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Vom Voralpen-Marathon 2005

Anstieg zum Blender beim Voralpenmarathon Kempten

laufspass.com - Voralpen - Marathon in Kempten am 18.9.2005 - Bildbericht Thomas Schmidtkonz

Die richtige Wahl am Wahlsonntag

Teil 4 - Der lange Anstieg zum Blender

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Hinter Kilometer 4 ist die Einrollphase beendet, da es ab jetzt lang und beständig bergauf geht.

Vom Voralpenmarathon 2005

Der erste richtige Anstieg: Ab nun geht es bis zum Blender hoch fast immer bergauf. Zwischen Kilometer 4 und 12 werden etwa 500 Höhenmeter bewältigt.

Vom Voralpenmarathon 2005

Schon bald eröffnen sich, trotz des trüben Wetters heute, schöne Ausblicke in das Land hinter und unter uns, während es uns trotz der kühlen Witterung langsam warm wird.

Vom Voralpenmarathon 2005

Blick hinunter ins Illertal

Da ich nun etwas langsamer laufen muss, komme ich schnell ins Gespräch mit einem Läufer, der ein K78 - Finisher T-Shirt trägt. Da er schon etliche Bergmarathons und -ultras gelaufen ist und ich ja auch solche Läufe sehr liebe, geht uns während des langen Anstiegs der Gesprächsstoff nicht aus.

Vom Voralpenmarathon 2005

Dieser Läufer hat schon unzählige Bergmarathons und -ultras bezwungen

Beim zweiten Verpflegungspunkt gibt es aus welchen Grund auch immer kein Wasser. Dafür gelbe Apfelsaftschorle und schwarzes Cola. Passend zum Wahlsonntag wähle ich nun eine Koalition aus Schwarz und Gelb. Ob das die richtige Wahl war?
Jedenfalls die Kohlensäure des explosiven Gemisches aus Apfelsaftschorle und Cola zwingt mich aufzustoßen und lauthals zu rülpsen. Der Nachbarläufer bedankt sich über diese wenig appetitlichen Geräusche mit einem lauten "Mahlzeit!". ;-) Tja: "Andere Läufe, andere Sitten ..."

Hinter der Verpflegungsstelle biegen wir erstmals auf einen Wiesenweg ab. Dieser ist sehr matschig. Eine Läuferin ziert sich und weicht der Matschbrühe aus.
Ich überhole sie und zeige ihr, wie genussvoll man doch durch den Matsch rennen kann. "Ja das weckt das Kind im Manne!", rufe ich ihr zu. Sie muss grinsen und sagt: "Du trägst ja ohnehin schon graue Schuhe!". Ja, man muss nur die richtige Farbe wählen.

Nun, ich fühle mich noch nicht so als, dass ich die Grauen Panther wählen müsste, und so laufe ich froh und geschwind in die hübsche Ortschaft Wiggensbach ein. Wir sind nun 10 Kilometer und ziemlich exakt eine Stunde unterwegs. In Wiggensbach feuert uns doch glatt eine richtige Schar von durchgefrorenen Zuschauern zu. Solche "Zuschauermassen" hatte ich ja bei diesem Landschaftslauf gar nicht erwartet. Ich animiere das Publikum mit demonstrativen Armbewegungen zum Applaus, damit es ihnen etwas wärmer wird.

Vom Voralpenmarathon 2005

In Wiggensbach jubeln uns Zuschauer zu

Vom Voralpenmarathon 2005

In Wiggensbach

Wir biegen nun links ab, wo es steil hoch geht. Wir befinden uns nun schon beim Anfangsanstieg zum ersten Höhepunkt der Strecke, dem Blender. Zuvor hatte ich von Nachbarläufern gehört, dass das Endstück nur gehend zu bezwingen ist. Ha! Das will ich nun aber wissen, ob das nicht doch anders geht! Einem "Berg-Marathomy" ist doch nichts zu schwer!

Aber erst laufen wir noch auf asphaltierten Fahrwegen. Vor uns wäre der Blender schon zu sehen, hätte er sich nicht in eine kompakte Hochnebelschicht eingelullt. Heute will er uns wohl nicht mit seiner Schönheit blenden!

Vom Voralpenmarathon 2005

Der Blender hat sich in einer Hochnebelwand versteckt

Der asphaltierte Fahrweg geht bald in einen Schotterweg über. Am Waldrand angekommen biegen wir auf einen steilen Wanderweg ab, der zum Gipfel hoch führt und einiges an Anstrengung verspricht.

Vom Voralpenmarathon 2005

Nebelschicht am Blender

Paul Kirchhof hält einen Steuersatz von 25 % für sehr niedrig. Mit Recht ist er gescheitert, da wir diesen Anstieg von 25 % und vielleicht auch etwas mehr, als alles andere als niedrig empfinden. Jedenfalls kommen mir langsam Zweifel auf, ob man so was joggend bewältigen kann. Ich beiße jedoch meine Zähne zusammen und jogge, wie ein Walross schnaufend, in kleinen Schritten den steilen Waldhang hoch. Dabei überhole ich kaum die Geher, da sie nur ein klein wenig langsamer sind als ich.
Trotzdem kann ich an ein paar vorbeiziehen. Das bereitet mir etwas Genugtuung und die nötige psychische und damit auch physische Kraft für den Endanstieg.

Vom Voralpenmarathon 2005

Steiler Anstieg zum Gipfel des Blender. Leider war es so dunkel, dass die Bilder nun sehr verschwommen sind.

Vom Voralpenmarathon 2005

Endanstieg bei Nebel zum Blender hoch

Na ja, was den eigentlichen Marathonlauf betrifft, war diese anstrengende Aktion sicher nicht sinnvoll. Aber Spaß hat es mir trotzdem gemacht. Ich fühle mich wie ein Triumphator. Jetzt fehlen mir nur noch Lorbeerzweig  und Triumphbogen.
Triumphbogen und Gipfelpanorama fallen aber aus, und Lorbeerbäume wachsen bei diesem rauen Klima ohnehin nicht.

Während ich meine Gipfelfotos im vom Nebel eingehülltem Blender schieße, überholen mich auch alle jene wieder, die ich zuvor am Steilhang überholte.

Wir laufen nun auf einem Wiesenweg den Gipfelgrat entlang. Wegen des Nebels ist der schöne Ausblick, den man hier bei schönem Wetter mit klaren Sichtverhältnissen hat, nur mit viel Fantasie zu erahnen.

Vom Voralpenmarathon 2005

Der Fernsehturm verschwimmt im Nebel auf dem Gipfel des Blender

Vom Voralpenmarathon 2005

Auf dem Höhengrat des Blender

 

Vom Voralpenmarathon 2005

Aber es geht nun steil bergab, und so verlassen wir auch wieder die Hochnebelschicht. So werden wir doch noch durch einen weiten Ausblick ins umliegende Land entschädigt.

 

Vom Voralpenmarathon 2005

Nun geht es erst einmal steil bergab

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