Unterwegs treffe ich wieder einmal Jörg und Cornelia aus
Weilheim. Wir nutzen den nun folgenden finalen und doch recht langen
Schlussanstieg für ein kleines Gespräch bei einem gemütlichen
Sonntagsspaziergang. Endlich kann ich mal mein heutiges Läuferleid ausschütten:
Ischiasschmerzen, Brennnesselschmerzen, Wespenstich und blaue Wange vom Coolpack.
Zum 10. Marathongeburtstag ist da wirklich einiges zusammengekommen! Wie schön,
dass mir der Lauf trotzdem so gut gefällt! |
Cornelia fotografiert mich |
Pferdchen |
Hinter der ersten Stufe des Anstiegs beende ich aber dann den
Spaziergang, da ich heute doch noch gerne unter 6 Stunden bleiben möchte. Ich
nutze den finalen Anstieg zum Mariaberg hoch, wo es stellenweise noch einmal
steil wird, zum letzten Bergsprint des Tages. |
In Stufen geht es immer weiter zum Mariaberg hoch,... |
... während bereits tief unter uns Kempten liegt.
|
Ein Plakat kündigt schließlich nach fast 43 Kilometern
Laufstrecke den "Letzter Höhepunkt vor dem Ziel" an. |
"Letzter Höhepunkt vor dem Ziel" |
Von nun an laufen wir zuerst ein Stück auf ebener Strecke den
Höhenrücken entlang, bevor es noch einmal auf einem holprigen Bergpfad steil
bergab geht. |
Am Höhengrat des Mariabergs |
Links auch ein Lauftier |
Schließlich setze ich einige Laufminuten später kurz vor dem
"Cambomare" zum Schlusssprint an und überquere nach 5 Stunden und 54 Minuten
Laufspass als Sechster von hinten gerechnet die Ziellinie. |
Der Zieleinlauf: Die Absperrung für die Zuschauer sind zu diesem späten
Zeitpunkt wohl schon etwas überdimensioniert |
|
Dort empfangen mich Gaby und all die anderen Bekannten, denen
ich von den heutigen Laufabenteuern so manches erzählen kann. |
Die rechte Wange ist bereits etwas angeschwollen und die
blaue Restfarbe kann man auch noch etwas erkennen. Am nächsten Tag sehe ich mit
der aufgeblähten rechten Wange fast wie
Quasimodo
aus. |
"Dieti" und Joachim liefen kurz vor mir über die Ziellinie |