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Blühende Landschaften - Der Obermain Marathon in Bad Staffelstein am 22.4.07- von Jochen Brosig

Autor:  Jochen Brosig

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Obermain - Marathon am 22.4.2007

Jochen etwa bei KM 11 beim Obermain-Marathon 2007

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Blühende Landschaften - Der Obermain Marathon in Bad Staffelstein

Hallo Waldbodenverdichter,

etwas verspätet hier mein Bericht. Arbeitsmäßig zurzeit viel unterwegs freute ich mich schon auf die Abwechslung durch einen sehr schönen Landschaftsmarathon. Am Start waren Brigitte, Helmut und ich beim Marathon. Walburga, Olga, Uschi und Elisabeth beim Halbmarathon. Am Start folgte das Abklatschen mit allen Bekannten und Freunden. Erwin ist auch da.  Wieder einmal traf ich Alfred aus Neunkirchen ganz vorne: „Was machst Du hier?“ „Ich walke, siehst Du doch!“ „Alles klar, dann lass mich mal vor, denn ich geh heute auf Weltrekordkurs!“ Und während wir noch witzelten wurde schon runter gezählt. Dann fiel der Startschuss:

Vom Start geht es Richtung Bahnhof durch die Unterführung. Wir verlassen Bad Staffelstein. Vor der Mainbrücke sehen wir die erste Markierung KM2. Alles noch sehr flach. Durch den Ort durch, erst am Ortsausgang steigt die Straße leicht an. Wir halten uns rechts Richtung Neubanz, um dann kurz darauf nach links Richtung Forstgut abzubiegen. Alles noch sehr moderate Anstiege. Doch dann geht es richtig los! Am Waldrand beginnt die Steigung zur „Roten Marter“. Etwa 1,3 KM / 115 Hm aufwärts. Alfred setzt sich ab. Bei solchen Strecken ist es wichtig sich auf sein eigenes Tempogefühl zu konzentrieren. Weiter geht es leicht wellig und abwärts zum Kloster Banz. Das Gebäude liegt in seiner ganzen Herrlichkeit direkt vor uns. Dort biegen wir links ab und laufen etwa 600 m die Straße entlang, bevor wir rechts in den Wald einlaufen. Hier kommt das erste knackige Gefälle. 1,5 KM / 100 Hm.

An der Straße angekommen, geht es scharf links nach Hausen. Nach der Polsterfabrik Precklein erwartet uns die Kilometermarkierung 9. Alles im grünen Bereich. Hier habe ich Alfred fast wieder eingeholt. Das kenne ich auch noch vom Rennsteig. Man wird an der Steigung von Läufern überholt, die man am nächsten Gefälle wieder einholt oder umgekehrt. Rechts ab über das Wehr nach Reundorf und weiter flach nach Grundfeld. Da vorne den Fotografen kenne ich doch. Der winkt mir! Den Kyffhäuser kürzlich gelaufen hat Thomas sich heute zum rasenden Reporter aufgeschwungen.

 

Obermain - Marathon am 22.4.2007

Jochen etwa bei KM 11 beim Obermain-Marathon

Hier geht es hoch zur „Basilika Vierzehnheiligen“. Der knackigste, längste Anstieg der ganzen Strecke. Von etwa KM 11,5 bis KM 14,5. An der Brauerei Trunk laufen wir vorbei und nach ca. 600 m rechts Richtung Staffelberg. Hier geht es sehr flach zu. Zwar ganz leicht wellig, aber auf dem Hinweg bis zum Anstieg vor der Kapelle eher abwärts. Warm ist es mittlerweile geworden. Am Staffelberg haben wir herrlichste Aussicht. Dann geht es wieder zurück. Stehen alle Markierung richtig? Ich bin mir da nicht sicher! Ist auch egal, meine Superzeit von 2005 werde ich heute nicht erreichen. Schon deshalb nicht, weil plötzlich allein laufe. Die Sonne lacht, blauen Himmel haben wir jetzt. Einfach schönes Laufwetter. Das macht Freude beim Laufen. Und wieder schweifen meine Gedanken.

Obermain - Marathon am 22.4.2007

Hier hat Jochen schon den Staffelberg hinter sich

An den Füßen meine Lieblingstreter Marke „Adidas“. Haile Gebrselassie lässt grüssen! Ja, die Ausrüstung stimmt. Jetzt liegt es an mir! Mit dem Kauf der „Adidas“ bin ich schuhtechnisch wieder auf dem optimalen Stand, d.h. für jeden Tag ein anderes Paar. Soll heißen, auch unterschiedliche Modelle von verschiedenen Herstellern (7 Stück). Spätestens jetzt sagen wahrscheinlich auch die Letzten, die mich noch für normal gehalten haben, der ist ein Fall für die Klapse.

Aber die Vorteile vom Schuhwechsel kennt Ihr alle selbst (längere Lebensdauer der Schuhe, keine gleichbleibende Belastung der Bandscheiben, Gelenke und Sehnen, Abwechslung für den Bewegungsapparat usw.) Wären also noch die Ausgaben. Die relativieren sich sehr schnell, wenn Ihr den Zeitraum von 2 Jahren betrachtet. Und ist man einmal auf dem Stand, läuft der Schuhkauf wieder im normalen Rhythmus.

Also hier der „ultimative Expertentipp“ vom Ultralaufnovizen Jochen Brosig: Für jeden Trainingstag 1 Paar Schuhe, d.h. z.B. 3 Trainingstage 3 Paar Schuhe. Schalten Sie auch das nächste Mal wieder ein, wenn es heißt „Aus dem Nähkästchen geplaudert, der ultimative Lauftipp“.

Bei Kilometer 39 erwache ich aus meiner Trance. 39, 38 was jetzt. Ich war auf die letzten 3 Kilometer eingestellt. Meine Uhr sagt mir, ich habe Recht. Aber hier steht eindeutig das 38er Schild. Doch das klärt sich schnell auf. Meine Beine werden zwar immer schwerer und ich langsamer. Doch meine Kilometerzeiten werden immer kleiner. 2:30 min. für KM 41. Also doch ein Schild zuviel. Bin ich froh! Das Stadion, die letzten Meter. Geschafft! Für heute reicht es mir. Noch eine Massage und dann ist gut. ZIEL.

Be in motion. Run happy!

Jochen Brosig

Röttenbach, den 23.April 2007 - www.langstreckenteam.de

 

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