Ab nun erfreut uns jeden Kilometer eine Markierung |
Bollingen grüßt uns Läufer |
Letzte große Verpflegungsstelle bei KM 93 |
Vor Kilometer 93 erreichen wir den höchsten Punkt der zweiten
Hälfte. Von nun an geht es auf landschaftlich schöner Strecke mit mehr Abwärts-
als Aufwärtspassagen dem Ziel entgegen. |
Nun
folgt ein gewellter Wiesenweg ... |
...
bevor es ins liebliche Kiesental bergab geht.
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Ich laufe nun recht steil bergab ins liebliche Kiesental.
Leider kann ich es wieder nicht so richtig laufen lassen. Die geplagten Glieder
sagen zu mir, tue es nicht.
Aber bereits nach Km 95 folgt noch einmal ein heftiger Gegenanstieg und da muss
ich ohnehin bremsen. Oben angekommen gibt es unerwartet das letzte Mal vor dem
Ziel noch was zu trinken. Wegen der Hitze hat der Veranstalter wohl diese
Trinkstelle schnell zusätzlich eingerichtet. Eine wirklich gute Idee! |
Im Kiesental |
Kurzer Gegenanstieg bei KM 98. Das tut noch einmal weh! |
Ich liege sehr gut in der Zeit, als ich endlich Blaustein
erreiche. Das ist ja deutlich schneller als vor
5 Jahren in Biel. Da war ich über ne halbe Stunde langsamer! Das freut mich! |
An
der schönen Blau ...
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erreiche ich die magische Kilometermarke 99
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Während links ein Fußballturnier läuft, laufe ich rechts nach 100
Laufkilometern ins Ziel ein. |
Zieleinlauf
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13:26 "Juhu im Ziel!"
Endlich lauf ich in den Sportplatz ein, wo mir Gaby, Heidi
und Manfred schon entgegen winken. Was hat denn da Gaby in der Hand? Das ist ja
ein Schwarzbier! Das mobilisiert noch einmal letzte Kräfte.
So überlaufe ich mit Glückgefühlen nach 14 Stunden und 16
Minuten die Ziellinie dieses langen Laufs und gönne mir dann gleich den
verdienten Schwarzbiertrunk. |
Gaby winkt mir schon mit einem Schwarzbier |
Obwohl ich recht langsam lief, konnte ich meine alte Bieler 100 km Zeit um 35
Minuten verbessern.
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Mensch Kinder bin ich fertig, aber auch glücklich! Auch
wenn's nicht einfach war, der Lauf hat mir dennoch gut gefallen.
Abends gehen wir noch direkt in der Gaststätte am Sportplatz
gepflegt essen, bevor wir wie Steine in unsere Schlafsäcke fallen. Also wer an
Schlafstörungen leidet, sollte 100 km Läufe machen! Selten habe ich so gut
geschlafen.
Am nächsten Morgen spendiert uns der nette Koch von der
Gaststätte nebenan heißes Wasser für den Tee und eine Kanne Kaffee. Ja, die
Schwaben sind ein nettes Völkchen! Dazu grillen wir. Ein etwas außergewöhnliches
Frühstück, aber es war sehr lecker und lustig.
So endet wieder einmal ein wunderschönes Lauferlebnis! |
Frühstück am nächsten Morgen |