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Im schönsten Sonnenschein bunt leuchtende Herbstbäume unter blauem Himmel – so
kennen wir den Albmarathon von vielen Fotos aus den letzten Jahren. Dichter
Schneefall in einer Weihnachtslandschaft – diesen historischen Albmarathon
erlebe ich in diesem Jahr. Mag sein, dass der angekündigte Wettersturz viele
Schönwetterläufer kurzfristig vom Start abhält oder zum Umbuchen auf die halbe
Distanz drängt, für mich dagegen ist gerade der angekündigte starke Schneefall
der Grund, warum ich mich Freitagmittag kurzfristig entscheide, meine geplanten
Regenerations-Wochen durch diese 50 km mit 1070 Höhenmetern zu unterbrechen. Ok,
ich wäre auch bei angekündigtem wolkenlosen Sonnenschein gekommen, aber bei
keiner Wetterlage dazwischen. Laufen bei Schneefall macht mir einfach Spaß, und
davon bekomme ich heute wirklich genug. |
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Wie gewohnt reise ich lieber umweltfreundlich mit der Bahn an, statt mit dem
Auto durch die Gegend zu rasen. Als ich Samstagmorgen um 8 Uhr den kurzen Weg
vom Bahnhof zur Startnummernausgabe marschiere, regnet es noch. Doch da die
Wetterdienste angekündigt haben, dass der Regen bald in Schnee übergeht, bleibe
ich optimistisch.
Die Startnummernausgabe findet in ungewohnt edlem Ambiente eines ehemaligen
Klosters statt, das heutzutage als Kulturzentrum dient. |
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10 Uhr – draußen wechselt der Regen inzwischen zu Schneeregen. Gleich nach dem
Start laufen wir zuerst über den historischen Marktplatz mit einem schönen
Brunnen und einigen Fachwerkhäusern, dann geht es bald aus der Stadt hinaus. |
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Schon am Stadtrand wandelt sich der Schneeregen in richtigen Schneefall, der nun
bis zum Ziel keine Minute lang aufhört. Bereits hier liegt auf den Rasenflächen
neben dem Weg Schnee am Boden, und bald schon verziert die weiße Pracht auch die
Bäume neben uns. Je höher wir kommen, desto weihnachtlicher wirkt die Landschaft
um uns herum. |
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Es geht hinauf zu Schloss Wäscherburg, dann hinaus in eine offene
Wiesenlandschaft mit Obstbäumen. Wie gewohnt bleibe ich sehr oft zum
Fotografieren und zum Filmen stehen. Dabei achte ich immer darauf, dass ich
keinem Läufer im Weg stehe. Einmal, als der Abstand nach hinten zum nächsten
Läufer eigentlich groß genug ist, stehe ich mitten auf dem Weg, doch mein
Nachfolger scheint so sehr in Gedanken zu sein, dass er immer weiter läuft ohne
mir auszuweichen und dann voll auch mich drauf rennt. Guten Morgen! |
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