Zum nächsten Kaiserberg, dem 720 m hohen
Stuifen, führt dann ein längerer,
richtig schöner Trail hinauf. Dieser Abschnitt gefällt mir natürlich am besten,
da ich ja inzwischen fast ausschließlich bei Ultratrails starte und mich auf
Asphalt nicht besonders wohl fühle. Aber mit trendigen Lightweight-Schuhen
wollte ich hier nicht aufsteigen. |
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Oben am Gipfelkreuz stehen wieder zwei Helfer einsam in der Kälte. Als ich die
beiden Tapferen fotografiere, bieten sie gleich an, auch ein Bild von mir zu
machen. |
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Und weiter geht das Wintermärchen. Zwischendurch folgt wieder ein kurzes Stück,
auf dem man den anderen Teilnehmern begegnet. Durch die vielen Stopps für Film
und Fotos, aber auch weil ich vier Wochen nach meinem ersten 161 km Lauf mitten
in meiner jährlichen Regenerationsphase bin und heute nur langsam laufen will,
kommen hinter mir nicht mehr allzu viele andere Läufer. Nach wie vor laufe ich
mit einem glücklichen Grinsen im Gesicht. Ach wie froh bin ich, dass ich mich
gestern zu diesem Start entschieden habe! Ich genieße diesen überraschenden
Wintereinbruch mit jedem Kilometer mehr. |
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Nach der Schleife zur Reiterleskapelle folgt ein sehr langer Abstieg mit
bequemem Gefälle. Hier kann man je nach Lust und Laune ordentlich Gas geben oder
Kraft für das Finale sparen. Danach führt uns ein flacher Abschnitt auf Asphalt
nach Waldstetten. |
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Die letzten zehn Kilometer führen dann fast ausschließlich auf asphaltierten
Wegen mit nur minimaler Steigung bzw. Gefälle. Hier unten liegt nicht ganz so
viel Schnee wie oben. Die Landschaft wirkt wieder herbstlicher. Für einen
Trailrunner wie mich zieht sich der lange Asphaltweg sehr in die Länge,
Stadtmarathonis dagegen genießen ihn sicherlich sehr. |
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Dann liegt Schwäbisch Gmünd unter mir. Noch eine Schleife fast am Ort vorbei,
dann geht es hinab zum Fluss, durch Parkanlagen zur Innenstadt und zuletzt durch
die Fußgängerzone zum Ziel, wo ich unmittelbar vor der Ziellinie eine halbe
Minute stehen bleiben muss, weil meine kalten Finger den winzig kleinen Auslöser
der Filmfunktion an der Kamera nicht mehr richtig bedienen können. So, Kamera
läuft, ich laufe auch, und nach 6:30 ist auch für mich dieses Wintererlebnis zu
Ende. |
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Und hier ist mein Film dazu ==> |