Brutaler Anstieg zum Rindalphorn
Während wir uns bei einer Hitze wie in der Wüste den brutalen
Wadenbeißer zum Rindalphorn hoch quälen, kommt uns bereits die erste weibliche
Laufgazelle entgegen geflogen. Beeindruckend wie die nicht nur die Berg hoch
rennen, sondern auch technisch höchst anspruchsvolle Bergabpassagen bewältigen! |
Die erste Frau und spätere Siegerin Gerdi Ott |
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Michael Schwarz betreut nicht nur den Webauftritt des
Gebirgsmarathons sondern ist auch schnell unterwegs. Er wird später 26. und ist
dabei noch deutlich unter 5 Stunden unterwegs. |
Vorjahressiegerin Eva Übelhör auf ihrem Weg zum 5. Platz |
Aber auch dieser ewige Anstieg endet mal und so dürfen wir
endlich auf einem Bergab - Abschnitt den uns bereits entgegenkommenden sonst
doch schnelleren Läufern zeigen, dass auch wir keine lahmen Entchen sind,
während mir wiehernde Vierbeiner ironisch nachblicken. |
Neugieriger Haflinger |
Dieter
Da kommt ja mein Freund Dieter entgegen. Dieser Paparazzi
muss doch glatt seinen Fotoapparat zücken und meinem von der Hitze und
Anstrengung
hochroten Kopf fotografieren. Darüber hoch erfreut setze ich zum
Freudensprung an ... |
Dieter Ulbricht kommt mir entgegen und zückt auch gleich die Kamera |
Manfred Fellner erklimmt gerade diese Stufen. An Stufen mangelt es auf der
ganzen Strecke nicht! |
Langer Weg zum Hochgrat
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Herrlicher Ausblick |
Stephen Schöndorf zeigt artistische Einlagen im Abwärtslauf |
Hochgrat
Am Hochgrat geht es heute zu, wie am Nürnberger Plärrer in
der Hauptverkehrszeit. Selbst das Gipfelkreuz ist von einer Schar von
Alpendohlen besetzt.
Viele Touristen fahren heute mit der Hochgrat Bergbahn hoch und wandern dann den
knappen Kilometer bis zum Hochgratgipfel empor. Daher muss ich nun auf den
schmalen und holprigen Bergpfad auf entgegenkommenden oder vor mir gehende
Bergtouristen und ähnliche Sperrketten achten. Die meisten weichen sehr
freundlich aus, nur eine Wanderin besteht stur auf ihr Vorfahrtsrecht:
"Bergaufwandernde haben Vorfahrt!"
Gerne hätte ich erwidert: "Und ich fahre Mercedes!" Aber das wäre eine Lüge
gewesen ... |
Gipfelkreuz am Hochgrat |
Die Wende
Nach 3 Stunden und 55 Minuten erreiche ich die Wende. Hier
fasse ich erst mal in aller Ruhe Verpflegung und verteile salzige kleine
Brezeln, die ich mir mitgenommen habe, da ich weiß, dass es bei diesem Lauf
leider nichts salziges gibt. Bei so einer Hitze lechzt man nicht nur nach Wasser
sondern auch nach was salzigem.
Meine beiden Flaschen, die ich mit mir trage lass ich nur teilweise füllen, da
das Wasser hier schon bereits knapp wird. |
Verpflegungsstelle an der Wende bei der Hochgratbergbahn
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