Nun ging es durch Wohngebiete zum Ortsrand von Rothenburg und anschließend über
die Felder rings um Rothenburg herum. Leider bog die Strecke kurz vor einem Feld
voller rotblühender Mohnblumen ab. Aber auch so war die Strecke landschaftlich
wunderschön, allerdings brannte die Sonne gewaltig herunter und man vermisste so
das schattenspendende Taubertal, durch das der Lauf früher ging. Viel trinken an
jeder Verpflegungsstation war somit angesagt, die es aber auch zahlreich gab. Um
die sengende Hitze noch etwas gemeiner zu machen, durften wir dann noch
ordentlich Höhenmeter sammeln und es ging ein gutes Stück bergauf. Schon in der
ersten Runde wurden hier einige Teilnehmer zum Gehen gezwungen, oder sie wollten
einfach wegen der Hitze Kräfte schonen.
Die erste Verpflegungsstation
Trinken ist bei dieser Hitze sehr wichtig!
denn die Sonne brennt mittlerweile vom Himmel.
Wir lassen das Wohngebiet hinter uns
und laufen durch die schöne Natur
über eine Menge Felder.
Hier war noch mal ordentlich Wasserspeicher auffüllen angesagt
bevor es eine ordentliche Steigung hinauf ging
Ein Blick zurück
Wir sind oben angekommen
Ungefähr bei Kilometer 8 wurden wir dann vom führenden 10 km Läufer überholt
(Startzeit 10:20 Uhr). Ich drückte spontan den Aufnahmeknopf für Videos und
sprintete ein Stück neben ihm her, was dann irgendwann zu einem verwirrten Blick
von ihm geführt hat, daraufhin habe ich ihn dann ziehen lassen. OK, viel länger
hätte ich dieses Tempo wohl auch nicht mehr durchgehalten.
Hatte ich mich vorhin noch geärgert, das Mohnfeld nicht fotografieren zu können,
erkannte ich nun mein Mohnfeld wieder. Wir waren also einen großen Bogen
gelaufen und kamen jetzt ins Wohngebiet zurück und somit auch zurück nach
Rothenburg. Zahlreiche Läuferinnen und Läufer kamen uns entgegen, aber nicht nur
Halbmarathonis auf ihrer zweiten Runde, sondern auch jede Menge 10 km
Läufer/innen. Kurze Zeit später passierten wir wieder das Starttor und nun ging
es auch für uns in die zweite und damit letzte Runde.
Im Hintergrund der Mohn
Wir haben wieder Rothenburg erreicht
und auch wieder die Stadtmauer
Auf in die zweite Runde!
Wir verließen wieder die Altstadt. Während uns im Wohngebiet noch einige andere
Teilnehmer entgegen kamen, wurde es dann auf den Feldern deutlich leerer als in
der Runde zuvor. Die meisten sind eben doch wesentlich flotter unterwegs. Wir
genossen aber trotz der Hitze erneut die schöne Landschaft.
Noch kommen uns Läufer/innen entgegen
Doch jetzt ist es einsamer geworden
Und irgendwo haben wir dann jede Menge Zeit vertrödelt, lagen wir bis zur Hälfte
noch deutlich unter einer Zielzeit von 2:00 Stunden, war diese Zeit nun gar
nicht mehr so fern, also auf der Anzeige der Uhr. Blöderweise bemerkten wir das
erst zwei Kilometer vor dem Ziel und erhöhten somit noch mal unser Tempo bis hin
zum leichten Sprint in den Zielbereich.
Zielversorgung
Nachdem wir uns bei der Zielversorgung gestärkt hatten, schauten wir uns noch
die Siegerehrung an. Mitten während der Siegerehrung kam dann der letzte
Halbmarathon-Läufer ins Ziel. Das ganze anwesende Publikum ist klatschend
aufgestanden! Dafür echt Respekt.
Nach der Siegerehrung durften dann auch die Kinder beweisen, wie schnell sie
laufen können. Und schnell waren sie.
Fazit:
Es war ein wirklich schöner Lauf, ich kann ihn empfehlen. Altstadt Besichtigung
inklusive Landschaftslauf in einem.
Die Sieger:
Halbmarathon Frauen:
1. Knapp, Kelly 1:35:26
2. Roos, Christina 1:38:50
3. Blanchford, Elizabeth 1:40:45
Halbmarathon Männer
1. Seibold, Günter 1:17:30
2. Schwarz, Matthias 1:18:42
3. Uhl, Detlev 1:22:22
10 Kilometer Frauen
1. Wengert, Karin 40:32
2. Duro, Silvia 43:51
3. Rost, Claudia 47:46
10 Kilometer Männer
1. Nichterlein, Maximilian 35:18
2. Sell, Christoph 38:15
3. 1Weichsel, Felix 38:37
5,5 Kilometer Frauen
1. Ehrmann, Maja 29:02
2. Möhring, Ulrike 29:56
3. Mory, Antje 30:11
5,5 Kilometer Männer
1. Rigotti, Roland 23:15
2. Stümpfig, Maximilian 23:40
3. Ehrmann, Nico 23:40
Aufstellung beim Start zum Kinderlauf
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