Einer der Türme des des
Donauschwäbischen Zentralmuseums im ersten Sonnenlicht |
Kurzer Blick auf die Ulmer Altstadt links ... |
Morgenlauf an der Donau
Wir verlassen das Museum und laufen weiter an der Donau
entlang. Mittlerweile ist die Sonne aufgegangen und taucht die Szenerie in warme
Farben. Sofort spüre ich die Wärme der Juni-Sonne und kann mein langärmeliges
Shirt ausziehen. Ich laufe nun nur noch kurzärmelig mit der untersten meiner
ehemaligen drei "Zwiebelschalen".
Da ich meine Kräfte sparen will, laufe ich nun deutlich
langsamer als die letzten 5 Kilometer. |
... bevor wir immer an der Donau entlang das Zentrum verlassen. |
Morgenstimmung an der Donau |
Fauna
Am Donauufer und in der Donau kann ich viele Wasservögel
entdecken. Hungrige Graureiher streichen über die Wasserflächen, während faule
Stockenten am Ufer noch den Schlaf des Gerechten schlafen. Diese Langschläfer
lassen sich auch nicht durch das Getrampel von uns Läufern stören.
Ein Schild warnt:" Durchgang verboten. Lebensgefahr.
Umstürzende Bäume durch Biberfraß!"
Aha, dann haben die Biber also
an der Donau auch wieder Einzug gehalten und das sogar in der Nähe des
Großstadtgebiets von Ulm!
Ich halte Ausschau, kann aber keinen dieser schwimmenden Nager entdecken.
Wahrscheinlich sind dieses zumeist nachtaktiven Tiere schon zu Bett gegangen. |
Hier
gibt es sogar Biber!
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In der klaren Morgenluft spiegeln sich die Bäume wunderbar im Wasser |
Wir wechseln mal wieder das Donauufer |
Bei KM 60 geht es ewig geradeaus am Donauufer entlang |
KM 60
Twitter
7:02: "Km 60 es geht ins Eingemachte"
Obwohl ich das bei KM 60 twittere, geht es mir immer noch
sehr gut. Die Morgensonne belebt mich, nur die ewig lange Gerade hier am
Flussufer ist etwas monoton. |
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Einen Kilometer weiter verlassen wir das Donauufer und laufen
nun Elchingen entgegen. Im Feld neben an blüht in einem wunderschönen Rot der
Mohn.
Dabei komme ich mit Gerhard Albert ins Gespräch. Er lief schon mehrmals den
Deutschlandlauf mit. Gerne wäre er auch beim diesjährigen
Transeuropalauf mitgelaufen,
wo die Läufer am heutigen Tag gerade in Lappland laufen. Er bekam aber nicht den
9 - wöchigen Urlaub dazu. Nun muss er sich mit dem Ulmer 100 er vertrösten. Ich
persönlich halte das gar nicht für so eine schlechte Alternative! Sicher ist bei
uns auch das Wetter besser als in Lappland. |
Vor
uns Elchingen. Bald wird
die Strecke wieder hügelig.
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Knallroter Mohn |
Gerhard Albert lief schon mehrmals beim Deutschlandlauf mit. Er wird später
Dritter der Altersklasse M60 |
Zuerst laufen wir auf einem langweiligen und monotonen
Abschnitt durch das untere Elchingen, bevor es auf deutlich schönerer Strecke
gut 50 Höhenmeter zum oberen Teil hochgeht. Ab nun ist wieder fast bis zum Ende
des Laufs ein sehr gewellter Kurs angesagt. Da die Sonne auch immer stärker auf
uns herunterbrennt wird dieser restliche Weg sicher kein leichter sein! |
Steiler Anstieg in Elchingen beim KM 64 |
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