Wir verlassen den Marienplatz kurz, um eine kleine
Schleife zu laufen, wo es etwas ruhiger ist. Aber die Strecke führt uns
dann gleich wieder zurück zu Jubel, Trubel, Heiterkeit am Marienplatz.
Dieses Mal haben wir dazu auch noch die herrliche Kulisse des
Neuen Rathaus im Visier. |
Tolle Stimmung am Marienplatz |
Nach einer kleinen Schleife dürfen wir noch einmal mit voller Sicht auf
das
Neue Rathaus über den Marienplatz laufen. |
Dieses Mal kommen uns die Läufer entgegen, die hinter uns liegen |
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Über das
Alte Rathaus verlassen wir erst einmal die hektische Betriebsamkeit, da es dahinter deutlich ruhiger wird. Am Isartor und Karl
Valentin - Museum vorbei - Karl Valentin
hatte ich den Bericht meines Vorjahreslaufes gewidmet -
erreichen wir schließlich die Isar, die wir neben dem weltbekannten
Deutschen Museum überqueren. |
Nun laufen wir auch noch am
Alten Rathaus vorbei, bevor viele ruhigere Kilometer ohne große
Höhepunkte folgen |
Ruhige Kilometer hinter dem "Berg" an der Isar
Hinter der Isar folgt der größte Anstieg der Strecke mit
etwa 15 Höhenmetern. Für nen Bergläufer natürlich ein Klacks. Da auch ich die
Berge liebe, freue ich mich über die kleine Abwechslung im Profil und zieh
mal zur Abwechslung an einigen Läufern vorbei. Kilometer 16
- 26 sind von der Strecke her eher etwas langweilig. So bleibt der
Fotoapparat in der Tasche stecken. Derweil kann ich in meinem Körper
reinhören und gehe etwas in die meditative Laufphase über. Aber selbst auf
diesen Abschnitten sind immer wieder erstaunlich viele Zuschauer zu sehen.
Die Halbmarathonmarke passiere ich sogar noch in einer Zeit um die
1:43. Kurzzeitig habe ich sogar noch einmal Mathias gar nicht so weit von
mir entfernt gesehen. Aber bei Kilometer 23 wird es mir, wie schon beim
Fränkischen Schweiz Marathon
vor einigen Wochen, entschieden zu
warm. Daher beschließe ich die restlichen 19 Kilometer mit Genuss und gemütlich
durchzulaufen. |
Bei dem heutigen sonnigen Wetter bei Temperaturen um die 20 Grad im
Schatten heißt es viel trinken |
Nach dem Gefälle bei Kilometer 27 tauchen wir in das Grün des
herrlichen Englischen Gartens ab, wo so was wie eine Landschaftsmarathon -
Atmosphäre aufkommt. Aber bevor ich diese Ruhe genießen kann, werde ich
durch einen Rempler am linken Ellbogen aufgeschreckt. Warum sind denn
plötzlich solche dichten Lauferscharen um mich? Der Startschuss ist doch
schon vor Stunden gefallen! Oh, das sind ja die Läufer, die sich vom 3:30
- Zugläufer ziehen lassen. Ich glaub der muss noch etwas Zeit gut machen.
So kann und will ich mit dieser Läuferschar nicht mithalten, zumal mir die
Hektik hier zu groß ist. Wie schön, als sich die Reihen wieder etwas
lichten! |
Etwa bei Km 27, geht es dem Grün im englischen Garten entgegen |
Dabei lasse ich mich von der riesigen Laufgruppe des 3:29 - Zugläufers
überrollen |
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