Die erste Runde
Nach diesen ungewollten Zwischensprints wird es
ruhiger. Irgendwann lass ich Dietmar von dannen laufen, da ich mein
eigenes Tempo laufen will.
Bis zum Ende der ersten Runde komme ich auch ganz gut voran und liege
mit 2 Stunden und 3 Minuten bei der Halbmarathonmarke noch ganz gut im
Plan. |
Renate Werz die amtierende Berglauf
Weltmeisterin 2009 in der Langdistanz |
Helfer mit Cowboyhut |
Im Dunst laufen wir Aigen entgegen
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Die Kirche von Aigen
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Blaue Becher "zieren" den Weg hinter dieser Verpflegungsstation |
Das Schilf hebt sich farblich vom Weiß des Schnees ab |
Das Ende der ersten Runde naht |
Schon sehe ich die Johannesbadtherme, wo die erste Runde endet |
Die rechts von mir haben es schon geschafft, während vor mir nach einer
Durchgangszeit von etwa 2 Stunden und 3 Minuten weitere gut 21 km Laufstrecke
vor mir liegen. |
Die schwere zweite Runde
Nun habe ich einiges an Zeit für die zweite Runde gut
gemacht und bin der Meinung, das Schlimmste geschafft zu haben. Nun
verbleiben mir drei Stunden für die zweite Runde. Da mir aber 5 Stunden
Laufzeit insgesamt doch etwas zu langsam vorkommen, möchte ich lieber
die 4:30 Marke anpeilen. Dazu hätte ich in der zweiten Runde 2 1/2
Stunden Zeit. Das müsste doch mit relativ wenig Anstrengung machbar
sein!
Da ich nun deutlich langsamer laufe, holen mich
etliche Mitstreiter ein. So auch mein Lauffreund Manfred, der zuvor in
der ersten Runde seine Frau begleitete. Als ich ihm sage, dass ich nur
unter der Zielschlusszeit von 5:00 bleiben möchte, läuft er erschreckt
schnell weiter. So trennen sich wieder unsere Laufwege. |
Manfred holt mich ein. Er hat in der ersten Runde seine Frau Heidi begleitet. |
Schmuckes, altes Bauerhäuschen.
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Bier statt Champagner
Am nächsten Verpflegungspunkt treffe ich wieder
Mozart. Er trinkt dort gerade ein Bier, da es keinen Schampus gibt. Na
ja, wir Läufer sind ja abgehärtet. In der Not und in Anbetracht der vor
uns liegenden Fastenzeit tut es auch mit einem Schluck Bier! |
Für Mozart gibt es zwar keinen Champagner, aber ein Bier tut es auch! |
Nach 27 km Laufstrecke kann eine kleine Anfeuerung nichts schaden! |
Hier setze ich nicht zum Überholmanöver an, sondern wurde kurz zuvor
überholt. Ich werde nun immer langsamer. |
Einsam nähere ich mich der 30 - Kilometermarke, ... |
... während zu meiner Freude die Wintersonne doch noch etwas durchkommt. |