Zuschauerzug
Gerade laufen wir am Zuschauerzug vorbei. Wenn schon ein
ganzer Zug, voll gestopft mit Zuschauern, für mich stehen bleibt, muss ich
meinem Publikum auch was bieten. Ich setzte dazu zu einer ganzen Serie von
Freudensprüngen an und ernte den verdienten Applaus. Danke, ihr ward ein tolles
Publikum! |
Der Zuschauerzug verleitet mich zu gleich zu einer Serie von Freudensprüngen,
von denen ich leider kein Foto habe |
Hannes und Richard grüßen mir aus dem Zuschauerzug zu |
See bei Mattsand |
Tropische Hitze und die erste Labestation
Ist das wirklich ein Bergmarathon? Die starke Julisonne
brennt herunter und heizt die dazu feuchte Luft zur schwülen Tropenhitze auf.
Hoffentlich gibt das nicht noch später ein heftiges Berggewitter!
Zuerst müssen wir aber einmal an der ersten Labestation
fleißig trinken. Da mein erstes Trinkfläschchen in meinem Trinkgurt bereits leer
ist, fülle ich dazu gleich noch Wasser nach. |
Erster Verpflegungspunkt nach etwa 5 Laufkilometern
|
Wiesenweg. Ich freue mich bei der Hitze über den Schatten |
|
Renate Werz absolviert gerade ihren 200. Marathon! |
Wir Läufer vom Zuschauerzug aus gesehen
|
|
|
|
|
Neugierige Pferde beobachten erstaunt das ungewohnte Treiben |
Die Rampe vor Randa
Unter uns tost die sicher eiskalte Mattervispa an der großen
Geröllhalde vor Randa. Leider strahlt die Vispa keine Kühle ab. Gnadenlos brennt
die Sonne auf unsere Häupter, während wir den ersten längeren Anstieg hoch
laufen. Viele gehen hier bereits, während ich wie fast immer bei solchen
Anstiegen Kräfte schonend mit kurzen Trippelschritten hoch jogge und dabei erstaunlich viele
Mitstreiter meiner Leistungsklasse überhole. |
Die Mattervispa tost unter gen Tal
|
Blick aufs über 4500 Meter hohe
Weißhorn
|
|
Sinn und Unsinn der Freizeit - Marathonläufers
Oh je, die Hitze hat hier ihr erstes Tribut gefordert. Da
liegt ja fast regungslos ein total erschöpfter Läufer im Schatten eines
Strauchs, während bereits erste Erste Helfer zur Stelle sind. Ich kann also
beruhigt weiter laufen. Allerdings muss ich mich schon wundern! Muss so was
schon nach nicht einmal 10 Kilometern Laufstrecke sein? Hat dieser Läufer zu
wenig trainiert? War er nicht gesund? Hat er zu wenig getrunken oder hat er sich
einfach überschätzt und ist zu schnell losgelaufen?
Meist trifft leider letzteres zu. Da frage ich mich wieder einmal, ob so was für
den Durchschnitts - Bergmarathonläufer sein muss. Lieber laufe ich doch bei so
einem wunderschönen Lauf ne viertel oder halbe Stunde länger und habe während
der ganzen Zeit Laufspaß und Laufgenuss als, dass ich mich 5 Stunden oder mehr
die Berge hoch quäle und außer Schmerzen nichts mitbekomme!
|
Zuschauer begrüßen uns in Randa |
"Schnell wie die Feuerwehr!"
"Schnell wie die Feuerwehr!" ruft auch uns ein Mädchen der
Feuerwehr Randa vom Streckenrand mit ihrem Mikrofon zu! Das freut uns natürlich
sehr! |
"Schnell wie die Feuerwehr!" ruft sie uns zu!
|