Es geht nun den Rheindamm entlang, wo wir der Sonne
ungeschützt ausgesetzt sind. Aber es ist dieses Jahr bei weitem nicht so
warm, wie z.B. im Jahr 2002,
wo ich mich in einen Wüstenlauf hineinversetzt fühlte. |
Am Rheindamm prellt die Sonne herunter. |
Hinter einer Unterführung müssen wir den ersten Anstieg
von etwa 5 Höhenmetern bewältigen. Zur sichtlichen Freude von zwei
Zuschauern jammere ich lauthals darüber. So ein kleines Späßchen auf den
ersten Kilometern eines harten Bergmarathons steigert den Laufspaß und
erhöht die "Vorfreude" auf all das, was noch kommen mag. |
Bei dieser Unterführung ist der erste Anstieg von etwa 5 Höhenmetern zu
bewältigen! |
Am Rheindamm lerne ich Ruppert und Beat kennen, die
beide, wie sie sagen, wegen meines
Vorjahresberichtes dazu
animiert wurden bei diesem schönen Bergmarathon teilzunehmen. Beide
strahlen bei strahlendem Sonnenschein vor lauter Laufglück übers Gesicht.
Das freut mich natürlich sehr und auch ich werde zum "Strahlemann". |
Ruppert und Beat laufen heute wegen meines
Berichtes vom Liechtenstein
Marathon 2005 mit |
Kurz danach holt mich flinken Fußes Rainer ein. So ist
schon mal für die Unterhaltung bis an die Stadtgrenze von
Vaduz gesorgt. |
Rainer Schädlich in Front |
Dort lass ich Rainer von dannen ziehen, da eine
Radarfalle meine Aufmerksamkeit erweckt. Na ja, an die 50 km/h komme ich
"Rennschnecke" doch nicht ganz ran. So bleibt denn die Anzeigetafel "Sie
fahren XX km/h" bei mir stumm und regungslos. Daher strafe ich die Tafel
auch mit Missachtung. |
Halten wir die vorgegebene Geschwindigkeitsbegrenzung noch ein? |
Durch beschauliche Vorgärten geht es zuerst einmal
durch die Außenbezirke von Vaduz.
Dahinter sind bei der zweiten Verpflegungsstelle als Vorgeschmack zum
Bergmarathon erst einmal ein paar Treppenstufen zu bewältigen. Na ja, an
den heute gleichzeitig stattfindenden
Niesener Treppenlauf mit seinen über 11.000 Stufen kommt das hier zu
meiner Erleichterung doch nicht ganz ran. |
Treppensteigen in Vaduz |
Klatschende "Staff" und OK - Präsident Willinger rechts bei
der Arbeit |
In Vaduz blicken uns erste Café - Gäste an einem
wunderschönem Samstagmorgen unter Palmen sitzend verwundert nach, während
wir dazu ansetzen eisige Gipfelregionen zu erklimmen. Gleich wird nämlich
nach einem Vorgeplänkel von 10 flachen Kilometern der erste heftige
Anstieg folgen. |
Kleines Stimmungsnest in Vaduz ... |
Kaum verlassen wir die Fußgängerszene folgt hinter
einer scharfen Kurve, zuvor nicht sichtbar, gleich ein so bissiger
Anstieg, als möchte er uns zurufen: Schluss mit lustig! Es ist wie als
würde man gegen eine Mauer rennen. Das erinnert ein klein wenig an die
Mauer von Wengen beim Jungfrau Marathon.
Da uns aber "erst" 10 Kilometer in den Gliedern stecken und es dahinter
auch wieder etwas flacher wird, fällt die Umstellung von der Flachetappe
auf die Steiletappe etwas leichter.
Ich mach's wie die Radfahrer am Berg, schalte ein paar Gänge runter und
tripple im kurzem Laufschritt gemütlich hoch. Das fällt mir mittlerweile
viel leichter als mit langen Schritten hoch zu marschieren. |
... und gleich dahinter geht's erstmals steil bergauf. |
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