Das Laufen im Herbstwald macht Spaß! |
Ein Coach wäre kein Coach, wenn er sich nicht um seine
Schützlinge auch beim Marathonlauf intensiv kümmern würde. Da Erwin der
Coach mittlerweile Hilmar und Susanne vorausgeschickt hat, kann er sich
nun eingehend um mich kümmern. Da er weiß, dass ich mich immer um die
Dehnübungen, von
ihm auch "ROSA B" genannt geschickt drücke, ist er der Meinung, dass ich
wenigstens eine der Stretchübungen bei Kilometer 16 nachholen könnte. Als
gymnastisches Gerät bietet sich einer der vielen Jägersteige am
Streckenrand an. Insgeheim hoffe ich natürlich, dass dieser stabiler als
der vorherige ist. |
Hier hole ich auf Geheiß meines Coaches bei KM 16 meine
Dehnübungen nach.
Allerdings mit der Hoffnung, dass dieser Jägersteig stabiler als der
vorherige ist. (Foto Erwin Bittel) |
Dies ist, Gott sei gelobt, auch der Fall. So komme ich
nicht samt Turngerät zu Fall.
Ein kurzes Stück weiter laufen wir parallel zu einem Trimm
Dich Pfad. Nichts liegt also näher als auch dort ein paar Lockerungs- und
Fitnessübungen einzulegen. So laufe ich auf Geheiß meines Lauftrainers
Slalom um die hier eingerammten Baumstümpfe. Das schult die Motorik und
macht mich für die noch ausstehenden 23 - 24 Kilometer fit. |
Da mein Coach Erwin um meine Fitness besorgt ist schickt er mich
zusätzlich auf ein paar Stationen des "Trimm Dich Pfades" als
Ausgleichstraining zum Marathonlauf
(Foto Erwin Bittel) |
Fitnessübungen im Rahmen eines Lockerungslaufes über die
Marathondistanz machen durstig und hungrig. Wie gut, dass die Läufertafel
an dem Punkt, den wir insgesamt vier mal kreuzen, so reichlich gedeckt
ist. |
Solche Übungseinlagen machen hungrig! |
Aber mit Fitnessübungen alleine ist es nicht getan. Auch
Lächeln will geübt sein!
Erwin der Coach hat aber dazu vier andere Opfer in Form vier junger Damen
am Verpflegungsstand gefunden, die seinen Anweisungen gerne folgen. |
Lächelübungen: Bei den jungen Damen am Verpflegungspunkt klappt es
schon ganz gut. |
Aber auch uns geht ein Lächeln über die Lippen, als wir
uns nach 2 Stunden und 23 Minuten dem Ende der ersten Runde nähern. Bei
mir kommt dabei etwas Melancholie auf, da wir nun schon die Hälfte dieses
schönen Lauferlebnisses hinter uns haben. In der Zielkurve
werden wir dabei noch von einem Halbmarathonläufer überholt, der gerade
mal eine Stunde kürzer unterwegs ist als wir, da ja die Halbmarathonläufer
eine Stunde nach uns gestartet sind. Er läuft so flott in die Kurve rein,
dass er sich wie ein mit Karacho dahin rasender Motorradfahrer in die
Kurve reinlegen muss, damit es ihn nicht aus der Kurve hinauswirft. |
Nun ist gleich die erste Runde geschafft! |
Das Zieltor schon vor Augen. Aber es sind noch 21 km zu laufen! |
Toller Empfang |
Am Beginn der zweiten Runde folgt nun wieder der lang
gezogene Anstieg, der sich über zwei Kilometer in die Länge zieht. Da wir
nur noch zu weit sind und beide ein klein wenig Bergerfahrung haben,
joggen wir hier nun mit 7 - 8 km/h hoch.
Oben angekommen, fordert uns ein Schild auf: "Lächle, so wird es Dir
gleich besser gehen!"
Obwohl es mir die ganze Zeit gut ging, fordert der gestrenge Coach mich
auf gleiches zu tun. Nur mein Lächeln verzerrt sich eher zur Grimasse.
Also von dem Lächeln der Mädchen zuvor könnte ich in der Tat noch einiges
lernen. |
Hier versuche ich auf Geheiß meines Coaches Erwin Lächeln zu lernen.
Bei den Mädchen vorher klappte es aber deutlich besser. (Foto: Erwin
Bittel) |
Wieder an unserem Lieblingsverpflegungspunkt ,den wir insgesamt 4 x
passieren |
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