Die letzten Kilometer sind von Einsamkeit und Natur geprägt. |
Endlich habe ich als Schlussläufer auf die letzten Marathonläufer in Sichtweite
aufgeschlossen.
Mittlerweile schneit es. Ich genieße die Einsamkeit und die ruhige
Winterlandschaft. Daher lass ich mir nun Zeit und hole bewusst auf die beiden
nicht mehr weiter auf. |
Beschauliche Quelle im verschneiten Wald. Hier gönne ich mir einen
erfrischenden Trunk! |
Kurz dahinter gelange ich nach etwa 38 km Laufstrecke zum letzten
Verpflegungspunkt. Dort lass ich mir erst einmal Zeit, damit sich die beiden
Läufer vor mir vom Schlussläufer nicht bedrängt fühlen. |
Etwas lahm bin ich nun nach 38 km Schneelauf schon! Das hochwinterliche
Laufen im Schnee ist schon etwas anstrengender als ein Lauf in lauer
Frühlingsluft. |
Seeidylle in Neuhof. Der Dorfweiher ist bereits zugefroren. |
Es folgt eine lange Gerade. Da es immer leicht bergauf geht,
kann so was gegen Ende eines Marathons schon den einen oder anderen Läufer
mitnehmen. Mich als Berglangstreckenläufer lässt das aber eher kalt. Der
meditative Charakter diese Streckenabschnitts gefällt mir sogar, zumal der
Schneefall und die aufkommende Dämmerung irgendwie gut dazu passen. |
Noch gut 2 Kilometer bis ins Ziel! |
Fußstapfen |
Schade, nein, keine 5,2 km mehr! Es ist vielleicht noch ein Kilometer bis
ins Ziel! |
Ein Wintermarathon endet in einem Wintertraum! |
Mit roten Gesicht und Händen im Ziel. So ein schöner
Winterlauf fördert auch die Durchblutung!
Mein Fazit: Auch bei meiner 5. Teilnahme war dieser schöne Lauf alles andere als
langweilig. In der Halle gleich nebenan, lass ich mir dann erst einmal die
leckeren Coburger Bratwürste schmecken und freue mich schon auf die nächste
Auflage des Marathon im Januar 2011. |