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Vilnius Marathon am 9. September 2012 - Ein Laufbericht von Jürgen Sinthofen

Teil 2

Autor:  Jürgen Sinthofen

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Weitere Laufberichte

Vilnius Marathon 2012
Orthodoxe Kirche beim Vilnius Marathon 2012

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Vilnius Marathon 2012
Auf dem Gedima Prospekt

Vilnius Marathon 2012
Und nochmal
Vilnius Marathon 2012
Beim alten Rathaus
Vilnius Marathon 2012
Die alte Stadtmauer
Vilnius Marathon 2012
Die Himmelfahrtskirche
Vilnius Marathon 2012
Es geht bergab
Vilnius Marathon 2012
Hier geht's ins Künstlerviertel "Republik Uzupis"
Vilnius Marathon 2012
Die orthodoxe Kirche
Sonntag, 9.30 Uhr, gemeinsamer Start von ca. 1.000 LäufernInnen der 10km, ca. 1.100 Halbmarathonern und ca. 500 Marathonis direkt vor der Kathedrale. Gute Stimmung bei blauem Himmel, gefühlten 11°C und etwas Wind. Viele nutzten vor dem Start noch die animierte Aufwärmsession, andere wanderten den Gedimino Prospekt hoch zur Kleiderbeutelabgabe. Alles sehr entspannt, die LäuferInnen freuten sich auf ihre Läufe.

Der Start erfolgte pünktlich, es ging ohne Gedränge los, etwas Kopfsteinpflaster, nach 500m über die den Fluss Neris, rechts von uns grüßte der alte Turm der Burg, und dann links ab für ca. 2km parallel zum Fluss. Hier gab es stellenweise Gegenwind, da freute man sich schon auf den Rechtsabbieger, welcher uns auf eine gut 1km lange Schleife durch ein gepflegtes Wohngebiet ohne Wind führte. Jetzt wieder über die Neris, es ging leicht bergab zur Verpflegungsstelle vor dem Parlamentsgebäude. Es gab, wie an den anderen drei Labepunkten ausreichend Wasser und ein dünnes Iso, sowie Bananen und Äpfel. Nicht toll, aber doch ausreichend - wir sind ja keine Verpflegungsstellenplünderer.

Auf dem Gedimino Prospekt, einer der Prachtstraßen der Stadt mit herrlichen Häuserfassaden war nun für den nächsten Kilometer unsere Rennstrecke. Hier waren auch mehr Zuschauer die uns teilweise anfeuerten - sonst war es fantechnisch auf dem Kurs doch eher ruhig. Links ein Denkmal für John Lennon im Park, kurz vor der Kathedrale dann rechts ab in eine der Einkaufsstraßen der Stadt und nach ein paar Haken passierten wir das alte Rathaus. Ein sehr schöner Blick auf den riesigen Marktplatz, gesäumt von schönen Häusern, in denen Boutiquen für die Schönen und Reichen des Landes alle westlichen Edelmodelabels anboten.
Gut, wir waren zum Laufen da und so ging es über Kopfsteinpflaster leicht bergan mit Blick auf barocke Kirchtürme, um dann links weiter vorbei an einem Teil der alten Stadtmauer vorbei zum höchsten Punkt der Strecke an der noch nicht restaurierten Himmelfahrtskirche zu gelangen. Schöne Ausblicke auf die Stadt belohnten uns beim Runter laufen zurück in die Altstadt für den kleinen extra Krafteinsatz. Wir überquerten eine kleine Brücke, durchliefen die "Republik Uzupis", eine heimelige Künstlerkolonie, um nach ein paar hundert Metern über eine weitere Brücke, diese wieder mit einem tollen Blick auf eine orthodoxe Kirche, welche uns im Sonnenlicht durch ihre weißen Wände blendete, zu verlassen.
Vilnius Marathon 2012
Die Annenkirche
Vilnius Marathon 2012
Seitlich am Kathedralenplatz
Vilnius Marathon 2012
Das aufwändig restaurierte Kempinski
Dann ein weiteres touristisches Highlight, rechts die gotische Annenkirche mit ihrer facettenreichen Backsteinarchitektur. Noch ein Kilometer am Bürgerpark unterhalb des Burgberges entlang in Richtung des Kathedralenplatzes. Vor uns das aufwändig restaurierte Kempinski Hotel, dann rechts und nach 200m verabschiedeten sich die 10km LäuferInnen von uns.

Es wird ruhiger auf der zweiten Runde, man findet seinen Trott und legt sich die Strecke für die weiteren Runden zurecht. Klar, nach der zweiten Runde waren auch die Halbmarathoner im Ziel und man sah nun klar gegen wen bzw. mit wem man lief. Die Aussicht, vielleicht noch ein paar Halbmarathoner zu überrunden und die nun bekannte Strecke beflügelten einen, die Km 21-31, die "Arbeitskilometer", anständig zu laufen. Die vierte Runde, als letzte Runde, motivierte nochmals sauber weiter zu laufen. Man bedankt bzw. verabschiedet sich bei den sehr netten HelferInnen und freut sich auf das Ziel in der Erwartung vielleicht auch noch ein paar Marathonis zu überrunden. Ja, wenn man selbst bereits Anfang der dritten Runde von den späteren Erstplatzierten versägt wird, freut das doch den durchschnittlichen Vielmarathoni. Sie merken, ich empfand den Vierrundenkurs entgegen der landläufigen Sprüche anderer Läufe, das dies langweilig wäre, als sehr anregend. Es motiviert, auf jeder Runde gibt es etwas anderes zu entdecken und ich finde es auch leistungsfördernd. Zudem ist eine gute Verpflegung gewährleistet und nicht so reizvolle Streckenabschnitte durch Industrie- oder Wohngebiete, um die Kilometer bei einem Ein- oder Zweirundenkurs aufzufüllen, entfallen.

Zieleinlauf, Medaille, Verpflegung in Form von Obst, Wasser und Schokoriegel, dargeboten in einem Verpflegungsbeutel, sowie frisch gepresstem Apfelsaft oder das kostenlose Bedrucken eines Gummiarmbandes mit seiner persönlichen Laufzeit waren die Highlights im Zielbereich . Zwei Masseure versuchten, dem Andrang der Aktiven Herr zu werden. Sie kennen meine Meinung dazu. Wozu sich lange anstellen, kalt zu werden, nur um eine kurze Massage zu erhalten die nichts bringt, außer das man beim Aufstehen von der Massageliege steif wie ein Brett ist. Lieber gleich nach dem Zieleinlauf ein kleines Stretching machen, dann geht man ob der sofort entsorgten Milchsäure in der Muskulatur jede Treppe federnd nicht nur rauf, sondern auch runter.

Na ja, ich Held kam irgendwann auch im Ziel an, nachdem Tomas Venckunas, ein alter Haudegen, der bei fast jedem Vilnius Marathon auf dem Treppchen stand, in 2.26,55 zeigte wie es richtig ging. Weitere 13 Männer blieben unter 3 Stunden, den ersten Platz bei den Damen belegte dann Anastasia Bulanintceva in 3.06,06.
Vilnius Marathon 2012
Bye bye, Mitläufer
Vilnius Marathon 2012
Die Kathedrale
Vilnius Marathon 2012
Fast geschafft
Vilnius Marathon 2012
Geschafft

Mein Resümee:

Für ein Startgeld von 30 Euro erhielt man in Vilnius ein tolles Paket geschnürt. Neben einem Funktionsshirt, Einweg Zeitnahmechip, Medaille, Freifahrtschein für den öffentlichen Nahverkehr am Sonntag, Gutschein für eine Pasta sowie den Einkaufsgutschein über 15 Euro wurde ein routiniert durchgeführter Marathon auf sehr attraktiver Strecke mit ausreichend Verpflegung und klarer Kilometermarkierungen geboten. Die gute Homepage, wobei es gut zwei Wochen dauerte bis man seine Urkunde drucken konnte, zusätzlichen Mails an die Teilnehmer in den Wochen vor dem Rennen runden den positiven Eindruck ab.

Also eine echte Empfehlung für den Marathoni, aber auch ein toller Tipp für einen ohne weiteres preiswert zu gestaltenden Kurzurlaub, um einen aufstrebenden Teil des Baltikums kennenzulernen. Schade nur, dass traditionell am selben Tag der Tallinn Marathon stattfindet. Ansonsten würde bei einem Versatz von einer Woche mancher Marathontourist sicherlich eine Kombo in Erwägung ziehen.

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