Von vielen Läufern als schöner Landschaftslauf empfohlen,
wollten wir dieses Jahr auch den Lauf rund um Remscheid mitmachen.
Anreise am Vortag: Schnee in heimischen Gefilden, Sonnenschein in Remscheid. Gut
organisiert können die Unterlagen abgeholt werden, Pasta in verschiedenen
Variationen wird gegen ein kleines Entgelt angeboten.
Prima ist am nächsten Morgen ein zentraler Großparkplatz mit einem Shuttlebus
bis zum Veranstaltungsgelände. Es ist richtig kalt – der Boden ist gefroren.
Gestartet wird zwar nach Startblöcken mit der anvisierten Zielzeit, aber das
nimmt niemand so genau. Punkt 8:30 Uhr geht es los, von allen Seiten strömen
noch Läufer herbei, gemeinsam macht man sich dann auf die Strecke. |
Ausgezeichnet mit:
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Zunächst geht es eine 5km-Runde durch die Altstadt von Lennep, der Nebel
verzieht sich, die Sonne kann sich bei Minusgraden immer mehr durchsetzen.
Anschließend wird das bebaute Stadtgebiet verlassen, wir laufen immer am
Stadtrand im herbstlichen Wald entlang. Die Strecke ist mit Anstiegen und
Gefällen reichlich gespickt, langsam Laufen ist unser Motto. Eigentlich hat man
gar nicht das Gefühl, in der Nähe von Städten zu laufen. Die Wege sind
abwechslungsreich, mal uneben geteert, mal Waldwege, mal schmalere Trails. Immer
wieder tauchen Sehenswürdigkeiten auf: gigantische Eisenbahnbrücken (das macht
ganz schön Lärm, wenn ein Zug darüber donnert), malerische Gasthöfe und immer
wieder Seen, Teiche, Bachläufe.
Zwar hängt in den Tälern noch teilweise zäher Nebel, aber die Sonne kann sich
immer weiter durchsetzen, ein traumhaft schöner, aber doch reichlich kühler
Lauftag wird es insgesamt.
Neu für uns war die große Flexibilität: Noch während des Laufs konnte man
entscheiden, welche Strecke man in Angriff nimmt und wurde entsprechend
gewertet. Wir laufen beide die Marathonstrecke und lassen es damit gut sein. Das
restliche Stück heben wir uns für ein anderes Jahr auf!
Bestens organisiert können wir mit einem Bus zurück zum Ausgangspunkt fahren.
Dort gönnen wir uns eine Currywurt mit Pommes. Das musste einfach sein, trotz
der prima Versorgung unterwegs. Prima bei variantenreicher Auswahl der Getränke
(teils angewärmt), prima mit Haferklötzen und leckeren Marathonschnecken vom
örtlichen Bäcker, prima mit zahlreichen fleißigen und sehr netten Helfern,
besonders die Mountainbiker, die fast immer präsent waren und hilfreich
unterstützten.
Wir können den Lauf nur weiterempfehlen! Und ein T-Shirt gab's auch noch! |