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Symonds/Owens erneut Klasse für sich / Leader-Duos
bauen Vorsprung aus/Dippacher-Stork steigen aus
Auf der dritten Etappe des GORE-TEX® Transalpine-Run 2009 von St. Anton am
Arlberg nach Galtür haben die beiden in Schottland wohnhaften Briten Andrew
Symonds und Tom Owens einmal mehr ihre Klasse unter Beweis gestellt. Die beiden
„Saab Salomon Outdoor Team“-Läufer überquerten nach 32,97 Kilometern und 2.437
Höhenmetern die Ziellinie in einer neuen Rekordzeit für den
rein-österreichischen Abschnitt. Mit 3:43:56.0 Stunden lagen die beiden
dominierenden Athleten der fünften Auflage des Alpenklassikers zehn Minuten
unter der Siegerzeit von 2007.
Mehr als 17 Minuten nach ihnen kamen Roland Osele und Michael Fischer vom „Telmekom
Team Südtirol“ in Ziel (4:01:22.2), die damit nicht nur ihre erste
Podiumsplatzierung feiern konnten, sondern auch im Gesamtklassement auf den
dritten Rang hinter den heutigen Tagesdritten Thomas Geisenberger und Michael
Veit („Team Dr. Steinbauer, 4:06:14.8) liefen.
Die großen Zeitabstände unterstrichen heute nicht nur die herausragende
Performance der Briten in den Leaderjerseys, die mittlerweile schon fast 50
Minuten Vorsprung im Gesamtklassement herausgelaufen haben, sondern sorgten auch
für einige Veränderungen und Zementierungen in den Disziplinwertungen. Bei den
Männern wurde diese auch durch den Ausstieg des bis dato auf Platz drei
liegenden Duos Matthias Dippacher/Christian Stork von „BLT Laufsport Saukel
Haglöfs“ durcheinandergewirbelt. Nachdem Dippacher sich noch den ersten Anstieg
zum Kuchenjoch hinauf gequält hatte, musste er letztlich aber mit Verdacht auf
einen Knöchelbruch aussteigen.
„Wir haben gemerkt, dass sie Probleme haben und sind weiter unseren Speed
gelaufen. Es war nicht unsere Absicht anzugreifen“, so Michael Veit, der durch
den Ausstieg den Vorsprung auf die Konkurrenz um Platz zwei mit seinem Partner
ausbauen konnte. Doch der erfahrene Läufer weiß auch: „Das heißt noch nichts.
Man ist erst nach dem letzten Berg durch. Das ist das Grausame an diesem Rennen.
Aber es läuft gut bei uns.“ |
Etappensieger Symonds und Owens
(© GORE-TEX® Transalpin-Run – Peter Musch) |
Südtiroler setzen Achtungszeichen
Dass das auch anders gehen kann, musste vor allem Roland Osele an den ersten
beiden Tagen leidvoll erfahren. „Ich bin gleich am ersten Tag gestürzt und
musste mich gestern quälen. Heute lief es zum Glück besser.“ Und zwar viel
besser, denn der Südtiroler konnte endlich mit seinem Partner zeigen, was sie
drauf haben. „Deswegen sind wir zufrieden. Es ist schön, dass es geklappt hat,
denn wir wollten uns zeigen und angreifen, bevor die Abstände zu groß werden“,
ergänzte Michael Fischer nach der Etappe, die über Kuchen- und Schafbichljoch
führte.
Die beiden Seriensieger, Andrew Symonds und Tom Owens, scheinen aber weiterhin
nicht einholbar zu sein. Denn „schon am Anfang haben wir die anderen abhängen
können“, wie Owens erklärte. Allerdings gestand der 27-Jährige auch ein, „müde
Beine zu haben. Wir haben heute schon gebetet, bald die Ziellinie zu sehen. Es
war ein langer und harter Tag.“
Team Latsch baut Vorsprung bei den Damen aus
Den spannendsten Zweikampf um eine Kategorien-Wertung liefern sich weiterhin die
Damen-Duos „Team Latsch“ und „Team Sexten Salomon“, mit den besseren Karten für
die noch ungeschlagenen Südtirolerinnen Irene Senfter und Petra Theiner, die
heute ihren Vorsprung nach dem dritten Tagessieg (5:09:07.2) um 3:47 Minuten auf
über zehn Minuten auf Martina Pfeifhofer und Elisabeth Egarter (5:12:55.1)
ausbauen konnten.
Zuvor hatte das später unterlegene Team im Abstieg vom Kuchenjoch attackiert:
„Wie sind gelaufen und konnten uns ein wenig absetzen, doch am Schafbichljoch
waren wir wieder zusammen“, so Egarter. Dort setzten dann die Leaderinnen ihren
Konter, wie Petra Theiner durchblicken ließ: „Da haben wir dann Gas gegeben.“
Spannung ist für die nächsten Tage bei den Damen vorprogrammiert, bei denen
heute Regine Schlump und Carmen Schindler von „Intersport-Salomon“ Dritte wurden
(5:29:29.0).
Ebenfalls Sieg Nummer drei für Master-Leader
Wie bei den Männern und Frauen haben auch die Führenden der Master-Wertung ihre
Siegambitionen eindrucksvoll unterstrichen. Denn nach 4:12:00.0 Stunden kamen
Dr. Thomas Miksch und Anton Philipp vom „BLT Laufsport Saukel Haglöfs“ nicht nur
als erstes Team mit einem Gesamtalter von mehr als 80 Jahren ins Ziel, sonder
ebenfalls als Vierter der Gesamtwertung. Wie an den Vortagen rundeten einmal
mehr Oscar Perez Lopez und Eladio Lantada Zarzosa („Team Elyos“, 4:32:28.1)
sowie Steffen Walk und Bernhard Endras („Salomon/Sport Reischmann“, 4:21:20.5)
das Podium als Zweite bzw. Dritte ab.
Saab Salomon Outdoor auch bei den Mixed-Duos on top
Die beiden Briten Angela Mudge und Ben Bardsley haben ebenfalls zum wiederholten
Male gezeigt, dass sie nicht nur die Mixed-Kategoire dominieren, sondern auch im
Gesamtranking ein gewichtiges Wörtchen mitreden werden. Dank 4:23:11.1 Stunden
sicherte sich das Team „Saab Salomon Outdoor“ den dritten Tagessieg in Folge und
damit auch weiterhin den siebten Gesamtrang. Gaby Steigmeier und Seppi Neuhauser
(SUI/AUT) vom „Team Salomon“ folgten einmal mehr auf dem zweiten Platz
(4:41:12.5), während das „Team TPC Freight Management“ mit den beiden Briten
Iona Robertson und Casey Morgan ihren dritten Rang von der Auftaktetappe
wiederholen konnten (4:41:54.7).
Vorschau Etappe 4 von Galtür (AUT) nach Scuol
(SUI):
Die Etappe von Galtür nach Scuol ist die Königsetappe des GORE-TEX®
Transalpine-Run 2009. Die Teilnehmer müssen mit 39,92 km fast eine
Marathondistanz bewältigen. Los geht es mit einem langen Anstieg über die
Jamtalhütte zum Futschölpass (2.768 m) in der Silvretta Gruppe. Dabei wird die
Schweizer Grenze überquert. Nach einem Abstieg zur Alp Valmata muss der 2.370
Meter hohe Piz Clunas gequert werden. |
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