf rutschigen Brettern |
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Irgendwie bewältige ich diesen Balanceakt doch ohne
ungewollte Landung im bodenlosen Matsch.
Nach einem guten Kilometer Brettergang folgt endlich ein Fahrweg und auch die
Grenze nach Österreich. Die folgenden paar Kilometer kann ich endlich etwas Zeit
gutmachen. |
Endlich wieder auf einem Fahrweg überqueren wir die Grenze |
Allerdings werde ich erst einmal durch den nächsten
Verpflegungspunkt aufgehalten, wo es reichlich zu essen und zu trinken gibt.
Highlight ist hier der fein geschnittene Tiroler Speck, wovon ich etwas in der
Hoffnung esse, dass er mir nachher nicht im Magen liegt.
Hierhin konnten wir auch Gepäck transportieren lassen. Auch
ich habe diese Möglichkeit genutzt. Ich wechsle nun mein Laufshirt und ergänze
meinen Powergel - Vorrat. Dann geht es weiter bergab. |
Kurz dahinter können wir wieder Verpflegung fassen |
Neugierige Blicke |
Wir laufen nun durch Westegg einem Vorort vom
Riezlern im
Kleinwalsertal
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Auf der Brücke, welche die tief unter uns liegende Breitach
überquert, endet erst einmal der Abwärtsweg. Nun warten über 400 Höhenmeter auf
uns bis zum Söllereck hoch. Bei der nun aufkommenden Hitze wird das sicher nicht
einfach werden! |
Hohe Brücke mit ... |
...Blick
auf die tief unter uns fließende
Breitach
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Hinter der Brücke geht es wieder lange Zeit zum Söllereck bergauf |