BOL5TL3 Joggingtour an Laaber, Donau und Altmühl vom
20.08 - 23.08.2015 - Tag 3 - Film und Bilder von Thomas
Schmidtkonz
Bei diesem Lauf lief ich mit einem gut 10 kg
schweren Rucksack in vier Tagen 130 km und etwa 3000 Höhenmeter von
Deuerling über Laaber, Donau und Altmühl bis nach Kinding.
Als grobe Orientierung hielt ich mich dabei oft an die beiden
Fernwanderwege Jurasteig und Altmühl Panoramaweg, zweigte aber öfters
mal von ihnen ab, wenn Sehenswürdigkeiten nicht direkt an diesen beiden
Wegen lagen.
Die drei Nächte biwakierte ich im Wald mit Biwaksack, Schlafsack und Isomatte.
Neben dem damit verbundenen Laufspaß sollte das auch ein
Trainingslauf für den
5. Bezirksorientierungslauf werden. Daher war auch die drei nächtlichen
Biwaks für mich so interessant.
Nach einer diesmal angenehmen Nacht, obwohl bei Anbruch der Nacht
anfangs ein paar Füchse unheimlich bellten, konnte
ich diesmal sehr gut schlafen. Im Laufe der Nacht wurde es sehr frisch.
Aber da mich Biwaksack und Schlafsack gut wärmten, war das kein Problem.
Dennoch wachte ich zeitig bereits im Morgengrauen auf, war aber sehr gut
erholt, weil der Erholungseffekt wegen der besseren Luft im Wald viel
größer ist, als daheim im Bett.
Während im Tal noch eine dichte Nebeldecke zu
erkennen war, war hier oben ein klarer und unbedeckter Himmel. Als ich
dann los lief, ging allmählich die Sonne auf und tauchte alles in ein
wunderschönes Licht, während unten im Tal immer noch der Nebel lag. Bei
Gundlfing kreuzte ich dann wieder die Altmühl und auf der anderen Seite
ging es wieder hoch. In Obereggersberg genoss ich bei der dortigen
Burgruine einen wunderschöne Ausblick ins Altmühltal.
Nachdem das Frühstück weitgehend ausgefallen war,
freute ich mich, als ich Deising eine Gaststätte entdeckte, wo es
wenigstens eine Brotzeit gab. Der weitere Streckenverlauf bis Beilngries
war nicht so schön wie am Vortag, aber dafür auch bei weitem nichts so
anspruchsvoll.
Als ich in Beilngries am Abend ankam, pulsierte dort
das Leben, während ich zuvor oft stundenlang keine einzige Menschenseele
gesehen hatte. Dank des Tourismus, fand ich dort auch ein Restaurant, wo
ich zu Abend speisen konnte. Die letzten Kilometer des Tages führten
mich zuerst um Beilngries herum, dann nach Hirschberg hoch, wo die
Abendsonne das imposante Schloss Hirschberg in ein wunderschönes
Abendlicht tauchte. Im Wald dahinter fand ich bei bereits
hereinbrechender Nacht nach längerer Suche einen passablen
Übernachtungsplatz, wo der Untergrund ebenfalls weich war. So schlief
ich dort sehr gut, zumal dort kaum Nachttiere störende Geräusche von
sich gaben.
Streckenverlauf: Aussichtspunkt hinter Schneiderkapelle
- Gundlfing - Obereggersberg mit Schloss Eggersberg und Burgruine -
Altmühlmünster - Deising (Mittagrast) - Töging - Beilngries (Abendessen)
- Hirschberg - Biwak im Wald hinter Hirschberg
Aber nun zum Film, der meine Erlebnisse bei diesem
Lauf am dritten Tag zeigt:
|
Morgennebel im Tal, während es hier oben am frühen Morgen sehr kalt ist
Die Sonne geht auf
Langsam verzieht sich der Morgennebel
Ausblick von der Burgruine Obereggersberg
Burgruine Obereggersberg
Brotzeit und Mittagessen in Deising
Bizarre Felsen
Steinbruch auf dem Weg nach Beilngries
Abendessen in Beilngries. Saure Lunge ist nicht jedermanns Sache, aber ich esse
das gerne.
In Beilngries herrscht viel Tourismus
Beilngrieser
St. Walburga Kirche
Ausblick auf Beilngries
Sonnenuntergang
Schloss Hirschberg im Abendlicht
|