Der spätere Sieger kommt uns entgegen
Und die spätere Siegerin
Gleich kommt der Wendepunkt
Am ersten Wendepunkt
Abkühlung vor 3km Anstieg
Tolles Bergpanorama
Wofür er wohl da steht?
Alle ca. 50m steht ein Polizist
Es geht kilometerweit zurück
Noch gibt es Wasser
Der Wind wird stärker und wirbelt Staub auf
Und weht Werbeplakate am Startbereich um
Wieder am Start vorbei ging es zum höchsten Punkt der Strecke auf 960m ü. N.N.
Blöd nur, dass hier zwei Verpflegungsstellen hintereinander auf dem
renntechnisch wichtigen Abschnitt kurz vor Kilometer 30 schon von den Horden der
LäuferInnen der anderen Wettbewerbe geplündert waren. Reinigungskräfte suchten
im Abfall der verlassenen Verpflegungsstellen nach noch nicht ganz geleerten
Wasserflaschen für die teilweise stark leidenden Marathonis.
Gut für mich an dieser Stelle war meine schon aus Südafrika übernommenen
Angewohnheit, bei Hitzeläufen immer eine Flasche Wasser mit mir in der linken
Hand zu tragen und als Gegengewicht in der Rechten meine Kamera.
Dann ging es rechts ab von der Schnellstraße auf eine weitere mehrspurige Straße
durch Wohngebiete. Die Bäume spendeten etwas Schatten und die Passanten wurden
etwas mehr. Dafür ging es wieder stetig leicht bergan, insgesamt hatte die
Strecke wohl so kumulierte 600HM zu überwinden, vorbei am Staatstheater, dem
Zentralstadion und dem Sportpalast zu einem weiteren Wendepunkt.
Von da wieder 3km zurück Richtung Ziel, links ab und rein in das Zentralstadion.
Noch eine dreiviertel Runde auf der Tartanbahn, in einer unterirdischen Zeit
hatte ich es geschafft.
Vor mir waren die Besten in 2.35,51 bzw. bei den Damen in 2.52,18 eingelaufen.
Alle weiteren Ergebnisse
gibt es hier. Bitte nicht von „Results 2013“
irritieren lassen ….
Im Ziel gab es eine Medaille und für mich leider nur noch ein
Frauen-Funktions-T-Shirt (das kommt davon, wenn man eine Mädchenzeit läuft...)
sowie Wasser und Bananen.
Die Abholung der Kleiderbeutel war etwas chaotisch, da diese für alle 600
Marathonis auf der Ladefläche eines Kleinlasters ziemlich unsortiert rumlagen
und sich (zu) viele Helfer auf dieser Fläche nach den entsprechenden Beuteln
wühlten.
Die recht gute Ergebnisliste war bereits am Abend auf der Homepage, prima.
Zwei Wasserstellen sind verwaist – ein Straßenreiniger improvisiert aus Resten
Gut, immer mal wieder Dixies an der Strecke
Es geht endlich mal weg von der Schnellstraße durch ein Wohngebiet
Hier stehen jetzt Soldaten Spalier
Tobias kann noch strahlen
Der Sportpalast
Thomas hat es fast geschafft
Im Zentralstadion, fast geschafft
Geschafft
Mein Resümee:
Für eine Spende zwischen ca. 5 Euro und 15 Euro wurde eine recht gut
organisierte Veranstaltung angeboten.
Das Preis-/Leistungsverhältnis stimmt auf alle Fälle mit Funktionsshirt und
Medaille, zumal die Startgebühren einem guten Zweck zukommen.
Die Strecke ist sicher nicht bestzeitentauglich und auch nicht besonders
reizvoll, man bekommt aber trotzdem einen guten Eindruck von der Stadt und
profitiert mit schönen Panoramen von seiner außergewöhnlichen Lage am Hang des
Altai Gebirges.
Verbessern kann man die englischen Informationen auf der sonst recht
transparenten Homepage, die Zahlungsabwicklung (z.B. Kreditkartenzahlung), das
Startprozedere, die Verpflegung auf der Strecke (ausreichend und auch Iso bzw.
Cola) sowie der gedrängte Aufbau der Verpflegungsstellen und die
Kleiderbeutelausgabe.
Insgesamt für globetrottende Marathonis eine interessante Destination mit der
Möglichkeit, von der Stadt aus mit dem Stadtbus für 40 Cent zum in 1.600 m Höhe
liegende Semeu Eisstadion zu fahren und von dort ausgedehnte Wanderungen in die
Berge unternehmen zu können oder auch zum eine Woche später stattfindenden Silk
Road Marathon in Kirgisistan mit dem Minibus für 7 Euro zu reisen.
Weitere Infos unter
http://марафон.kz/en/about/
Ein weiterer
Marathon findet erstmalig in der neuen kasachischen Hauptstadt
Astana am 13.9.2015 statt.
Die Ausbeute |