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Symonds/Owens bauen Vorsprung aus / Duell um
zweiten Platz / Enger Ausgang bei den Damen
Auch am zweiten Tag des GORE-TEX® Transalpine-Run haben die beiden Schotten
Andrew Symonds und Tom Owens vom „Saab Salomon Outdoor Team“ das komplette Feld
dominiert. Die kürzeste Etappe der Woche von Lech am Arlberg nach St. Anton am
Arlberg bewältigten die beiden Athleten in den weißen Leadertrikots in 2:39:54.2
Stunden. Hinter den Top-Favoriten auf den Sieg reihten sich heute Christian
Stork und Matthias Dippacher von „BLT Laufsport Saukel Haglöfs“ ein (2:50:28.0),
die nun nur noch 6 Sekunden hinter den Zweiten des Rankings, Thomas Geisenberger
und Michael Veit liegen. Das „Team Dr. Steinbauer“ benötigte heute als
Tagesdritter 2:52:06.4 Stunden für die 24,63 Kilometern und 2.014 Höhenmetern.
Damit ist das Duell der beiden deutschen Duos um Rang zwei in der
Männerkategorie das spannendste der ersten beiden Tage der fünften Auflage des
Mehrtages-Laufs über die Alpen. Grundvoraussetzung dafür war aber die Tagesform
von Christian Stork, der heute ohne physische Probleme die Etappe über Rüfikopf
(2.350m), Rauhekopfscharte (2.415m) und Vallugagrat (2.750 m) zurücklegen
konnte, dafür aber seinen nagelneuen rechten Laufschuh ruinierte. „Ich bin froh,
dass es heute besser lief. Ich bin jetzt zum vierten Mal dabei, und bis jetzt
war es immer so, dass der erste Tag schlecht lief.“
Da machte es auch nichts, dass der Sieger der Master-Klasse von 2008 und sein
Teamkollege auf der Strecke stürzten. „Vor uns hat es einen hingelassen und dann
sind wir beide ebenfalls gestürzt. Aber es sind nur Schürfwunden, die nicht
weiter stören“, erklärte Nationalmannschaftsläufer Dippacher. So geriet dann
auch der zweite Teil der Etappe zu einer erfolgreichen Aufholjagd, die am Ende
Spannung für die nächsten Tage versprach. „Wir lagen erst auf Rang fünf und
haben dann immer weiter aufgeholt. Im Abstieg vom Vallugagrat konnten wir dann
an unseren direkten Konkurrenten vorbei gehen. Das war schon toll, weil wir sie
lange nicht gesehen hatten“, so Stork abschließend. |
Andrew Symonds und Tom Owens am Vallugagrat
(© GORE-TEX® Transalpin-Run – Lars
Schneider) |
Schotten eine Klasse für sich
Während es momentan nach einem Schlagabtausch um Platz zwei des Klassements
aussieht, ziehen Andrew Symonds und Tom Owens vorne alleine ihre Kreise. Auch
heute sicherten sich die beiden Athleten von der Insel den Tageserfolg mit
großem Vorsprung. 10:33 Minuten lief das „Saab Salomon Outdoor Team“ heraus.
„Wir haben heute im Anstieg ernster gemacht, aber weiterhin versucht, relaxt zu
bleiben. Das ist der Schlüssel zum Erfolg. Man muss das Gelände fließend
bewältigen“, so Andrew Symonds. Sein Partner Owens ergänzte: „Wir haben uns nur
auf uns selbst konzentriert und sind unser Rennen gelaufen.“
Da auch die Probleme des 27-Jährigen mit der hinteren Oberschenkelmuskulatur
ausgestanden sind, dürften weitere Erfolge für die beiden weiterhin nicht
ausgelaugt wirkenden Läufer in der Rennwoche folgen. Doch Owens weiß auch, dass
selbst Spitzenreiter Körner lassen: „Wir werden sicher nach fünf Tagen auch
kaputt ausschauen.“
Senfter/Theiner retten knappen Vorsprung ins Ziel
Gestern liefen Irene Senfter und Petra Theiner vom „Team Latsch“ einen Vorsprung
von 3:44 Minuten heraus. Heute retteten die Siegerin der Damenwertung von 2006
und 2007 und ihre neue Partnerin nach 3:41:03.3 Stunden gerade einmal 22.3
Sekunden auf Martina Pfeifhofer und Elisabeth Egarter vom „Team Salomon Sexten“
ins Ziel (3:41:25.6).
„Es lief alles gut. Dann haben wir gemerkt, dass die beiden immer mehr aufholen
und mussten noch einmal Gas geben“, so die erschöpfte aber glückliche
Tagessiegerin Irene Senfter. Gerti Ott und Sabine Kraus von „Orthomol Sport I“
rundeten als Dritte das Damenpodium ab (4:00:22.3).
Vortages-Podium bei den Mastern wiederholt
Wie in den anderen Kategorien konnten auch die Master-Leader Dr. Thomas Miksch
und Philipp Anton von „BLT Laufsport Saukel Haglöfs“ den zweiten Tagessieg in
Folge feiern. In 2:54:31.8 Stunden erreichten beide St. Anton. Dementsprechend
zufrieden präsentierte sich Philipp Anton im Ziel: „Wir sind recht schnell ins
Gehen übergegangen und konnten so mit Druck zügig weiterziehen. Wir waren lange
an der Spitze dran, die dann aber ab dem Vallugagrat weg war. Aber das ist OK.“
Wie gestern wurden die beiden Spanier Oscar Perez Lopez und Eladio Lantada
Zarzosa vom „Team Elyos“ Zweite (3:12:41.5) und verwiesen damit Steffen Walk und
Bernhard Endras von „Salomon/Sport Reischmann“ (3:15:02.1) erneut auf den
dritten Rang.
Sieg Nr. 2 für Mixed-Leader
Angela Mudge und Ben Bardsley vom Duo „Saab Salomon Outdoor“ haben auch heute
ihre Klasse unter Beweis gestellt. 3:04:28.2 Stunden bedeuteten nicht nur Sieg
Nr. 2 bei den Mixed-Teams sondern auch als Achte im Gesamtklassement wieder eine
herausragende Leistung. Gaby Steigmeier und Seppi Neuhauser vom
schweizerisch-österreichischen „Team Salomon“ wurden Zweite (3:14:10.6). Das
Geschwisterpaar Annemarie und Ulrich Gross vom „Telmekom Team Südtirol“
(3:19:08.2) feierte mit Rang drei die erste Podiumsplatzierung der Woche.
Vorschau Etappe 3 von St. Anton am Arlberg nach
Galtür:
Am dritten Tag des Rennens erwartet die Teilnehmer eine der anspruchsvollsten
Etappen, denn die 32,97 Kilometer und 2.437 Höhenmeter von St. Anton nach Galtür
haben es ins sich. Gleich nach dem Start geht es steil bergauf zum
Kuchenjoch (2.730 m). Nach dem Abstieg zur Konstanzer Hütte erreichen die Läufer
über anspruchsvolle Klettersteige das Schafbichljoch (2.636 m). Ist dieser Punkt
erreicht, muss nur noch der Abstieg von 1.000 Höhenmetern auf schmalen Trails
über die Friedrichshafener Hütte ins Paznauntal bewältigt werden. |
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