Wir erhalten im Ziel ein hübsches, blaues Funktions -
T-Shirt und einen wertvollen Swarovski - Kristall, der alleine schon sein
Startgeld wert ist. Interessanter als diese reichen
Gaben, sind die Pommes, die hier gereicht werden. Nach lauter süßer
Nahrung und so viel vergossenen Schweiß, giert der Körper regelrecht nach
salziger Nahrung. So kommt die "Läuferfrittenbude" mit dem Nachschub gar
nicht mehr nach. Die letzten Zieleinläufer werden leider bei so viel
Heißhunger von uns leer ausgehen. |
Das Zieltor in Malbun |
Nachdem ich Bekannte wie Rainer, Olaf, Felix usw. im Ziel
begrüßt habe, laufe ich Gaby entgegen, die heute beim erstmaligen
Nordicwalking Event im Rahmen des Liechtenstein Marathons teilgenommen
hat.
Schon sehe ich sie mit einem ehemaligen Marathonläufer,
der aus gesundheitlichen Gründen zum Walking umsteigen musste, ins Ziel
einwandern. |
Gaby walkt ins Ziel ein |
Um das Happy End perfekt zu machen: Sigrid konnte nicht
nur die Zielschlusszeit ganz klar einhalten, sondern sogar nach den
zweiten Rang in ihrer Altersklasse erringen.
Nach so einem erfolgreichen und schönen Läufertag in den Bergen, lassen
wir das Ereignis am Abend auf unserem Campingplatz fröhlich mit einer
kleinen Feier ausklingen. |
Sigrid Eichner wurde 2. in ihrer Altersklasse |
Galerie der Einläufer der ersten Läufer (Bilder von Gaby
Schmidtkonz)
|
Karl Jöhl läuft nach 3:08 Stunden als Sieger des Liechtenstein
Marathons 2006 ein |
Markus Kellenberger aus Vaduz, einer der schnellsten Geistlichen der
Welt, läuft als Zweiter ein und vertritt so Liechtenstein auf dem
Siegerpodest |
"Überraschungsdritter" wird Michael Barz aus Durach in Deutschland |
Epilog - Die Kirchenglocken von Buchs Teil 2
In der Nacht klingen nach so einem himmlischen Tag die
Kirchenglocken wie himmlische Musik und süßer Engelsgesang. Das endlose
Läuten bei Morgengrauen zur sonntäglichen Frühandacht überbrücke ich
mit einem kleinen Stoßgebet gen Himmel, dessen Inhalt ich nicht
wiedergeben möchte.
Am Sonntagmorgen um 9, als wir schon das Zelt einpacken
und die Kirchenglocken zur Hauptandacht so laut läuten, dass man kaum sein
eigenes Wort versteht, wagen wir es zwei mal die Türen unseres Autos
zuzuschlagen. Beim zweiten Mal beschwert sich der neben uns der auf
seinem Campingstuhl sitzende Nachbar recht patzig und lauthals darüber.
Zur Ehrenrettung meines lieben Vaterlandes muss ich sagen, dass es dieses
mal kein Deutscher, sondern einer der sonst in der Regel so freundlichen
Schweizer ist. Sigrid fragt ihn erstaunt: "Und was sagen sie zu den
Kirchenglocken?". "Nein, die stören mich nicht ..." |
Abends vergleichen und analysieren wir am Campingplatz unsere
Kilometerzeiten, die ja bei so einem unterschiedlichen Höhenprofil
durchaus interessant sein können |
<== Teil 7 |
Teil 1 ==> |
|