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Swiss Alpine K78 am 30.07.2011 - Höher, weiter, schwerer aber auch schöner - Bildbericht von Thomas SchmidtkonzTeil 1 - Von Davos nach BergünStatt 79,1 km und 2370 Höhenmeter wohl 82 km und 2750 Höhenmeter Zurück zur Übersichtsseite - Weitere Laufberichte - Über den Autor |
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Langer Lauf nach Bergün - Zu den BildernPunkt 7:00 fällt zum traditionellen Swiss Alpine Lied
Conquest of
Paradise der Startschuss zum 26. Swiss Alpine Lauf. Zwei Jubiläen
kommen mir dabei zum Bewusstsein. Einerseits gingen hier vor 25 Jahren
von der Presse kopfschüttelnd als Laufverrückte bezeichnete Läufer auf
die damals noch kürzere Strecke und andererseits wagten sich Gaby und
ich hier vor
10 Jahren
an den Swiss Alpine K30. Anlässlich dieser beiden Jubiläen freu ich
mich, dass wir K78 - Läufer diesmal das erste mal seit langem, die mir
noch nicht bekannte "Sertigvariante" über den wunderschönen Sertigpass
laufen dürfen. SpinaZuerst geht es noch auf asphaltierten Wegen zur Lengmatte hoch. Aber
hier erinnert die Kulisse schon mehr einer Bergidylle als an einen
Stadtlauf. Bald steuern wir wieder gen Tal, wo ich etwas Gas geben kann,
bevor ich am Gegenanstieg zum winzigen Ort Spina ausgebremst werde.
Endlich lassen wir kurz dahinter das lange Asphaltband hinter uns. Nun laufen wir auf einem Wanderweg durch einen urigen Bergwald in Richtung Monstein. Dabei öffnen sich immer wieder schöne Ausblicke, die mich zum verweilen einladen möchten. Aber das Diktat der Zielschlusszeit treibt mich weiter. MonsteinMonstein kündigt sich mit der "Neuen Dorfkirche" an, wovon ich einen wunderschönen Blick in das tief unter uns liegende Landwassertal habe. Hinter der Kirche macht der Weg einen scharfen Knick und schon läuft man durchs kleine Dorf, dessen Alte Kirche von 1668 seit Ende des 19. Jahrhundert nur noch für Gemeindeversammlungen genutzt wird. Kurz dahinter fasse ich Verpflegung und schieße gen Tal. Weil es nun auf einem asphaltierten und später geschotterten Fahrweg stets bergab geht, komme ich schnell in Fahrt. LandwasserschluchtAls erster Höhepunkt der langen Laufstrecke folgt nun die Landwasserschlucht, wo sich die Fluten der Landwasser tief und schroff in die Felsen eingeschnitten haben. Es öffnen sich nun immer neue dramatische Ausblicke. Wir durchqueren auch mehrere Tunnel, in denen es richtig dunkel ist. Oft weiß ich gar nicht weiß wo ich da gerade hintrete, weil man in der Dunkelheit den Untergrund nicht erkennen kann. Wiesen und FilisurHinter dem Wiesener Bahnhof überquere ich den fast 90 Meter hohen
Wiesener Viadukt. Ein leichtes Schaudern läuft über meinen Rücken, als
ich in die Tiefe der weit unter mir tosenden Landwasser hinunterblicke. Bergpfad nach BergünHinter Filisur verabschieden wir K78 - Läufer uns von den C42-Läufern, die das Landwassertal weiter bis nach Tiefencastel laufen, während wir das Albulatal hoch joggen. Diesmal verläuft die Strecke aber nicht auf der Albulastraße sondern es geht auf einem steilen Bergpfad an einem spektakulären Wasserfall vorbei zum Crestas da Buel hoch. Dabei überwinden wir fast 500 Höhenmeter. Auf der Passhöhe angekommen, genieße ich den herrlichen Ausblick in Richtung Bergün, bevor ich wieder gen Tal renne. Aber wann kommt denn nun endlich die 40 Kilometermarke?
BergünIm schönen Bergün, das ebenfalls seinen
ursprünglichen Charakter bewahren konnte, begrüßt uns ein Speaker.
Die Bilder von Thomas zum Swiss Alpine K78 2011. Für vergrößerte Ansicht einfach anklicken!
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