In einer neueren Wohnsiedlung kamen uns die Läufer entgegen die eine
Wendeschleife von km 18 bis 21 bereits hinter sich hatten. Es ging bergab zum
Forum am Meer. Schade, nix Meer, gleich wieder rechts hoch zum
Torre Agbar, ein
architektonisches Meisterwerk in Form eines riesigen verspiegelten Zäpfchens.
Kurz vorm Zäpfchen, wieder Wendepunkt und die 2,5 km wieder zurück zum Forum.
30 km geschafft, jetzt in der zweiten Reihe am Meer entlang am olympischen Hafen
vorbei auf die zwei Mapfre Hochhäuser zu. Auch nicht gerade ein bauliches
Highlight, dann rechts um den Parc Ciutadella in welchem der Zoo liegt zum Arc
de Triomf, gebaut für die Weltausstellung
Die letzten 6 km gingen durch die Innenstadt, vorbei an der Kathedrale und durch
Teile der Altstadt mit seinen belebten Einkaufsstraßen auf die Rambla, der
Flaniermeile zwischen dem Placa Catalunya und der Kolumbussäule, auf die wir nun
zu liefen.
An der Säule ein kurzer letzter Blick auf den alten Hafen und das alte Zollamt,
dann wieder rechts und auf der breiten rParal-lel in der Sonne wieder leicht
bergan rechts am Park Montjuic vorbei zurück zum Placa Espanya und links
zwischen den Säulen hindurch mit Blick auf die Fontaine Montjuic und den
Nationalpalast die letzten 200 m dem Ziel entgegen. |
Über diese Brücke ….. |
An der Autobahn entlang |
Zäpfchen in Sicht |
Es geht ans Meer |
Parallel zum Meer |
Schwämmestation |
Der Triumphbogen |
Jetzt wissen wir es |
Die Kathedrale |
Die Innenstadt |
Die Rambla und die Kolumbussäule |
Die Stadtmauer |
Kurz vor dem Placa Espanya |
Geschafft, ein wirklich imposanter Zieleinlauf, viele Zuschauer, schönstes
Wetter und die ganzen Fontänen – dies entschädigte für doch einige recht dröge
Abschnitte des absolvierten Laufs.
Insgesamt waren ca. 15.000 Marathonis gemeldet, den Start gefunden haben davon
13.062, wovon wiederum 12.527 die Ziellinie in der Sollzeit von 6 Stunden
gesehen hatten. Mit den etwa 3.000 Ausländern, wovon ca. die Hälfte aus
Frankreich und ca. 400 aus Deutschland kamen, hatte sich während des gesamten
Laufes kein Plausch ergeben, was mir noch nie passiert ist. Mit den
Spaniern/Katalanen ist ein Gespräch eh schwierig, da die wenigsten eine
Fremdsprache können.
Der erste der ca. 5.200 vor mir ins Ziel gelaufene war der Kenianer Levi Matebo,
der den letztjährigen Streckenrekord um 1 Sekunde verpasste und mit 2.07,31 eine
für diese Strecke super Zeit lief. Mit diesem Niveau konnte die erste Frau nicht
mithalten, es gewann hier in persönlicher Bestzeit die Schwedin Josephine Ambjörsson in 2.45,31. Ein erwartetes äthiopisches Team konnte wegen
Visaproblemen nicht starten.Alle weiteren Ergebnisse in der schlecht gemachten
Ergebnisliste. |
Ein super Zieleinlauf |
Fast geschafft |
Geschafft |
Hier geht es zur Medaille und der Verpflegung |
Stolze Finisher aus Israel, wir sehen uns in
Jerusalem |
Der letzte Mampf |
Mein Resümee / Links
Trotz des profilierten Kurses scheinen hier persönliche Bestzeiten möglich, wie
es auch die Besten bewiesen hatten. Hierbei können auch die vom Veranstalter
gestellten Pacemaker helfen. Die Streckenführung ist nicht sonderlich reizvoll,
dafür sind die Zuschauer in Barcelona zahlreich am Straßenrand und applaudieren.
Jeder Kilometer wurde klar angezeigt und auch alle 5 Meilen wurden unsere
Lauffreunde von der Insel im Nordmeer über ihre Fortschritte informiert.
Die Verpflegung unterwegs war einwandfrei, der Zieleinlauf super, aber im
Zielraum selbst wurde man nur an einem Wasserstand (1 Flasche Wasser und Iso)
vorbei geschleust. Danach gab es noch Äpfel und Orangen sowie Studentenfutter.
Das war's.
Anscheinend gab es im Ziel auch Duschen - ich ging aber gleich in die Unterkunft
zurück und nutzte auch die Kleiderbeutelabgabe nicht.
Für ein Startgeld ab 50,- Euro ein ansprechendes Paket für einen sehr gut
organisierten großen internationalen Stadtmarathon mit Frühstückslauf, Leihchip,
Pastaparty für 2 Personen, Funktionsshirt und Medaille.
Gut, für LäuferInnen, welche länger in Barcelona bleiben, es gab auch ein
Voucherheft mit ein paar Ermäßigungen für einige touristische Attraktionen.
Also, wer Lust auf sein „Hola“ Erlebnis mit angeschlossenem Kulturtrip hat,
sollte sich den 25. März 2012 vormerken.
Weitere Infos hier. |
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