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Coburg Wintermarathon am 11.01.2009 – Ein Bericht von Susanne Schmidt
Ich habe es gewagt: Am Sonntag, 11.1.bin ich
meinen ersten Marathon gelaufen ;-) auf der Strecke Coburg-Marathon. Es war kein
Wettkampf mit Zeitnahme, sondern ein organisierter "Wohlfühllauf" vom TVL
Lützelbuch (s. Zeitungsartikel aus dem Coburger Tageblatt vom 12.1. im Anhang).
Also "Durchkommen" bzw. so weit wie möglich laufen war meine Motivation.
Ich habe das maximale geschafft:
Ich bin den kompletten Marathon gelaufen und ich verbuche dies als sportlichen
Meilenstein. Die letzten Jahre bin ich zwar regelmäßig lange Läufe und auch
Wettkämpfe gelaufen, das Maximum waren bisher jedoch 33 km (beim letzten
Wintermarathon des TVL).
42 km am Stück laufen hätte mir für mein erstes Mal unter Wettkampfbedingungen
mit Zeitnahme zu viel unerträglichen Druck aufgebürdet.
Es war es ein wunderschöner sonniger Lauf. Alle 6 km gab es
Pausenverpflegungsstände, die vom TVL organisiert waren mit warmen Tee und
allerhand Snacks. An jeder Verpflegung gab es die Möglichkeit aufzuhören und im
Verpflegungsauto zurückzufahren. Die Strecke ist eine Rundstrecke im ganzen
Coburger Stadtkreis inklusive schöner Waldabschnitte (s.
www.coburg-marathon.de ).
An diesem Tag war es sehr kalt, ich glaube so um die -12 Grad. Die erste halbe
Stunde habe ich mir einen Skianzug anstelle meiner leichten Laufkleidung
gewünscht.
Andreas ist auch mitgestartet und nach ca. 20 km geplant ausgestiegen. Da die
Strecke fast an unsere Haustüre vorbeiführt (Nachbarstraße), konnte er
heimlaufen und hatte somit ca. 20 km absolviert. Für ihn war es auch sein
längster Lauf bisher. Er hatte arges Kniestechen und das leider auch ein paar
Tage danach. Nachdem er unterwegs von der Strecke "heimwärts" abgebogen ist,
habe ich
ihn dann während ich weitergelaufen bin auf Handy angerufen. Ich war froh, dass
er dann gut zu Hause angekommen ist. |
Die Teilnehmer des Coburger Wintermarathons 2009 warten bei ungefähr Minus 7 ° C
an der Rolf-Forckel-Halle auf den Startruf |
Auf dem letzten Stück des Laufes war ich echt am Limit. Ich
bin ins Ziel "gekrochen" die letzten 9 km. Der Vereinsvorsitzende, Jürgen Lesch,
ist mit mir bis zum Schluss langsam gejoggt. Damit ich nicht aufgebe, hat er
mich immer wieder motiviert und durch Gespräche während der letzten km
abgelenkt. Ich glaube, wenn er mich zum Schluss nicht so aufgebaut hätte, wäre
ich bei der letzten Verpflegung vielleicht doch noch ausgestiegen. Dafür bin ich
ihm sehr dankbar. Als ich dann ins Ziel kam, hat Andreas mich erwartet und ein
paar schöne Zieleinlauffotos von mir gemacht. Ich habe geweint im Ziel, das
waren Freudentränen und Endorphine ;-)
Ich hatte am Tag drauf erstaunlicherweise nur leicht Muskelkater, eigentlich
nicht mehr und nicht weniger als sonst nach dem Sport. Die letzten Tage habe ich
mir Regeneration verschrieben, ich habe mir einige Massagen und Saunagänge
gegönnt. Ich bin auch "nur" regenerative Mittagspausenläufe (10 km) gelaufen und
1x sogar schon wieder 18 km am Stück (Coburg - Tongrube - Rosenau - Rödental -
Bertelsdorf - Coburg). ;-)
Und das, obwohl meine Worte auf den letzten Metern zu Jürgen waren: "Ich glaube,
ich kann jetzt wochenlang nicht laufen" |
Der steile, lange Anstieg zur Veste Coburg, von
vielen gefürchtet |
Die Veste Coburg, wir nähern uns schon wieder
Lützelbuch |
Das sind wir ja schon bei Kilometer 35, das heißt
auf der letzten 9 Kilometer langen Runde |
Kilometer 40, auch wenn man es hier nicht erkennt
aber der Radweg auf dem wir liefen ist ein einziger lang gezogener Anstieg bis
zur Autobahnüberquerung |
Weitere Berichte und Bildberichte könnt ihr lesen
unter:
http://laufspass.com/laufberichte/2009/coburg-marathon-2009.htm.
http://www.marathon4you.de/laufberichte/sport/coburger-wintermarathon/865
http://www.ms-sweety.de
http://www.coburg-marathon.de/va_wintermarathon.htm
Es sind übrigens immer Gäste willkommen. Vielleicht hat der eine oder
andere von Euch mal Lust, mitzulaufen. Bis zum nächsten Wintermarathon
steht im Sommer aber erst mal der 4. HUK-COBURG Run and Bike
Team-Marathon am Samstag den 18. Juli 2009 um 17.00 an. Da geht's dann
um Zeit ;-)
Die Teilnahme erfolgt in 2er-Teams mit 1 gemeinsamen Fahrrad, auf dem
sich beliebig abgewechselt werden kann. Trotz Wettkampfbedingungen ist
es aus meiner Sicht schön, sich auf dem Fahrrad zu erholen und dann zu
zweit die bestmögliche gemeinsame Zielzeit zu erreichen.
In diesem Sinne: "Laufend schöne Grüße"
Eure Susi
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