Wasserfälle überall |
Stefan überlegte tatsächlich zu duschen |
Jakup Berg (links) hat an allen Torshavn
Marathons teilgenommen |
Am Ende des Fjords |
Verpflegungsstelle für km 20 und 30 am Ende des
Kaldbakfjords (Andries läuft schon zurück) |
Man wird immer beobachtet |
Action |
Am Ortsende der Wendepunkt, es fing etwas an zu nieseln, dass machte uns aber
nichts aus da wir wind- und wasserdichte Jacken dabei hatten und es nach ca. 2
km eh wieder aufgehört hatte. Es ging die gleiche Strecke wieder zurück, aber da
Stefan und ich uns die ganze Zeit unterhielten und auf einem Rückweg sowieso
alles etwas anders aussieht, hat uns das nichts ausgemacht.
Bis wir wieder in Hoyvik waren, hatten wir doch ein paar kleinere Steigungen zu
bewältigen, ein Kurs für eine Bestzeit ist dies nicht. Dann ging es wieder
rechts auf die alte 5,5 km Runde ins Ziel am SMS. Auch hier war, wie an der
ganzen Strecke, nicht viel Stimmung, da wir aber recht langsam gelaufen waren
(die Damen waren schon alle vor uns im Ziel) hat sich bestimmt einiges
„verlaufen“. |
Gleich kommt der Wendepunkt |
Da hat man Ruhe (im Hintergrund Lachszucht) |
Wendepunkt bei km 25 und Kontrollstelle |
Die Kirche von Kaldbak |
Soweit ist es nicht mehr |
Ganz schön mächtig (am nächsten Tag regnete es
und es floss allenthalben noch mehr Wasser in den Atlantik) |
Über eines der „Sheep grids“ in der Straße (die
eckigen sind blöder als die runden Stangen zu laufen) |
Und wieder mal leicht bergan |
Eine alte Farm mit Nölsöy im Hintergrund |
Rechts rum, das Ziel |
Nach dem Einscannen der Zeit gab es neben einer kleinen Medaille als Verpflegung
im Ziel Bananen, Äpfel, Orangen, Kakao, Trinkjogurt und Wasser. Eine
Siegerehrung mit „lucky draw“ fiel aus, da Atlantic Airways nicht alle
versprochenen Freiflüge gestellt hatte, welche dem Veranstalter versprochen
wurden.
Im Marathon siegreich war wieder Andrias Hansen in 2.51,35 und Rigmor Arge in
3.03,03. Alle weiteren Ergebnisse unter
http://www.torshavnmarathon.com/uk/ |
Fast geschafft |
Geschafft! |
Mein persönliches Resümee: Der Torshavn Marathon hat Charme. Er wird liebevoll
vom örtlichen Laufclub “Bragdid“ organisiert und man denkt bei diesem
Hauptstadtmarathon eher an eine sehr gut organisierte kleine Veranstaltung vor
zwanzig Jahren in Deutschland. Neben der kurzweiligen Runde durch die Stadt
(19.000 Einwohner) gefällt dieser Marathon hauptsächlich wegen des tollen
Naturerlebnisses entlang des Atlantiks.
Das gefühlte Preis / Leistungsverhältnis ist bei einem Startgeld von 54 bis 67,-
Euro recht hoch, begründet sich aber wohl in dem generell recht hohen
Preisniveau in Färöer. Na ja, vielleicht, wenn mehr Läufer kommen, dass dann das
Startgeld günstiger wird? Oder kommt vielleicht einen Kombistartpaket
Reykjavik Torshavn?
Obwohl die Strecke durchwegs asphaltiert und jeder Laufkilometer markiert ist,
fühlt man sich echt frei und die Weite verbunden mit der absoluten Stille kann
einen Mitteleuropäer gefangen nehmen. Wenn man dann noch mit dem Wetter Glück
hat (die Jahre zuvor war es auch recht gut) steht einem unvergesslichem
Lauferlebnis nichts im Wege.
Also, kombiniert den Reykjavik und den Torshavn Marathon mit einem gut
zweiwöchigem Urlaub in „einer etwas anderen Welt“, welche gar nicht so weit von
uns entfernt und erschwinglich ist und welche als „Fall-back“ zu der vielen
„Natur pur“ mitten im Atlantik alle westlichen Annehmlichkeiten bieten kann.
Der 8. Torshavn Marathon findet am 5. September 2010 statt.
Links
Internetseite des Veranstalters:
http://www.torshavnmarathon.com/uk/
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Teil 1
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