Graubünden Marathon am 26.6.2004 -
Bildbericht von Thomas Schmidtkonz |
Inhalt
Einsamer Weg von Chur nach Churwalden
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Zuerst laufen wir durch die schöne Altstadt von Chur. Da
ich ein paar Fotos mache und es langsam angehen will, verliere ich sehr
schnell den Anschluss an das Läuferfeld.
Wieder wie so oft haben es alle am Anfang so eilig ..
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So werden dann nur ich und dieser durchaus fitte "Altersläufer"
vom Besenwagen eskortiert.
So mancher 30 jährige "Coachpotato" könnte sicherlich froh sein, wenn er
so fit wie dieser 66 jährige Herr wäre ...
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Noch durch die letzten Gassen der Altstadt und schnell
verlassen wir Chur.
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Die ersten 3 Kilometer laufen wir eine gemächlich
ansteigende Straße entlang. Das besondere ist, dass da auch eine Bahn
fährt. Ich laufe rechts von der Straße und bemerke erst im letzten
Augenblick, dass ein Zug von links kommt und mir den Weg
abzuschneiden droht. Im letzten Augenblick wechsle ich die Straßenseite.
Ich bedanke mich beim Zugführer, dass er extra wegen mir so langsam
gefahren ist.
Hinter Kilometer 3 biegen wir auf einen steil ansteigenden
Fahrweg ab.
Als vorletzter Läufer setze ich mich langsam von dem
Altersläufer ab, der auf den ersten 4 Kilometern immer knapp hinter mir
geblieben ist.
Da das Feld vor mir weit entfernt ist, bin ich nun bis
etwa Kilometer 8 ganz alleine und genieße diese für einen Wettkampf nicht
häufig vorkommende Stimmung. |
Mal laufen wir durch Wald. Dann wieder über Wiesen und
kleinen Ansammlungen von Häusern vorbei. Dabei eröffnen sich immer wieder
landschaftlich schöne Ausblicke.
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Hier kann man ganz unten in der Ferne noch Chur erkennen.
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Bei der ersten Trinkstelle treffe ich den
Veranstaltungspräsidenten Ernst Bromeis. Er hat gerade noch Zeit mit mir
ein paar Worte zu wechseln bevor er Richtung Gipfel wegfahren muss, um
nicht die Spitzenreiter zu verpassen ... |
Nach 8 Kilometer erreiche ich die zweite Trinkstelle und
kriege gerade noch mit wie der dritt letzte Läufer sich von ihr entfernt.
Nun fühle ich nicht mehr so alleine. Zu meiner Freude wird bereits schon
hier Power Gel gereicht. So kann ich meine eigenen Vorräte aufbessern.
Insgesamt ist das Angebot an den Verpflegungsstellen sehr vorbildlich und
die verschiedenen Getränke werden immer in der gleich Reihenfolge
gereicht, was ebenfalls sehr lobenswert ist.
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Bald habe ich den Mitstreiter vor mir eingeholt und kann
zu meiner Freude gleich ein paar weitere Läufer beim Anstieg nach
Churwalden überholen.
:-) Ich brauche sie ja für meine Fotos. So Bilder ganz ohne Läufer oder
immer nur von mir wären ja etwas langweilig ...
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