Auf geht es in die zweite Runde |
Am Fährhafen |
Auch die Verpflegungsstellen kommen jetzt besser
klar |
Stimmung |
Der noch führende Johnstone überholt mich schwer
von der Anstrengung gezeichnet (wurde 500 m später von Slimani überholt)
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Tandem Fotobegleitung
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Wieder auf der Brücke überholten wir die Nachzügler des Halbmarathons, die
Wasserstelle am Wendepunkt war noch mal Chaos, es schienen die Wasserbecher
ausgegangen zu sein, und die Mädels gaben den Akteuren aus Verzweiflung 1,5 l
Wasserflaschen mit auf den Weg und ich zweifelte, ob in der dritten Runde dann
überhaupt noch Wasser da wäre (war es aber). Diese Monsterflaschen wurden
oftmals von umsichtigen Läufern an den Straßenrand gestellt und nicht achtlos
weggeworfen und weitere Läufer konnten sich davon bedienen. |
Der schwer frequentierte Wasserpunkt hinter der
Brücke |
Wasserflaschenfriedhof in der zweiten Runde |
Die letzte Runde wird eingeheizt |
Auch mal etwas rockigere Musik |
Die radelnden Reporter |
Und es gab in der dritten Runde doch noch Wasser |
Nun gut, ein paar Musikkapellen mit mehr volkstümlichem Repertoire verscheuchten
eventuell aufkommenden Groll, es lief gut, es gab das eine oder andere Gespräch
mit LäuferInnen, die aus 45 Nationen zu diesem Event angereist waren und so
näherte ich mich ohne den “Mann mit dem Hammer“ getroffen zu haben dem Ziel. |
Ein letzter Blick auf Schloss und
Start-/Zielbereich |
Fast geschafft |
Noch einmal am Schwarzhäupterhaus vorbei, rechts rum und auf die Zielgerade. Das
Getöse im Ziel wollte nicht mehr so recht aufbranden, aber das lettische
Fernsehen hatte den Marathon trotzdem live begleitet.
Was soll’s, ich war mit meinem lockeren Lauf sehr zufrieden, erhielt im Ziel
eine schöne Medaille und einen Proviantbeutel mit Banane, Orange, Wasser, Riegel
und Schokolade.
Auf eine Massage (2 Liegen?!) konnte ich gut verzichten.
Als Sieger freuten sich Slimani Benazzouz aus Marokko in 2.17,33 und Maryna
Damantsevich aus Belarus in 2.38,16 sicherlich auch über das Preisgeld.
Weitere
Ergebnisse unter
http://www.rigasmaratons.lv/Results.aspx
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Geschafft! |
Medaille gefällig? |
Meine „Lebensretterflasche“ |
Abhängen nach dem Lauf |
Mein persönliches Resümee:
Für 18,- bis 32,- Euro Startgeld je nach Nenndatum bekommt man ein noch gutes
Preis-/Leistungsverhältnis. Manchem Marathoni ist es sicherlich lieber, etwas
weniger Startgeld zu bezahlen und ein T-Shirt oder die Pastaparty je nach Gusto
gesondert dazu zu kaufen. Würde man diese Leistungen aber zu o. g. Preisen dafür
dazu rechnen, wäre der Marathon ganz klar zu teuer im Vergleich zu
Veranstaltungen in Deutschland oder auch z. B. Bratislava, wo dies alles für ein
ähnliches Startgeld dabei ist.
Für eine Bestzeit ist die Strecke bedingt geeignet, da die 6 mal zu
überwindenden Brückenrampen, aber auch die in Summe ca. 5 km grobes
Kopfsteinpflaster manchen im Laufrhythmus stören können. Auch die
Verpflegungsstellen sind zu optimieren, um in der Startgeldliga von Berlin o.ä.
mitspielen zu wollen.
Trotzdem, Riga ist ein toller Einstieg, um einmal in Form eines Kurztrips die
drei baltischen Staaten kennen zu lernen. Aber es ist zu bedenken, Lettland ist
Lettland und Riga ist was ganz anderes. Also, auch hier, die Mischung macht’s!
Der 21. Riga Marathon findet am 22. Mai 2011 statt:
http://www.nordearigasmaratons.lv/en/
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