Unerwartet schnell erreichen wir die Kontrollstelle an der Kaitel-Alm.
Erfreut nehmen wir die angebotenen Getränke an.
Doch ich halte mich nicht lange auf, noch bin ich frisch und die erste
richtige Verpflegungsstelle am Stadion wartet schon. Nur noch 9 km oder
ca. eine Stunde, die Dimensionen zum gewöhnlichen Marathon verschieben
sich!
Um 8 Uhr morgens erreiche ich das Stadion (Km 26). Die erste Runde um
den Rauschberg ist absolviert. Doch noch liegen die richtigen
Schwierigkeiten vor mir.
Kurz danach komme ich an meiner Unterkunft vorbei, dem Drang zu dieser
noch frühen Stunde wieder das Bett aufzusuchen, widerstehe ich. Ein
schnelles Bild, kurz gewunken und ich bin vorbei. Ich habe der ersten
Versuchung widerstanden. Wird mir das auch bei den
Abkürzungsmöglichkeiten für 66 und 80 km gelingen?
Zeit zum Nachdenken bleibt nicht, denn jetzt geht’s erst richtig los.
Zunächst steht der Anstieg zum Unterberg an. Der Lift ist nicht im
Betrieb, uns bleibt nur die voll in der Sonne liegende und extrem steile
Skipiste. |
324 Jürgen Schoch vom DUV; 339 Werner Selch; dazwischen in blau, der
Deutsche Meister im 24-Stunden-Lauf, Florian Reus aus Würzburg |
Erste Getränkeversorgung bei km 17 |
In Siegerpose, sicherheitshalber schon bei km 17 |
Zum ersten Mal geht’s durchs Ziel, doch wir haben erst ¼ der Strecke
geschafft |
Ob ich das Ziel auch nach 100 km erreichen werde? |
Es geht in die Berge |
Gerne würde ich den Lift auf den Unternberg nehmen ... |
... doch uns bleibt nur die Skipiste, deren Steilheit sich auf dem Bild
kaum erahnen lässt |
Sturm Kyrill wütete auch auf der Strecke, durch die Unterstützung der
Forstarbeiter wurden Umleitungen jedoch entbehrlich |
Über den Unternberg geht’s zur Hörndlwand |
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