Das schöne Rathaus von Tegernsee
Hier kommt Stimmung auf! Die Damen singen den Regen weg!
Zusammen mit meinem "Sonnenhex" zuvor scheint das zu helfen! Der Wetterbericht
kündigte starke Regenschauer an. Diese bleiben bis auf ein paar Regentropfen
aus, die leider wie hier unterhalb der beiden Kirchtürme immer wieder mal auf
mein Objektiv tropfen.
Unterwegs gibt es wirklich viel zu sehen und zu bestaunen!
In Rottach Egern erreichen wir das Südufer des Tegernsees. Zudem ist dort ein
weiteres Stimmungsnest. Wir haben nun etwa 9 km, also fast die Hälfte geschafft!
Ging ich die ersten 9 Kilometer etwas flotter an, nehme ich nun Tempo raus, weil
ich ja den Lauf in vollen Zügen genießen will. Theoretisch habe ich nun für die
letzten 12 Kilometer deutlich über zwei Stunden Zeit. Als Zielzeit peile ich
aber mal 2:30 Stunden an. Das müsste mit der einen oder anderen Fotopause gut
machbar sein!
Die doch recht drückende Luft macht uns durstig!
Becherberg! Nicht ganz so hoch wie beim Berlin Marathon, aber dennoch schon ganz
beachtlich!
Wer läutet nun die Letzte Runde ein? Na ja, ist ja nur eine einzige Runde!
Mittlerweile haben wir die Straße verlassen und laufen am schönen Uferweg
entlang
Stimmung am See
Ein Lauftraum
Es macht nicht nur mir sondern auch den meisten anderen sichtlich Spaß!
Wir queren einen Fluss. Dieser Streckenabschnitt gefällt mir am besten!
Ein Bild für Maler
Auf dem Weg zum Seeufer nahe Bad Wiesee
Der Halbmarathon ist zwar anstrengend, aber der Spaß kommt dabei nicht zu kurz!
Wir haben kaum Zeit für eine kurze Andacht! Beschaulich sind solche heiligen
Orte dennoch!
An der Uferpromenade von Bad Wiesee. Auch diesen wunderschönen
Streckenabschnitt genieße ich ganz besonders!
:-) Wie hieß es bereits? "Kunst läuft immer!"
Es folgen ab Km 18 noch zwei giftige Anstiege. Bei dem drückenden Wetter
haben einige Läufer damit leider Probleme! Ich selbst blühe natürlich bei den
Anstiegen auf. Endlich ist es mal nicht mehr flach. Ein stetes Bergauf und
Bergab, so wie im echten Leben, ist auch beim Laufen anzustreben!
Aber die meisten Teilnehmer haben auch keine größeren Probleme mit den letzten beiden
Wellen!
Nette Helfer reichen uns die so wichtigen Getränke!
Der letzte Anstieg zieht sich in die Länge. Ich jogge ihn derweil mit der Kamera
in der Hand gemütlich hoch.
Oben belohnt uns ein schöner Aussichtspunkt auf den Tegernsee
Nach einer Nettozeit von 2:22 überquere ich die Ziellinie. Passende
Schnapszahlzeit zu meiner Schnapszahl-Startnummer 5999
Im Ziel treffe ich Gaby, die auf ihren 10 Kilometern auch sehr viel Laufspaß
hatte.
Fazit
Der Tegernseelauf ist mit seinen fast 5.000 Teilnehmern mit
großen Stadtmarathons vergleichbar. Er ist auch ähnlich gut durch organisiert.
An der Strecke erwarten die Läufer außerdem allerlei Stimmungsnester. Anders als
Stadtmarathons kann er aber auch mit vielen landschaftlichen Höhepunkten und
Sehenswürdigkeiten aufwarten. Er ist somit ein schöner Landschaftslauf mit
Stadtmarathoncharakter.
Auf der Strecke dominiert asphaltierter Untergrund.
Stellenweise findet sich aber auch fein geschotterter Untergrund. Alles kann man
daher mit Straßenlaufschuhen problemlos laufen. Rein technisch gesehen stellt
die Strecke also kaum Herausforderungen.
Der Halbmarathon selbst ist mit etwa 130 Höhenmetern leicht
gewellt, ist also für Berg- und Hügelläufer kaum anspruchsvoll. Wer jedoch nur
flache Strecken gewöhnt ist, dem können speziell die letzten zwei Anstiege zu
schaffen machen. Dies ganz besonders, wenn man die vorherigen 18 Kilometer zu
schnell angegangen ist. Also das Pulver nicht schon am Anfang verschießen!
Auch beim 10 Kilometerlauf ist übrigens am Ende eine Steigung
zu bewältigen.
Wer sich für den Lauf interessiert, sollte sich rechtzeitig
anmelden, weil er meist schon Wochen oder Monate zuvor ausgebucht ist! |