Schön ist es aber doch |
Im Lauftrupp gegen den Wind |
Über den Deich, ein Lauf mit viel Horizont |
Hauptwindrichtung siehe Bäume |
Kampf gegen den Wind |
Stimmungsnest kurz vor Midlum |
Midlum |
Halbzeit vor dem Veranstaltungszentrum, Marathonis bitte links! |
Wolle, ein zugereister Wyker auf dem Weg zu seinem ersten Marathonfinish, fragte
schon, ob wir unsere stark laufende Gruppe ziehen lassen sollten - gut dass wir
uns noch so bis km 26 dagegen entschieden hatten.
Bei ungefähr km 25 erwischte uns ein ca. 3minütiger eisiger Regenschauer. Mist,
es reichte, um uns doch etwas nass und kalt werden zu lassen. Aber kurz darauf
wieder Sonne, trotzdem, viel wärmer als geschätzte 5°C wurde es nicht.
Hinter Borgsum zog dann Wolle seinen Stiefel durch und finishte in für die
Verhältnisse guten 3.36h mit Teilen der Gruppe.
Weiter ging es alleine, das hatte auch was. Nach Süderende lies der Wind gefühlt
nach und hinter Wittsum, es ging etwas eckig über ein paar Felder auf einem
kleinen Trail, eine willkommene Abwechslung. Schön auch wieder der Blick auf das
Meer.
Die Landschaft ist herrlich, eine tolle Luft, viel Ruhe. Lerchen steigen auf,
Krähen krächzen. Die Wege sind von Gebüsch gesäumt, ein paar kurze Teilstücke
sind auch mal unbefestigt, stört aber nicht. Eigentlich ein super Lauf, wenn nur
der Wind nicht so auftrumpfen würde - aber vielleicht habe nur ich das so extrem
empfunden.
Immer mal wieder ein kleines Stimmungsnest, die Bewohner entlegener Höfe
unterstützten unsere Bemühungen durch nordisch geprägte Anfeuerung, mindestens
alle 5 km eine kleine Verpflegungsstelle mit Wasser (teilweise sogar angewärmt),
Tee, später auch Cola sowie Bananen und Äpfel.
Die Laufstrecke war mit violetten Pfeilen auf dem Boden klar gekennzeichnet,
jeder Kilometer ausgeschildert. An wichtigen Stellen waren zusätzlich Helfer
eingesetzt.
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Und weiter gegen den Wind |
Kultur am Wegesrand, Teil der Wallanlage der Lembecksburg |
Auch mal alleine Laufen, die Ruhe und die klare Luft genießen |
Dann wieder Stimmung, die Mischung stimmte für mich |
An der Südküste |
Kurz vor Gotting |
Mal wieder etwas unbefestigter Feldweg |
Kurz vor dem Ziel in Midlum |
Fast geschafft |
Geschafft! |
Alkersum, noch 1 km zum Ziel, nochmals kurz auf einen Fahrradweg, dann rechts
und wieder links, das Ziel vor der Schule war erreicht. Der elektronische
Zeitmessungspapierstreifen am Laufschuh hatte wider Erwarten gehalten, die schön
gestaltete Medaille (dieselbe wie für die Halbmarathonis) wurde uns umgehängt,
die Verpflegung im Ziel mit Müsliriegeln zusätzlich zur bekannten
Streckenverpflegung, die Duschen waren warm und alles war gut.
Vor mir genossen der Sieger Jens Hollmann (2.45,04) und bei den Damen Sonia
Schmidt (3.29,33) wohl die Annehmlichkeiten einer kostenlose Massage im Ziel.
Alle weiteren Ergebnisse, leider ohne Zwischenzeiten, unter:
http://www.foehr-marathon.de/ergebnisse.html
An den Pastaparties, eine vor, die andere nach dem Marathon gegen ein
Zusatzentgelt sowie an der Siegerehrung konnten wir wegen unserer Rückfahrt gen
Süden leider nicht teilnehmen.
Mein Resümee:
Für ein Startgeld von nur 25,- Euro gab es eine sehr gut organisierte
Marathonveranstaltung auf einem flachen, abwechslungsreichen, nicht langweiligen
Einrundenkurs. Die erschwerte Logistik wegen der Insellage wurde dank sehr guter
Information prima gelöst. Auch die Rückfahrt mit dem öffentlichen Bus (2 Euro)
zur Fähre um 15.10 Uhr war problemlos.
Die ganze Veranstaltung hatte einen familiären Charakter, ein wenig "so wie
früher", und lebte auch von dem tollen Engagement der vielen ehrenamtlichen
Helfer.
Für die Sturmläufer in spe findet hoffentlich nächstes Jahr ein zweiter Föhr
Marathon statt, der auch eine weitere Anreise und, falls der Wind nicht ganz so
stark bläst, auch einen frühen Angriff auf die persönliche Bestzeit
rechtfertigen würde.
Weitere Infos auf der
Homepage des Veranstalters.
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Massage in der Turnhalle, gleichzeitig die Kleiderkammer |
Warten auf den Bus |
Marathon im Sturm macht rückblickend wohl doch Spaß |
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