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      Blühende Landschaften - Der Obermain Marathon in Bad Staffelstein
		Hallo Waldbodenverdichter, 
		 
		etwas verspätet hier mein Bericht. Arbeitsmäßig zurzeit viel unterwegs 
		freute ich mich schon auf die Abwechslung durch einen sehr schönen 
		Landschaftsmarathon. Am Start waren Brigitte, Helmut und ich beim 
		Marathon. Walburga, Olga, Uschi und Elisabeth beim Halbmarathon. Am 
		Start folgte das Abklatschen mit allen Bekannten und Freunden. 
		Erwin ist 
		auch da.  Wieder einmal traf ich Alfred 
		aus Neunkirchen ganz vorne: „Was machst Du hier?“ „Ich walke, siehst Du 
		doch!“ „Alles klar, dann lass mich mal vor, denn ich geh heute auf 
		Weltrekordkurs!“ Und während wir noch witzelten wurde schon runter 
		gezählt. Dann fiel der Startschuss: 
		 
		Vom Start geht es Richtung Bahnhof durch die Unterführung. Wir verlassen 
		Bad Staffelstein. Vor der Mainbrücke sehen wir die erste Markierung KM2. 
		Alles noch sehr flach. Durch den Ort durch, erst am Ortsausgang steigt 
		die Straße leicht an. Wir halten uns rechts Richtung Neubanz, um dann 
		kurz darauf nach links Richtung Forstgut abzubiegen. Alles noch sehr 
		moderate Anstiege. Doch dann geht es richtig los! Am Waldrand beginnt 
		die Steigung zur „Roten Marter“. Etwa 1,3 KM / 115 Hm aufwärts. Alfred 
		setzt sich ab. Bei solchen Strecken ist es wichtig sich auf sein eigenes 
		Tempogefühl zu konzentrieren. Weiter geht es leicht wellig und abwärts 
		zum Kloster Banz. Das Gebäude liegt in seiner ganzen Herrlichkeit direkt 
		vor uns. Dort biegen wir links ab und laufen etwa 600 m die Straße 
		entlang, bevor wir rechts in den Wald einlaufen. Hier kommt das erste 
		knackige Gefälle. 1,5 KM / 100 Hm. 
		 
		An der Straße angekommen, geht es scharf links nach Hausen. Nach der 
		Polsterfabrik Precklein erwartet uns die Kilometermarkierung 9. Alles im 
		grünen Bereich. Hier habe ich Alfred fast wieder eingeholt. Das kenne 
		ich auch noch vom Rennsteig. Man wird an der Steigung von Läufern 
		überholt, die man am nächsten Gefälle wieder einholt oder umgekehrt. 
		Rechts ab über das Wehr nach Reundorf und weiter flach nach Grundfeld. 
		Da vorne den Fotografen kenne ich doch. Der winkt mir! Den Kyffhäuser 
		kürzlich gelaufen hat Thomas sich 
		heute zum rasenden Reporter aufgeschwungen.  
		 
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		Jochen etwa bei KM 11 beim Obermain-Marathon  | 
       
    
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      	Hier geht es hoch zur „Basilika Vierzehnheiligen“. Der knackigste, 
		längste Anstieg der ganzen Strecke. Von etwa KM 11,5 bis KM 14,5. An der 
		Brauerei Trunk laufen wir vorbei und nach ca. 600 m rechts Richtung 
		Staffelberg. Hier geht es sehr flach zu. Zwar ganz leicht wellig, aber 
		auf dem Hinweg bis zum Anstieg vor der Kapelle eher abwärts. Warm ist es 
		mittlerweile geworden. Am Staffelberg haben wir herrlichste Aussicht. 
		Dann geht es wieder zurück. Stehen alle Markierung richtig? Ich bin mir 
		da nicht sicher! Ist auch egal, meine Superzeit von 2005 werde ich heute 
		nicht erreichen. Schon deshalb nicht, weil plötzlich allein laufe. Die 
		Sonne lacht, blauen Himmel haben wir jetzt. Einfach schönes Laufwetter. 
		Das macht Freude beim Laufen. Und wieder schweifen meine Gedanken. | 
      	 
		
      
      
       
		
      Hier hat Jochen schon den Staffelberg hinter sich  | 
      	 
		
      
      	An den Füßen meine Lieblingstreter Marke „Adidas“. Haile Gebrselassie 
		lässt grüssen! Ja, die Ausrüstung stimmt. Jetzt liegt es an mir! Mit dem 
		Kauf der „Adidas“ bin ich schuhtechnisch wieder auf dem optimalen Stand, 
		d.h. für jeden Tag ein anderes Paar. Soll heißen, auch unterschiedliche 
		Modelle von verschiedenen Herstellern (7 Stück). Spätestens jetzt sagen 
		wahrscheinlich auch die Letzten, die mich noch für normal gehalten 
		haben, der ist ein Fall für die Klapse. 
		 
		Aber die Vorteile vom Schuhwechsel kennt Ihr alle selbst (längere 
		Lebensdauer der Schuhe, keine gleichbleibende Belastung der 
		Bandscheiben, Gelenke und Sehnen, Abwechslung für den Bewegungsapparat 
		usw.) Wären also noch die Ausgaben. Die relativieren sich sehr schnell, 
		wenn Ihr den Zeitraum von 2 Jahren betrachtet. Und ist man einmal auf 
		dem Stand, läuft der Schuhkauf wieder im normalen Rhythmus. 
		 
		Also hier der „ultimative Expertentipp“ vom Ultralaufnovizen Jochen 
		Brosig: Für jeden Trainingstag 1 Paar Schuhe, d.h. z.B. 3 Trainingstage 
		3 Paar Schuhe. Schalten Sie auch das nächste Mal wieder ein, wenn es 
		heißt „Aus dem Nähkästchen geplaudert, der ultimative Lauftipp“. 
		 
		Bei Kilometer 39 erwache ich aus meiner Trance. 39, 38 was jetzt. Ich 
		war auf die letzten 3 Kilometer eingestellt. Meine Uhr sagt mir, ich 
		habe Recht. Aber hier steht eindeutig das 38er Schild. Doch das klärt 
		sich schnell auf. Meine Beine werden zwar immer schwerer und ich 
		langsamer. Doch meine Kilometerzeiten werden immer kleiner. 2:30 min. 
		für KM 41. Also doch ein Schild zuviel. Bin ich froh! Das Stadion, die 
		letzten Meter. Geschafft! Für heute reicht es mir. Noch eine Massage und 
		dann ist gut. ZIEL. 
		 
		Be in motion. Run happy! 
		 
		Jochen Brosig 
		 
		Röttenbach, den 23.April 2007 - 
		www.langstreckenteam.de  | 
      		 
    
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