Im Park del Oeste |
Der Triumpfbogen |
Über den Fluss in Richtung des Parks |
Am See im Casa de Campo |
Eine weitere Band, die etwas mehr Stimmung verbreitete |
Locker geht es dahin |
Hier wird dir mit Eisspray vom "rollenden Kommando" geholfen |
Mehrere solcher Duschen verschaffen Erleichterung |
Am Ende des Parks durch das Studentenviertel wieder runter zum Fluss, toller
Blick hoch auf Kathedrale und Palast, rüber und die letzten 8 km wieder auf der
Altstadtseite gemächlich ansteigend zum Plaza del Emperador Carlos V mit seinen
Prachtbauten.
Die letzten 3 km, ein Feeling wie in New York im Central Park. Auch hier am
Parque de El Retiro geht es bergan. Viele Zuschauer, tolle Stimmung, jetzt
rechts durch ein riesiges Tor in den Park gelaufen. Die letzten 500m auf einer
extrem breiten Allee durch mehrere aufblasbare Werbebögen endlich - oder leider
- das Ziel.
Ein sehr interessanter Lauf mit guten 200 Höhenmetern, die aber zumindest meinen
Laufstil so auflockerten, dass ich seit langem mal wieder mein Tempo von Anfang
bis Ende gut durchlaufen konnte - aber wohl kein Bestzeitenkurs.
Dies zeigten auch die Ergebnisse der Elite. Es gewann der Keniate Patrick Korir
in 2.12,07 knapp vor zwei Landsleuten und Margaret Agai aus Kenia in 2.32,23 vor
zwei äthiopischen Läuferinnen.
Weitere Resultate auf der sehr guten Ergebnisliste, welche speziell nach
Anklicken des Läufernamens alle 5km Zwischenzeiten etc. zeigt unter:
http://www.maratonmadrid.org/resultados/clasificacion.asp?carrera=8
Im Zielbereich gab es neben der Möglichkeit der Massage auch Joghurt, Cola,
verschiedenes Obst, Müsliriegel, Isodrinks, etc., aber leider, wie ich hörte,
schon nicht mehr für LäuferInnen, die eine Stunde nach mir, aber immerhin über
eine Stunde vor dem offiziellem Zielschluss hier waren.
Sehr gut auch trotz der im Ziel in der Sonne herrschenden ca. 20°C die
schützende Plastikfolie gegen den im Schatten doch empfindlich kühlen leichten
Wind. |
Im Univiertel; im Hintergrund Schloss und Kathedrale |
Leicht bergan zurück Richtung Altstadt |
Noch 3 km |
Am Parque de el Retiro entlang |
Am Plaza de la Independencia |
Weit ist es nicht mehr |
Jetzt rechts rein in den Park |
Der letzte halbe Kilometer |
Breite Einladung zu einem Zielspurt |
Fast geschafft |
Geschafft |
Hier gab es die dicke Medaille |
Erstaunlich viele Massagebänke (und eine lange Schlange davor) |
Auch die ersten rollenden Ersthelfer ruhen sich aus (hinten im Feld gab es noch
eine Menge zu tun) |
Auf dem Weg zur Verpflegungsstation |
Alles klar |
Kleiderbeutelausgaben |
Mein Resümee:
Für ein Startgeld zwischen 45,- und 85,- Euro gab es eine sehr gut und
routiniert organisierte Marathonveranstaltung mit bombastischer (american style)
Medaille, wahrscheinlich guter Pasta Party für Zwei, Funktionsshirt und Rucksack
mit Aufdruck.
Etwas enttäuschend war der versprochene Rock 'n' Roll. Keine Stimmung am Start,
kein Startschuss, unterwegs eher sehr punktuell musikalische Anreize trotz des
enormen Aufwandes an Bands und im Ziel war auch nichts von toller Musikstimmung.
Dafür waren die Zuschauer da, wie schon in Las Palmas bewiesen die Spanier hohe
Motivationskünste.
Schade, dass die Läufer im Bereich 4h30 schon kein Power Gel und auch keine
Verpflegung mehr im Zielbereich erhielten, obwohl der Lauf mit einem Zielschluss
von 6 h ausgeschrieben wurde.
Außergewöhnlich, aber empfehlenswert zur Nachahmung, die "rollenden Helfer" im
Läuferfeld mit Eisspray und Vaseline.
Die Strecke war jeden km klar markiert, die vielen erfassten Zwischenzeiten und
die gute Homepage machten die Veranstaltung sehr transparent.
Ein Lauf der uneingeschränkt, verbunden mit einem Kurztrip nach Madrid, zu
empfehlen und für kleines Geld realisierbar ist.
Der 36. Madrid Marathon findet am 28. April 2013 statt.
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Links
Homepage des
Veranstalters des Madrid-Marathons |