Etwa bei KM 80 erreichen wir die
Festung Wilhelmsburg |
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Gleich gibt's wieder was zu essen und zu trinken |
KM 80
Twitter
"10:03 Km 80 alles ok"
Nach 80 Kilometern Laufstrecke laufe ich beim
Verpflegungspunkt in der monumentalen Festung Wilhelmsburg ein. Das kühle Cola
mundet in der jetzigen Hitze ganz besonders! |
Ich lass mir ein Cola schmecken |
Nun geht es erst einmal steil hinunter. Normalerweise könnte
ich es auf so einer Strecke schön laufen lassen. Aber mittlerweile schmerzen mir
Füße, Knie und Hüfte und das ganz besonders, wenn es bergab geht. Also lauf ich
in kurzen Trippelschritten gen Tal. |
Nun haben wir 80 km geschafft. Es geht nun erst einmal steil bergab. |
Wir durchqueren den Festungswall |
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Kaum unten angekommen, geht es nicht minder steil wieder
bergauf. Trotz der recht schönen Landschaft und obwohl ich es hügelig mag,
durchlebe ich gerade eine kleine Krise, weil mir nun alles weh tut. |
Dann
geht es wieder mit Blick auf das riesige
Getreidesilo Schapfenmühle
bergauf |
Ich lege eine kurze Rast von 1-2 Minuten ein und schmiere mir
eine kühlende Salbe auf die schmerzende Knie und auch Hüfte. Wie durch ein
Wunder hilft mir das und ich kann zumindest gemütlich weiterlaufen. Ich bin nun
schon seit der Marke 80 über 50 Minuten unterwegs. Wo bleibt denn nur die
verdammte Marke 85?
Die Marke kommt nicht, aber ein Verpflegungspunkt.
Ich frage: "Wo ist denn die 85 er Marke?" "Gleich hinter der Kurve", erhalte ich
als Antwort. Endlich nach über 55 Minuten für 5 km erreiche ich sie. Wenn ich
weiterhin so langsam bleibe nähere ich mich doch noch der ungeliebten 15
Stundenmarke für den ganzen Lauf! |
Die Strecke bleibt gewellt |
Die
Schafe machen es richtig. Sie ruhen sich im Schatten aus!
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Panzer der Bundeswehr am Streckenrand |
Am Truppenübungsplatz
Twitter
11:17: " Lauf an öder Kaserne. Ist hart"
An einem Truppenübungsplatz ist die Strecke besonders monoton
und öde. Dazu geht es bei Hitze bergauf. Ich greife zur Abwechslung zum Handy
und twittere. Da ich mich dauernd vertippe, bin ich eine Zeit lang beschäftigt
und abgelenkt.
:-) Die Moral von der Geschichte: "Twitter hilft gegen monotone Laufstrecken!" |
Öder
Streckenabschnitt am Bundeswehrgelände
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KM 90
Twitter
11:44: "Juhu!"
Aber auch dieser schwierige Lauf an der Kaserne findet sein
Ende und endlich folgt die magische Kilometermarkierung 90. Ich frohlocke, zumal
ich diese 5 km im Gegensatz zu den vorherigen 5 Kilometern unter 50 Minuten gelaufen bin. Dazu
kommt nun, dass alle Kilometer eine Markierung folgt. Das macht die letzten
Kilometer leichter. |
KM 90 in Mähringen |
Dahinter gibt's erst mal wieder was zu trinken |