Klare Ansage
Am Märtyrerplatz mit dem Ziel und der Al Amine Moschee
Es geht auf die Hochstraße
Eines der wenigen Stimmungsnester, hier kurz vor der Brücke
Wir überqueren den Beirut River in seinem Betonbett
An einer Team Wechselzone
Eine schön gestaltete Kurve macht schneller
Die Elite kommt uns entgegen
Gute Stimmung, die Herren aus den USA sind die Woche davor in New York gelaufen
Die Halbmarathonis wendeten vor uns – alles klar markiert
Traditionelle Musik
Am zweiten Wendepunkt inkl. händischer Startnummernkontrolle
Die meisten Musikgruppen machte gerade Pause wenn ich vorbei lief
Vorbildliche Straßenabsperrungen
Ein modernes Krankenhaus
Wer steckt hinter den Bananen?
Ein weiterer Uhrenturm
Die Straßen waren alle für den Autoverkehr gesperrt und jeder Kilometer war gut
sichtbar ausgeschildert. Auch die Verpflegungsstellen mit 0,3l Wasserflaschen,
einigen Schwammstationen und immer mal wieder Gatorade in 0,5l Flaschen, Bananen
oder Datteln wurden von netten, meist jugendlichen HelferInnen angeboten.
Wir überquerten nun wieder den Fluss auf der kurzen, steilen und welligen Brücke
und liefen danach sofort links ab zum 3km entfernten letzten Wendepunkt. Auf
diesem Streckenabschnitt gab es kaum Schatten und die breite Straße war etwas
eintönig. Aufgelockert nur durch einen Markt hinter einer langen Mauer, den man
kaum erkennen konnte. Egal, Wendepunkt erreicht, die Startnummer trotz sechs
Zwischenzeitnahmematten mal wieder händisch notiert, zurück zur Brücke, dann
links und die letzten 2,5km bis zum Ziel wieder vorbei an der Expo und dem
Kneipenviertel der Stadt.
Den recht ruhigen Zieleinlauf auf rotem Teppich hatten vor mir und weiteren 630
Finishern und 190 Finisherinnen Dominic Ruto aus Kenya in 2.10,41 mit 4 sec
Vorsprung vor dem zweiten und Eunice Chumba aus Bahrain mit neuem Streckenrekord
von 2.28,38 überlaufen. Alle weitere Ergebnisse
findet ihr
hier .
Im Ziel gab es eine schwere Medaille und eine Alufolie zum Wärmen. Komisch, aber
auch bei 26°C konnte man die gebrauchen, da man ja beim Laufen zur Abkühlung
Wasser über den Kopf und Körper schüttet, was natürlich dann nasse Klamotten
hinterlässt. Neben Wasser und Gatorade erhielten wir zur Stärkung noch eine
Goddiebag mit Produktwerbungen, Bananen und Äpfeln. Eine Ergebnisurkunde erhielt
man ohne Anstehen auch sofort.
Klein Chicago
Eine nicht so interessante Wegführung
Am dritten Wendepunkt
Es wird wieder lebhafter
Ja, etwas Schatten gab es auch mal
Es geht zum vierten Wendepunkt
Hinter der langen Mauer rechts versteckt sich ein lebhafter Markt
Der letzte Wendepunkt
Noch 5km bis zum Ziel
Letzte Motivation
Noch einen guten Kilometer
Kurz vor dem Ziel
Fast geschafft
Geschafft
Mein Resümee:
Für ein Startgeld von 40 US$ wurde ein sehr gut organisierter Marathon mit Pasta
Party, Medaille, Ergebnisurkunde und einem Funktions-T-Shirt geboten. Am
Freitagabend gab es eine „Flaggenparty“ im Expozentrum, welche wohl recht lustig
war.
Die Streckenverpflegung und im Ziel war absolut ausreichend und läufergerecht
dargeboten. Jeder Kilometer war klar markiert und die vom Veranstalter
organisierten Unterhaltungsgruppen lockerten den Wettbewerb angenehm auf. Ein
paar mehr Zuschauer und Anfeuerungen hätten uns sicherlich auch gefreut.
Die Strecke war vorbildlich für den Verkehr gesperrt und fast flach und
durchgängig asphaltiert. Trotz fast 300 Höhenmetern gemäß Streckenplan, die kaum
auffielen, wäre eine Verbesserung der persönlichen Bestzeit möglich.
Der Internetauftritt ist gut, eine Ergebnisliste mit mehreren Zwischenzeiten
wurde zwei Tage später, allerdings EDV-technisch etwas instabil, veröffentlicht.
Die Zielschlusszeit war laut Ergebnisliste bei den Herren wohl 5h und bei den
Damen 7,5h? Eine offizielle Zielschlusszeit hatte ich in der Ausschreibung nicht
gefunden.
Essen und Unterkünfte empfand ich als relativ teuer, aber insgesamt hatte mir
Beirut gut gefallen - ein weiterer Tag dort wäre sicher kurzweilig gewesen.
Leider konnte ich aus Zeitgründen entgegen meiner Gepflogenheiten keine Ausflüge
ins Umland unternehmen, was ob der vielen Kulturschätze sicherlich hoch
interessant gewesen wäre.
Links
Gute Verpflegung im Ziel
Die Helden vom Country Club nach getaner Arbeit
Die Siegerinnen
Und Sieger
Die Ausbeute |