Nach ca. 1 ½ Stunden war Henley on Thames erreicht. Ein
schmuckes Städtchen, wo wir wieder mal die Themse querten und kurz darauf
erreichten wir den ersten Checkpunkt (10,25 Meilen) |
Henley-on Thames |
Henley-on Thames |
Rolf an
der Ersten Wasserstelle |
Johann
an der Ersten Wasserstelle |
Pro Läufer wechselte eine 1,5 l-Flasche Wasser den
Besitzer und dann ging´s weiter. Mehr gibt´s schließlich beim Marathon des
Sables auch nicht. Auf der folgenden Strecke machte mir der kräftige
Gegenwind dann sehr zu schaffen. Das Läuferfeld hatte sich mittlerweile
weit auseinander gezogen und so gab es kaum noch Gelegenheit sich hinter
anderen Läufern zu verstecken. Aber die wunderschöne Landschaft
entschädigte weiterhin für alle Mühen. |
Idylle
pur |
Idylle
pur |
Idylle
pur |
Idylle
pur |
Ein, zwei Mal ging es sogar etwas weg vom Fluss in die
Hügel am Rand des Tals. Das gefiel mir noch besser, als immer flach am
Fluss entlang zu schlurfen, und so erreichte ich fröhlich nach ca. 3
Stunden Marlow und kurz darauf den 2. Checkpoint bei Meile 19,25. |
Rolf am
2. Checkpoint |
Norbert
in Marlow |
Idyllisches Marlow |
Norbert
beim Wasser fassen |
Meine Fröhlichkeit stieg noch etwas an, als ich hörte,
dass nur ca. 25 Läufer vor mir den Punkt passiert hatten. Also legte ich
einen Blitzstart hin ( es gab ja doch wieder nur 1,5 l Wasser) und machte
mich schnell wieder auf den Weg. Auf den nächsten 10 Km wurde es in jeder
Hinsicht einsam. Kaum noch Kontakt zu anderen Läufern, wenig Ortschaften
und viele enge, kleine Rumpelpfade. Hier war in jeder Hinsicht volle
Konzentration gefordert, aber es war einfach wunderschön. |
Durch
diese hohle Gasse |
Durch
diese hohle Gasse |
Einfach
schön hier |
Einfach
schön hier |
Die Sonne schien, die Vögel waren jetzt um die Mittagszeit
auch aufgetaut und die Natur in England hat auf jeden Fall, im Vergleich
zu unseren Breitengraden, um diese Jahreszeit 3-4 Wochen Vorsprung.
Krokusse und Osterglocken standen schon in voller Blüte und selbst der
eine oder andere Busch stand schon rosa oder weiß erblüht im sonst noch
winterlich kahlen Umfeld. Nach ca. 45 Km tauchte endlich wieder ein
anderer Läufer vor mir auf. Natürlich nutzte ich die Begegnung zu einer
kurzen Plauderei. Hugh (Hunter) ist Schotte, wohnt aber seit ca. 7 Jahren
in Remagen. Als ich ihm von meinen 25 Marathons und Ultras im vergangenen
Jahr erzählte, konterte er trocken mit 37 und so hatten wir auf den
nächsten Kilometern reichlich Gesprächsstoff, so dass wir den nächsten
Kontrollpunkt an der Bray-Schleuse (28,15 Meilen) noch vor 5 Stunden
erreichten.
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"Verpflegung" nach gut 45 Km |
Die
Pausen werden länger ... |
...
obwohl es immer noch nichts zu essen gibt. |
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