An einer Stelle sorgen drei Zuschauer mit Kuhglocken für alpenländische
Stimmung. |
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Aber auch ansonsten ist die Vielfalt der akustischen Darbietungen entlang der 63
km recht groß. Musik aus Autoradios oder von tragbaren CD-Player, Tröten,
Pfeifen, Trommeln.....
An einer Kreuzung mitten im Wald steht mitten in der Einsamkeit ein alter Mann
und klatscht eifrig - auch das sind Szenen, die solche Landschaftsläufe von den
Stadtmarathons hervorheben. |
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Ein verwunschener Pfad führt bergauf.
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Etwa bei km 18 steht der legendäre Prosecco-Stand. Damit niemand den Rest der
Strecke betrunken zurücklegen muss wird das Getränk nur in fast homöopathischer
Dosis ausgeschenkt. Wer nicht die paar Schritte zum Tisch hinauf steigen will
bekommt den kleinen Becher sogar direkt zum Pfad herunter gereicht.
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Und weiter geht es durch die herrliche Herbstlandschaft. |
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Die Halbmarathon-Strecke hat mehr Ab- als Aufstiege (265 +, 420 -), ist also
recht einfach. Beim Ziel des Halbmarathons stehen viele Zuschauer. Wer sich für
die längeren Strecken entschieden hat darf unmittelbar neben dem Ziel vorbei
laufen und genießt ebenfalls die schöne Atmosphäre.
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Annette: Nach dem Halbmarathonziel laufen wir einen schönen Pfad an einem
kleinen Flüsschen entlang durch den Wald. Im ersten Teil der Strecke sehr ich
immer wieder Aufschlüsse von geschieferten Tonsteinen entlang des Weges. Die
Strecke ist sehr abwechslungsreich. Wir laufen meist auf bequemen Waldwegen
entlang von kleinen Flüsschen und romantischen Teichen, vorbei an Hammerwerken,
die von der früheren Industrialisierung der Gegend zeugen, dazwischen immer
wieder Kaufmannshäuser, schöne große Fachwerkhäuser, die liebevoll restauriert
wurden. Immer umgibt uns viel buntes Herbstlaub. |
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Annette: Beim zweiten Streckenabschnitt geht es oft lange Zeit auf ganz flachen
Steigungen bergauf, so dass man meist läuft statt geht und dabei dennoch viel
Kraft lässt. Etwa bei km 36 führt allerdings ein kurzer, aber sehr steiler
Aufstieg in mehreren Serpentinen bergauf. Zum Glück sind diese wenigen
Höhenmeter schnell überwunden.
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Ein Blick auf die Streckenkarte lässt einen völlig falschen Eindruck entstehen.
Die Karte zeigt einen Weg, der in einer dicht besiedelten Landschaft oft
unmittelbar in der Nähe von Orten verläuft. Dies sieht scheinbar eher nach einer
Vorstadt-Strecke als nach einem Landschaftslauf aus. Doch in Wahrheit sieht man
unterwegs nicht viel von den nahe gelegenen Dörfern sondern wähnt sich meist
mitten in freier Natur.
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Etwa bei km 29 laufen wir unter der 107 m hohen und 465 m langen Müngstner
Brücke hindurch, der höchsten Eisenbahnbrücke Deutschlands. |
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Heute bleibe ich insgesamt über 200 Mal zum Fotografieren stehen. Als ich bei
einer Straßenüberquerung etwas zu lange zum Knipsen anhalte ruft ein Ordner:
„Fotografieren, nicht malen!“ |
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Annette: Unterwegs begleiten uns viele Mountainbiker, die Unfälle oder sonstige
Probleme sofort an die Rennleitung melden können und die uns auf Wunsch auch
über die folgenden Streckenabschnitte informieren. Nett finde ich, dass bei
jedem Verpflegungsstand angezeigt wird, welcher Verein hierfür verantwortlich
ist. Die Stände sind gut organisiert. Es gibt immer warmen und kalten Tee und
nicht zu kaltes Wasser, meist gut mit Schildern bezeichnet. Ab km 22 gibt es
auch Gatorade, Cola und Bananen, ab km 34 außerdem Müsliriegel. |
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Kleine Felsen, plätschernde Bäche, idyllische Teiche, an denen Reiher auf Beute
warten, dazu jede Menge bunte Bäume – an Fotomotiven mangelt es hier nicht.
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