Alpenidylle |
Blühende Bergwiesen
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Lieblingsweg
Der Fahrweg nach Foppa hoch ist eines meiner
Lieblingspassagen auf der ganzen Strecke, weil man hier gut hoch laufen
kann und gleichzeitig einen schönen Ausblick hat. Dabei fasziniert das
Blütenmeer der Wiesen am Rand der Strecke. Einzig der Pollenflug trübt
dabei meine Hochstimmung etwas.
Als Allergiker muss ich darauf achten, immer ordentlich auszuatmen,
damit ich mir keine Blählunge herziehe. Da haben's die Nichtallergiker
schon etwas leichter. Aber Herausforderungen machen uns ja erst so
richtig stark! Wer Marathon läuft, dem brauch ich das nicht sagen! |
Wir schrauben uns immer mehr in die Höhe |
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Renate Werz
Renate Werz hole ich kurz vor der Höhe Foppa ein. Sie
ist gerade auf den 4. Platz ihrer Altersklasse zurückgefallen. Die
amtierende Altersklassen -
Weltmeisterin für den Bergmarathon Langdistanz trägt es mit Humor,
dass heute die Konkurrenz für sie einfach zu stark für einen Platz auf
dem Treppchen ist. Jedenfalls spricht das auch für die hochkarätige
Besetzung dieses an der Teilnehmerzahl gemessen nicht allzu großen
Marathons.
Renate braucht sich nun nicht mehr hetzen. Sie kann
sich Zeit lassen und so wie ich den schönen Lauf in vollen Zügen
genießen. |
Renate Werz fehlt kaum bei einem Bergmarathon |
Nach etwa 17 km Laufstrecke erreichen wir in etwa 1750 Meter Höhe bei Foppa
die erste Passhöhe |
Hoppa hinter Foppa!
Auf der Höhe Foppa weht in 1750 Metern Höhe ein
erfrischender Wind. Das ist angenehm, so macht der Run gen Tal so
richtig Spaß. Wir lassen dabei etwa 400 Höhenmeter hinter uns und ich
komme dabei so richtig in Fahrt. Bei einem Kilometer bleibe ich dabei
sogar unter 5 Minuten, obwohl dieser recht crossig ist. Beinahe komme
ich in den Geschwindigkeitsrausch, den erst der nächste Gegenanstieg
ausbremst. |
Dahinter geht es erst einmal bergab |
Sigrid Eichner
Vor mir läuft wie ein junger Windhund Sigrid Eichner.
An Lauferfahrung fehlt es ihr jedenfalls nicht. Beim
Rennsteig Ultra 2010 im Mai lief
sie ihren 1500. Marathon mit all der vielen Hundert Ultras, die sie
ebenfalls finishte. Zwischenzeitlich sind schon wieder etliche weitere
Marathons dazugekommen.
Da habe ich doch gleich die richtige Läuferin eingeholt! Mit ihr kann
ich ja gleich die Anmeldemodalitäten zum
100 er Marathonclub besprechen. |
Unterwegs treffe ich Sigrid Eichner, die schon über 1500 Marathons lief |
Links Boris
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Heidsee
Parpan und den mystischen Zauberwald mit Wurzelweg
hinter mich lassend, erreiche ich schließlich den beschaulichen Heidsee.
Zwar eine landschaftliche Idylle, aber nach knapp 30 Laufkilometern
fällt mir hier das Laufen etwas schwerer als sonst, weil die Strecke
hier so verdammt flach ist. So sehr habe ich mich nun schon an
Steigungen und Gefälle gewöhnt! |
Am Heidsee ist die Strecke recht flach
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Dort kommen uns auch schon die Läufer entgegen, die schon in Richtung Piz
Scalotta laufen, während wir erst einmal nach Lenzerheide laufen müssen. |
Guggenmusik am
Streckenrand |
Baustelle an der Rothorn - Talstation. Hier sieht man, warum wir heute nicht
aufs Rothorn hoch laufen |