Die 6 Stunden von Berlin -
Bildbericht von Thomas Schmidtkonz Ein
Ehepaar läuft gemeinsam in exakt 6:00 Stunden den Berlin Marathon 2003 |
Inhalt
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Gaby und ich hinterm
Ziel |
Einführung zu "Die 6 Stunden von Berlin"
1999 lief ich in Berlin meinen 1.
Marathon.
Nach nun mittlerweile schon vier Jahren wollte ich wieder bei dieser
gigantischen Veranstaltung teilnehmen. Meine Frau Gaby hatte
auch Lust dazu.
Leider hatte sie aber weder Lust noch Zeit auch zu trainieren.
So fassten wir im Hinblick auf ihren mangelhaften Trainingsstand beide den
Entschluss es langsam anzugehen. Wir wollten lediglich in der vorgegebenen
Zielschlusszeit von 6 Stunden das Ziel erreichen.
So weit unser Plan.
Da wir es so langsam angehen wollten, warum sollte ich
dann nicht
unterwegs einige Bilder schießen?
Meist wird ja nur im vorderen Feld fotografiert. Für uns da hinten
interessiert sich ja kaum einer.
Dem wollte ich abhelfen.
Das Ergebnis dieser "Abhilfe" sehen Sie nun in diesem Bildbericht: |
Vor dem Start
Wir wollten nicht nur langsam laufen, sondern auch langsam
anreisen.
So fahren wir bereits am Freitag Mittag von Bayern aus los. Da die Autobahn ohnehin recht
verstopft ist, machen wir Abstecher auf Landstraßen und landen so Freitag
Abend in Anhalt Zerbst, wo wir in einem romantischen Parkhotel übernachten. |
Blick aus unserem Hotelzimmer in Zerbst in den
romantischen Park hinaus
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In diesem tollen Hotel tafeln wir bei einem nicht ganz
läufergerechten aber sehr leckeren Abendessen.
Am nächsten Morgen fahren wir auf Landstraßen durch
endlose Föhrenwälder Richtung Potsdam, wo wir in einem Hotel die nächsten
zwei Nächte verbringen werden.
Statt uns die Füße auf der Marathonmesse oder dem
Frühstückslauf wund zu laufen, wollen wir zuerst vormittags die in
Deutschland wohl einmalige Schlossparkanlage Sanssouci besichtigen.
Wir sind über Preußens Glanz und Gloria sehr erstaunt. |
Neues Palais in Potsdam in der Parkanlage Sanssouci
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Im Park |
Und hier das weltberühmte Schloss Sanssouci
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Goldglanz am
chinesischen Teehäuschen |
Nach diesen schönen Stunden im Schlosspark fahren wir noch
schnell mit der S-Bahn nach Berlin um unsere Startunterlagen abzuholen.
Am nächsten Morgen fahren wir wieder mit dem Auto nach Wannsee.
Von dort aus wollen wir mit der S1 zum Start fahren. |
Obwohl Wannsee sehr weit vom Start entfernt liegt, drängen
sich auch hier schon die Läufer am Bahnsteig.
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Wir ergattern im Zug noch einen Sitzplatz. Aber von
Bahnstation zu Bahnstation wird es immer voller.
Als wir unserem
Zielbahnhof "Unter den Linden" erreichen ist die Bahn so voll, dass wir
uns sprichwörtlich wie die Sardinen in der Büchse fühlen.
Nur stockend können wir den Bahnhof verlassen und so staut
es sich weiter von der Gepäckabgabe bis zum Startblock.
Zuerst müssen wir unseren Lastwagen finden, wo wir unser Gepäck
abgeben können. Es sind fast 100 Lastwägen.
Wir haben Pech: Gaby muss zu Nummer 19 und ich zu Nummer 81. Weiter
auseinander geht es fast nicht mehr ...
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Endlich können wir uns zum hintersten Startblock H begeben:
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In der Ferne, kaum auszumachen, die Startlinie. Vor uns
eine endlose Kolonne von Läufern
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Endlich fällt der Startschuss, den wir hier hinten gar
nicht hören. Aber es fliegen Tausende Luftballons hoch.
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Langsam setzen wir uns in Richtung Startlinie in Gang
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Viele lassen alte Klamotten liegen, die sie mitgenommen
haben, um nicht zu frieren.
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Ok Papa soll sich ruhig quälen - wir wollen aber lieber Spaß haben
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Endlich taucht die Startlinie auf, ..
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.. die wir 11 Minuten nach dem Startschuss passieren.
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