Auf der ehemaligen Eisenbahntrasse |
Verpflegung vor dem zweiten harten Anstieg |
Es geht durch den Golfplatz von Schloss Fahrenbach |
Schöne Aussichten, eine Runde Golf wäre jetzt auch ganz nett |
Ist ja auch viel komfortabler |
Wieder im Wald wurde ich von der ersten Frau überholt, kurz darauf auch von der
Frau eines Arbeitskollegen. Toll, aber mein Ziel war eine Zeit gerade unter 4h
zu schaffen (um eine "Mädchenzeit" zu vermeiden), da ich am nächsten Morgen als
kurzfristiger Ersatz für den ausgefallenen Radfahrer unseres Teams bei der
Rother Challenge noch Körner für die 180km Raddistanz in akzeptabler Zeit zu
konservieren hatte.
Weiter, nach einem weiteren längeren Waldstück ging es nach Pfalzbrunnen und
Kleinwendern durch eine liebliche Wiesenlandschaft. Die Sonne zeigte sich, es
wurde knuffig warm durch die feucht dampfende Erde, aber Wunsiedel kam näher.
Etwas Wald, wieder grob geschotterte Feldwege, eine Straßenunterführung und
vorbei an dem Fabrikgelände von Dronco.
Noch einen knappen Kilometer durch Wunsiedel, aber leider, wie auf der gesamten
Strecke, kaum Zuschauer.
Nochmal rechts leicht bergan, links und rein ins Fichtelgebirgsstadion - ein
super Landschaftslauf mit über 800HM auf zu 80% nicht geteerten Wegen ging zu
Ende.
Der Seriensieger Klaus Wießner hatte erwartungsgemäß wieder gewonnen. Seine Zeit
von 2.55,19 reichte aber nur knapp, da 48 Sekunden später Milan Helus seine
originelle Finishermedaille aus Porzellan entgegen nahm.
Bei den Damen konnte sich Birgit Schelter in 3.51,15 ganz knapp gegen die im
Finish stark auflaufende Maria Kaiser mit 37 Sekunden Vorsprung den Sieg
sichern.
Alle weiteren Ergebnisse finden Sie
hier.
|
Und weiter bergan wieder durch den Wald |
So wird man mit einem Lächeln überholt |
Es gab auch Genießer an der Laufstrecke |
Kurz vor Wunsiedel |
Die 1000m schaffen wir noch |
Die schön restaurierten alten Fabrikgebäude der Firma Dronco |
Einlauf ins Fichtelgebirgsstadion |
Fast geschafft |
Geschafft! |
Prost |
Und Zielverpflegung gab es auch |
Mein Resümee:
Ein toller Landschaftslauf mit viel Charme, auch bei dem teilweise etwas
schlechterem Wetter, obwohl das bisschen Regen einen Läufer eigentlich nicht
stört. Die Strecke sehr abwechslungsreich und fordernd, also kein
Bestzeitenkurs.
Aber der Fichtelgebirgs Marathon wendet sich ja auch mehr an die Genussläufer.
Die Strecke war klar ausgeschildert und jeder Kilometer war markiert. Die
Verpflegung unterwegs war völlig ausreichend, im Ziel gab es zusätzlich zu den
bekannten Wohltaten auch leckeres Maisel alkoholfreies Weizen.
Die Duschen im angrenzenden Sportheim waren im Prinzip warm, aber
einstellungstechnisch auch launische Diven, die angebotene kostenlose Massage
tat richtig gut.
Für ein Startgeld ab 29 Euro (max. 44 Euro bei Anmeldung am Lauftag) wurde den
Aktiven ein sehr gutes Preis-/Leistungsverhältnis geboten.
Also liebe GenussläuferInnen, eine echte Empfehlung, nix wie hin zum 13.
Fichtelgebirgs Marathon. |
Links
|