Für den Blumenfreund sind diese Blütenwiesen eine wahre
Pracht, für Allergiker wie mich eher etwas problematisch. Jedenfalls kommt
man bei so einem Berglauf mit so ziemlich allen Pollensorten in Berührung.
Je höher man kommt um so mehr bewegt man sich vom Sommer in den Frühling
bis sogar in den Winter zurück. |
Blumenwiese am Streckenrand |
Nach etwas 18 Kilometer Laufstrecke werden 15 %
Steigung angekündigt. Na ja, die 15 % haben wir im Waldstück zuvor
bestimmt schon einige Mal überschritten. So jogge ich auch diese Steigung
in kleinen und gemütlichen Schritten hoch, als wäre so was das normalste
der Welt. |
Ab nun sind 15 % Steigung angesagt |
Dahinter folgt ein etwa ein Kilometer langes
Flachstück. Nach so vielen Kilometern des Anstieges muss ich mich an so
was wieder gewöhnen. Ich hatte schon vergessen, wie es ist im Flachen zu
laufen. |
Aber dieser Ziehweg ist dann erst einmal flach ... |
Die Rückgewöhnungsphase dauert nicht lange, da es von
Kilometer 19 - 22 noch einmal so richtig steil hoch geht, bevor wir auf
der Silumer Höhe in etwa 1550 Meter Höhe die erste Passhöhe der
Marathonstrecke erreichen. Dabei habe ich die Halbmarathonmarke in einer
Zeit von etwa 2:45 passiert. In Anbetracht der nachlassenden Kräfte und
der noch uns bevorstehenden anspruchsvollen Streckenabschnitte rechne ich
mit einer Endzeit von 5:30 bis 5:45. |
... bevor es danach um so steiler zur Silumer Höhe hochgeht |
Bei der prallen Sonne kann das schon etwas weh tun. |
Schottische
Galloways schauen den zweibeinigen "Rinderviechern", die solche Berge
erklimmen wollen, erstaunt nach |
Nun haben wir schon die ersten 1000 Höhenmeter hinter uns und die
Halbmarathonmarke ist bald erreicht |
Auf der Passhöhe angekommen genieße ich erst einmal den
herrlichen Ausblick auf das nun über 1100 Höhenmeter unter uns liegende
Rheintal und den Blick tief in die Alpen hinein. Frisch
gestärkt verlasse ich den Verpflegungspunkt an der Passhöhe. |
Ausblick von der Silumer Höhe ins Rheintal hinunter, das nun über 1100
Höhenmeter unter uns liegt |
Nach so viel Attraktionen sind wir erst einmal hungrig und durstig
geworden. So nehmen wir das reichhaltige Angebot hier gerne an. |
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