12. Fichtelgebirgs Marathon am 7. Juli 2012 -
Ein Bildbericht von Jürgen Sinthofen
Endlich hatte es geklappt. Die Anmeldung zum 12. Fichtelgebirgs Marathon war
raus. Ein Landschaftsmarathon fast vor der Haustüre den ich noch nie gelaufen
bin.
Es kann ja nicht sein, dass man in der Weltgeschichte Hauptstadtmarathons
sammelt, aber attraktive Marathons in seiner näheren Umgebung nicht kennt.
Also am Samstag früh nach Wunsiedel gefahren und bei der Firma Dronco die
Startunterlagen einschließlich einer hochwertigen mit Veranstaltungsemblem
versehenen Laufkappe abgeholt. Parken, umziehen, Toilette, alles kein Problem.
Wir 150 Marathonis fuhren dann um 7.30 Uhr mit Bussen zum Startort am
Weißenstädter See.
Kleiderbeutelabgabe, noch ein Plausch mit befreundeten LäuferInnen vor dem
Start. Toiletten gab es hier auch nochmal, für Getränke vor dem Start musste
aber selbst gesorgt werden.
Von Horst Preisler erfuhr ich, dass es vor den heutigen Triathlonveranstaltungen
in den 70iger Jahren schon einen "Vierkampf" gab, der über mehrere Tage ging und
aus 50km Gehen, Radfahren, Laufen und Schwimmen bestand und der der
Kameradschaft unter Sportlern sehr förderlich war.
Nachdenklich machte mich auch ein weiterer Gedanke von Horst, dem Urgestein des
Marathonlaufes, dass es für die Läufer der höheren Altersklassen (Horst ist AK
75) durch knappe Zielschlusszeiten immer schwieriger wird, passende
Marathonveranstaltungen zu finden, was von den hohen Altersklassenläufern
als gewisse Respektlosigkeit vor dem Alter gesehen wird.
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Startnummernausgabe |
Mit Bussen ging es zum Start nach Weißensee |
Kleiderbeutelabgabe |
Horst Preisler (Nr. 96) hat weit über 1.750 Marathons gelaufen |
Noch ein paar Worte vom Veranstalter kurz vor dem Start |
Kurz vor dem Start mit den später Erstplazierten |
8.30 Uhr, Start, es ging gegen den Uhrzeigersinn ca. 3 km auf einem
asphaltierten Weg um den Weißenstädter See. Es war bedeckt und gefühlte 18°C -
gutes Laufwetter.
Nach Überqueren der Straße ging es über etwa 8km kontinuierlich bergan. In einer
kleinen Gruppe liefen wir stetig hinauf ohne auf ein paar Schwätzchen zu
verzichten. Die gut 400 Höhenmeter waren locker zurückgelegt. Weiter, leider
hatte es angefangen etwas zu nieseln, und der Turm auf dem Schneeberg war durch
die Wolken nur zu erahnen. Ein einsamer Alphornbläser begrüßte uns auf dem
Gipfel. Leider gab es auch keine Aussicht von der Anhöhe auf das schöne
Fichtelgebirge bevor es auf Forstwegen ca. 13km über 500 Höhenmeter teils recht
steil wieder bergab ging.
Herrliche Waldpassagen, eine etwas gedämpfte aber positive Stimmung, der Regen
hatte nach etwa einer halben Stunde wieder aufgehört, es ging locker dahin.
Die Verpflegung alle 5km war völlig ausreichend, es gab Wasser und Iso,
teilweise auch mal Banane, Keks und Schokolade, gereicht von sehr engagierten
Helfern.
Leupoldsdorf, Halbzeit für uns, Startort für ca. 200 Halbmarathonis die ab hier
bereits um 9 Uhr auf dieselbe Strecke geschickt worden waren. Am Ortsausgang
weiter zum Golfclub Schloss Fahrenbach, hier kam die zweite Herausforderung der
Strecke. Es ging auf einer geteerter Straße durch den Golfplatz wieder 200 HM
bei leichtem Nieselregen hinauf. Das schlauchte schon etwas und manche
Protagonisten verfielen in einen strammen Wanderschritt.
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Und los geht es |
Lockeres Einlaufen auf der Seerunde |
Schön läuft es sich |
Gleich sind wir um den Weißenstädter See rum |
Erste Verpflegung vor dem langen Anstieg |
Schön geht es bergan |
Da lächeln ja noch welche |
Das zieht sich .... |
Kurz vor dem höchsten Gipfel des Fichtelgebirges |
Der Alphornbläser auf dem Schneeberg |
Es geht bergab |
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